Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 14.7.2009

Der dramatische Nachfrageeinbruch im Hochbau wird im laufenden Jahr voraussichtlich zu einer Schrumpfung des gesamten europäischen Bauvolumens von rund 7½ Prozent (in Preisen von 2008) führen. Diese Prognose wurde bei der letzten Euroconstruct-Konferenz (am 5. Juni 2009 in Warschau) vorgestellt. Es ist die mit Abstand stärkste Abnahme der Bauleistungen seit 1991. Während der Wohnungsbau 2009 um rund 11 Prozent sinken dürfte, ist für den Nichtwohnhochbau von einem Rückgang um etwa 8 Prozent auszugehen. Der Anteil dieser beiden Bausparten an den gesamten Bauaktivitäten verringert sich dadurch in einem einzigen Jahr von 78 Prozent in 2008 auf 76 Prozent in 2009.

Im Gegensatz zum Hochbau, der besonders stark von den negativen Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise sowie - in vielen Ländern - von rückläufigen Immobilienpreisen betroffen ist, rechnen die Experten im Tiefbau mit einem überschaubarem Wachstum von gut 1 Prozent in diesem Jahr. Aufgrund der angespannten öffentlichen Haushaltssituation dürfte sich der Ausbau der Infrastruktur in einigen Ländern merklich verzögern, so dass eine spürbare Stützung des Tiefbaus mithilfe von Konjunkturprogrammen nur vereinzelt erfolgen dürfte.

Eine Erholung des europäischen Baus wird nicht vor 2011 erwartet. Dies liegt in erster Linie daran, dass der stark vom Wirtschaftsbau dominierte Nichtwohnhochbau im nächsten Jahr abermals kräftig nachgeben dürfte. Daneben wird der Wohnungsbau 2010 ebenfalls noch leicht schrumpfen. Insgesamt ist die Investitionszurückhaltung so groß, dass selbst die deutlich "krisenresistenteren" Bestandsmaßnahmen - nach 2009 - auch im kommenden Jahr zurückgehen werden.

Bereits 2008 war das europäische Bauvolumen gesunken. Mit 1,49 Billionen Euro (in Preisen von 2008) lag es in den analysierten 15 west- und vier osteuropäische Länder um gut 3 Prozent unter dem Wert 2007. Es war der erste Rückgang nach 14 Jahren ununterbrochenem Anstieg der Bautätigkeit in Europa.

Übrigens. Laut aktuellem Focus (Nr. 29 vom 13. Juli) gehören Jobs in Architektur- und Ingenieurbüros aktuell zu den unsichersten: Platz 7 nach z.B. Maschinenbau und Kfz-Handel. Jobs im Hoch- und Tiefbau werden dagegen verhältnismäßig geringe Risiken bescheinigt: Platz 58 bzw. 61 von insgesamt 80 Branchen. ... Und wenn es dann noch um so Spezialitäten geht, wie heute im Bauletter:
 

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