Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 5.9.2009

Die kleine US-Erfinderschmiede Intellectual Ventures hat einen neuartigen Kernreaktortyp entwickelt: Der so genannte "Laufwellen-Reaktor" soll weniger Betriebsrisiken als bisherige Reaktoren aufweisen, abgebrannte Brennstäbe aufbrauchen und mit weltweit reichlich vorhandenem Uran 238 betrieben werden können, schreibt das Magazin Technology Review in der September-Ausgabe.

Die Gruppe von Wissenschaftlern um den früheren Microsoft-Technikdirektor Nathan Myhrvold hat demnach einen Reaktor konstruiert, der nur zum Anfahren mit einer geringeren Menge an angereichertem Uran 235 beladen werden muss und danach mit nicht angereichertem Uran 238 betrieben wird. Dieser "Laufwellen-Reaktor" (Travelling Wave) erbrütet im laufenden Betrieb seinen eigenen Brennstoff aus nicht angereichertem Uran. Ein solcher Reaktor könne theoretisch hundert Jahre laufen, sagt John Gilleland, Leiter des Atomprogramms von Intellectual Ventures, ohne dass er neues Brennmaterial benötigt. Und - angesichts der Endlager-Problematik ein wichtiger Aspekt - der Reaktor würde selbst mit abgebrannten Brennelementen aus herkömmlichen Kernkraftwerken funktionieren. Zudem würde das atomwaffentaugliche Plutonium 239 nicht mehr entstehen, das sich bei den bisherigen Kernreaktoren durch die Spaltung von Uran 235 bildet.

Der größte Vorteil des neuen Reaktortyps aber soll seine Nachhaltigkeit sein: "Der Weltvorrat von Uran 238 kann eine Weltbevölkerung von rund zehn Milliarden Menschen, die pro Kopf so viel Energie verbrauchen wie zurzeit die US-Bürger, für rund 10.000 Jahre mit Energie versorgen", erklärt Gilleland. "Die Frage der Energieversorgung wäre damit vom Tisch!"

Auch bei der Betriebssicherheit verspricht der Laufwellenreaktor von Intellectual Ventures Fortschritte: Zwar sei bei Kühlmittelverlust eine Kernschmelze möglich, aber aufgrund der thermischen Trägheit des flüssigen Metalls habe man einen Zeitvorteil von etwa einem Tag, um Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Erste Machbarkeitsstudien zum "Laufwellen-Reaktor" liegen inzwischen vor. Jetzt arbeitet Gillelands Team an konkreten Reaktorplänen und erstellt Studien über die zu erwartenden Baukosten. Mit einem ersten Laufwellenreaktor in den USA rechnet Intellectual Ventures um das Jahr 2040. Bis dahin müssen wir es uns anderweitig warm machen ...
 

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