Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 18.2.2008

Unbestritten ist, dass Plagiate, Fälschungen und Raubkopien jährlich weltweit einen volkswirtschaftlicher Schaden anrichten, der mehrere Milliarden Euro beträgt, und dass mehrere hunderttausend Arbeitsplätze vernichtet werden. Über den Status "Kavaliersdelikt" ist man bei Weitem hinaus. Dies bestätigen auch die jährlich von der EU-Kommission veröffentlichten Zollstatistiken. Danach wurden 2006 an den EU-Außengrenzen vom Zoll mehr als 250 Millionen gefälschte Artikel beschlagnahmt (Vergleich 2005: 75 Millionen). Allein der deutsche Zoll beschlagnahmte 2006 gefälschte Waren im Wert von 1,2 Milliarden Euro - damit hat sich der Wert gegenüber 2005 fast verfünffacht. Vor diesem Hintergrund wird einmal im Jahr der "Plagiarius" verliehen. Am 8. Februar 2008 war es mal wieder soweit. U.a. betroffen: Dornbracht, HANSA Metallwerke und Sitag.

()  Konstruktionshaustüren offen für geschwungenes Design
Dass es bei Haustüren von Ventana eher um Rundungen denn um rechte Winkel geht, versteht sich bei dem Zulieferer von Sonderfenstern- und Türen von selbst (siehe zur Erinnerung Beitrag "Sonderfenster: Wenn Fensterbau die Kurve macht" vom 1.2.2008). Der Biegespezialist erweitert nun mit seiner Haustürinitiative 2008 sein Angebot an designorientierten Konstruktionshaustüren mit insgesamt neun eigenen Modellen. Der kreative Umgang mit Rund- und Spitzbögen und geschickt platzierten glasteilenden Sprossenkonstruktionen bietet Fensterbauern eine attraktive Alternative zur Standard-Türfüllung.
 
() Neue Haustürschwelle macht Zugluftdackel Konkurrenz
Eigentlich ist die Erich Möller GmbH aus dem nordhessischen Borken "nur" ein Fenster- und Haustürenbauer, der auf der Basis der am Markt angebotenen Profile Fenster und Türen produziert. Nun haben aber die Hessen im Bereich der Haustürschwellen eine komplette Eigenentwicklung gestemmt und wollen diese auf der fensterbau/frontale vorstellen.
 
() Türöffner ohne Rückschlag-Klacken - ein leises Vergnügen
Türöffner leisten in Millionenstückzahlen täglich klaglos ihren Dienst. Wir alle haben uns an sie gewöhnt, ohne sie wirklich wahr zu nehmen. Manchmal geben sie aber dann doch Anlass zum Klagen - nämlich dann, wenn das Wiederverriegelungsgeräusch, das deutlich hörbare "Klack", zu häufig und vor allem zu heftig wahrgenommen wird.
 
() KFV übernimmt FCV Fliether & Co. GmbH
Vor wenigen Monaten hatte die FCV Fliether & Co. GmbH Insolvenz angemeldet. Wie bereits im Bauletter vom 12.2. berichtet, sollte jetzt aber die Zukunft des Velberter Traditionsunternehmens gesichert sein: Mit Wirkung zum 12.2.2008 übernimmt die KFV Karl Fliether GmbH & Co. KG, die wiederum zu SIEGENIA-AUBI gehört, das ehemalige Schwesterunternehmen und will künftig ein vollständiges Programm an Mehrfachverriegelungen, Schlössern und Schließzylindern anbieten.
 
() DORMA wird 100 Jahre alt
Am 1. Juli 1908 gründen Rudolf Mankel und sein Schwager Wilhelm Dörken in einer kleinen Schmiede die Dörken & Mankel KG. Die beiden Jungunternehmer sehen ihre Chance, Pendeltürbänder auch in Deutschland zu etablieren. Heute ist die Unternehmensgruppe DORMA mit fünf Geschäftsbereichen der führende internationale Systemanbieter von Produkten rund um die Tür. DORMA sieht sich dabei als Weltmarktführer bei Türschließern, bei Glasbeschlägen sowie bei beweglichen Trennwandsystemen. Im Geschäftsfeld automatische Türsysteme ist DORMA eigenen Angaben zufolge weltweit die Nummer 2. Auf dem deutschen Markt nimmt DORMA zudem eine Spitzenstellung in der Fluchtweg- und Rettungswegtechnik ein.
 
() Hörmann-Garagentore mit TÜV-geprüfter Einbruchhemmung
Die Hörmann KG bietet ab sofort kraftbetätigte Garagentore an, die durch die TÜV Nord Cert GmbH nach der Richtlinie des Verbandes Tore Türen Zargen (ttz) "Einbruchhemmung für Garagentore" geprüft sind.
 
