Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 30.8.2009

()  EnEV 2009: Neue Regeln für Hausbesitzer und Bauherren
Am 1. Oktober 2009 tritt die novellierte Energieeinsparverordnung (EnEV) in Kraft. Im Vergleich zur EnEV 2007 soll der Energiebedarf für Heizung und Warmwasser in Wohn- und Nichtwohngebäuden um durchschnittlich 30 Prozent sinken. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) informiert über die wichtigsten Änderungen.
 
() Neue Broschüre zur EnEV 2009: "Energieeffizientes Planen und Bauen"
Die wichtigsten Neuerungen, ausführliche Informationen und praxisgerechte Ausführungslösungen speziell für die neuen EnEV-Anforderungen im Wohnungsbau hat Wienerberger in der Neuauflage der Broschüre "Energieeffizientes Planen und Bauen" zusammengefasst.
 
() CO₂-Gebäudesanierungsprogramme werden aufgestockt
Die Nachfrage privater Bauherren nach staatlicher Förderung für Investitionen in die Energieeffizienz von Gebäuden ist dieses Jahr noch höher als im bereits sehr nachfragestarken Vorjahr. Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee will die Programme zur CO₂-Gebäudesanierung deshalb für das laufende Jahr um 750 Millionen Euro aufstocken.
 
() Ab 1.9. gilt in Österreich eine erweiterte Haftung für Auftraggeber
Die neue Auftraggeberhaftung tritt am 1.September 2009 in Österreich endgültig in Kraft und gilt für Bauleistungen, die an ein Subunternehmen weitergegeben werden. Die neue Auftraggeberhaftung ist ein Sonderhaftungsrecht in der Baubranche und betrifft Bauleistungen, die der Herstellung, Instandsetzung, Instandhaltung sowie der Änderung oder Beseitigung von Bauwerken dienen.
 
() Wohneigentumsquote: Mehr Eigentümer als Mieter
Mit 52 Prozent stellen Wohneigentümer wohl längst die Mehrheit in Deutschland. Dies zeigt eine Analyse der aktuellsten statistischen Daten für 2008 durch das Forschungsinstitut empirica im Auftrag der Landesbausparkassen (LBS). Beim Vergleich der Bundesländer liegt das Saarland mit einer Eigentümerquote von 63 Prozent an der Spitze. In Hamburg und Berlin lebt dagegen nur einer von vier bzw. fünf Einwohnern in den eigenen vier Wänden.
 
() Lageeinschätzung der Baukonjunktur im ersten Halbjahr 2009
Auch im Monat Juni blieben die Umsätze im Bauhauptgewerbe insgesamt hinter dem Vorjahresmonat zurück, dies mit 5% auch wieder sehr deutlich. Der Umsatz liegt kumulativ im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr um ca. 3 Mrd. Euro, d.h. um 8,3% zurück. Hochbau (-8,6%) und Tiefbau (-7,9%) haben etwa gleichermaßen verloren.
 
() Baustopps bremsen Auslandsgeschäft
Egal ob Geschäfte mit den Scheichs oder im europäischen Ausland, immer wieder suchen deutsche Architekten in fremden Ländern Aufträge. Doch aktuell ist es schwer, auf ausländischen Märkten zu landen. Die Wirtschaftskrise hat selbst Boomregionen am Persischen Golf und Russland fest im Griff. Projekte liegen auf Eis oder sind komplett abgesagt. Hinzu kommen kulturelle Hindernisse, an denen Büros scheitern, bestätigt auch Thomas Welter vom Netzwerk Architekturexport (NAX).
 
() "Die neue HOAI" bei Haufe erschienen
Der Bundesrat hat am 11. Juni 2009 der Reform der Honorarabrechnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) zugestimmt. Die geänderte HOAI ist am 18.8. in Kraft treten.

  

 

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