() architectureworld: Architekten-Kongress vom 5. bis 7. Juni 2008 in Münster
Im kommenden Juni, genauer vom 5.-7.6.2008, wird Münster wieder die Hauptstadt der Architektur, hier trifft sich, was Rang und Namen hat. Prof. Sir Peter Cook hat eingeladen zum vielleicht größten jährlich stattfindenden Architekturkongress und brauchte nicht lange auf die Zusagen seiner internationalen Kollegen zu warten.
 
() KfW-Award 2008: Gemeinschaftliches Bauen und Leben in der Stadt
Die KfW Förderbank schreibt zum sechsten Mal den mit 27.000 Euro dotierten KfW-Award aus. Der Wettbewerb steht in diesem Jahr unter dem Motto "Gemeinschaftliches Bauen und Leben in der Stadt - Eigentum kreativ und kostengünstig gestalten". Bewerben können sich alle privaten Wohnungs- und Hauseigentümer in Deutschland, die sich bewusst für gemeinschaftliches Bauen in der Stadt oder ihren Randlagen entschieden haben.
 
() Auch 2008 gibt es Fördermittel für die Bauforschung
Ziel der Forschungsinitiative Zukunft Bau ist es, die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Bauwesens im europäischen Binnenmarkt zu stärken und bestehende Defizite insbesondere im Bereich technischer, baukultureller und organisatorischer Innovationen zu beseitigen. Für die Vergabe von Zuwendungen für innovative Forschungsprojekte hat das Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) Richtlinien über die Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben bekannt gemacht.
 
() Innovation versus Imitation - Plagiarius-Verleihung 2008
Der "Plagiarius" wurde am 8. Februar 2008 auf der Frankfurter Konsumgütermesse "Ambiente" bereits zum 32. Mal verliehen. Mit dem gefürchteten Negativpreis werden jährlich Hersteller und Händler von dreisten Nachahmungen ausgezeichnet und im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt gegeben.
 
() ZDB sieht 2008 Null-Wachstum
"Für das Bauhauptgewerbe ergibt sich in diesem Jahr die Chance zur Stabilisierung des Branchenumsatzes bei 81,7 Mrd. Euro, d.h. bei plus / minus Null. Je nachdem, wie die Bestandsmaßnahmen zulegen, kann die Beschäftigtenzahl gehalten werden. Vorerst gehen wir von 707.000 Beschäftigten aus. Das ist gegenüber 2007 ein Rückgang um 7.000 Personen bzw. knapp 1%.” Mit diesen Worten skizzierte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein, die Entwicklung des Bauhauptgewerbes in diesem Jahr.
 
() IVD Wohnpreisspiegel 2007/2008: Wohnen wird teurer
Die Mieten in Deutschland lagen Mitte 2007 knapp ein Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Und bei Einfamilien- und Reihenhäusern sowie Eigentumswohnungen im Neubau wurde der Preisrückgang gestoppt: Die Kaufpreise blieben stabil. Nur Eigentumswohnungen im Bestand sind um knapp ein halbes Prozent preiswerter geworden. Das sagt der neue IVD-Wohn-Preisspiegel 2007/2008 aus, der bundesweit die Miet- und Kaufpreise in 370 Städten in Deutschland untersucht hat.
 
() Genossenschaftspreis Wohnen ausgelobt
Unter dem Motto "Wohnungsgenossenschaften - gemeinsam, modern und nachhaltig" haben das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gemeinsam mit der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. den "Genossenschaftspreis Wohnen" ausgelobt.
 
() Rekordbeteiligung beim Thema Wasserstoff + Brennstoffzellen
Ein Schwerpunkt auf der Hannover Messe 2008 sind wie im Vorjahr die stationären Brennstoffzellen. Baxi Innotech, Hexis, Vaillant und Viessmann zeigen hierzu gemeinsam mit namhaften Energieversorgern (EnBW, E.ON Ruhrgas, EWE, MVV, VNG) ihre neuesten Entwicklungen auf dem Stand der Initiative Brennstoffzelle (IBZ), der wiederum Teil des Gemeinschaftsstands Wasserstoff + Brennstoffzellen ist.
 
() Absatz von Solarheizungen 2007 rückläufig
Der Zubau umweltfreundlicher Solarheizungen hat sich 2007 verlangsamt. Während die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen im vergangenen Jahr um 30 Prozent zugenommen hat, konnte das kräftige Vorjahreswachstum bei Solarwärme (Solarthermie) nicht fortgesetzt werden. Nach Erhebungen des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar) war der Absatz von Solarheizungen 2007 rückläufig, die neu installierte Kollektorfläche sank um 37 Prozent.
 
() Seminarreihe der Kalksandsteinwerke Südbayern über Wärmeschutz
Die Kalksandsteinwerke Südbayern bieten im Großraum München mehrere Seminare rund um die EnEV 2007 und den bedarfsorientierten Energieausweis an. Zum einen soll hier ein Überblick über die derzeitige Gesetzeslage, den Markteinfluss von Energieausweisen und die Veränderungen der Bauweisen durch zukünftig höhere Anforderrungen gegeben werden. Zum anderen wird in einem Seminarteil ein bedarfsorientierter Energieausweis gerechnet.

 

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