Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 10.12.2009

Aus Wasser gewonnener Wasserstoff (H2) gilt als umweltverträglicher Energieträger der Zukunft. Dabei hängt dessen künftiger Einsatz im Energiemix der Zukunft auch von der Entwicklung nachhaltiger Produktionsverfahren ab. Nun gibt es eine neue Idee dazu: Bestimmte einzellige Grünalgen und Cyanobakterien haben die Fähigkeit, aus Wasser mit Sonnenlicht Wasserstoff zu produzieren. Verschiedene Wissenschaftler arbeiten derzeit an der Entwicklung hocheffizienter Verfahren für die Gewinnung von Wasserstoff aus Mikroalgen. Das BMBF fördert das Projekt "HydroMicPro" mit insgesamt 2,1 Millionen Euro.

Die Koordination des Projektes "Wasserstoff aus Mikroalgen: mit Zell- und Reaktordesign zur wirtschaftlichen Produktion" ("HydroMicPro"), bei dem Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen im Verbund forschen, liegt bei Professor Clemens Posten vom Institut für Bio- und Lebensmitteltechnik des KIT. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt das Projekt für die kommenden drei Jahre aus Mitteln des Förderprogramms "Grundlagenforschung Energie 2020+".

"In HydroMicPro geht es darum, einen preisgünstigen, hocheffizienten Produktionsprozess mit optimierter Biologie und Verfahrenstechnik zu entwickeln, um die Voraussetzung für eine massentaugliche Wasserstoffproduktion zu schaffen", betont Posten.

Ziel ist es, mit den Investitionskosten für die Kultivierung von Algen auf etwa 25 Euro pro Quadratmeter Bodenfläche zu kommen. Die Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft werden sich mit den Forschungsthemen Photobioreaktor, Gasabtrennung durch Membranverfahren, biologische Sensortechnik für zellulären Sauerstoff, biotechnologische Optimierung von Algen sowie Systemintegration befassen. Ebenso geht es um Praxistests im Freiland und für Raumfahrtanwendungen sowie um eine Umwelt- und Kostenanalyse. Beteiligt sind neben dem KIT (Campus Nord und Süd) die Universität Bielefeld, das Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie (MPI), Potsdam, die Universität Potsdam, die Ehrfeld Mikrotechnik BTS GmbH (EMB), Wendelsheim, IGV GmbH, Nuthetal sowie die OHB-System AG, Bremen.

Im Ergebnis soll ein Reaktorprototyp vorliegen, der eine wirtschaftliche Wasserstoffproduktion aus Mikroalgen erlaubt. Für die Umsetzung in großflächigen Anlagen sind die nächsten Meilensteine schon anvisiert: Hier wird es um die Automatisierung der Anlage, die Lebensdauer oder auch die Massenfertigung von Materialien (Mikrostrukturierung von Membranen und Beschichtung von transparenten Materialien) gehen. ... Energie gewinnen ist die eine Seite der Medaille, Energie sparen die andere - wie einige der heutigen Beiträge aus dem Bereich Haustechnik zeigen werden:
 

()  Über 1.000 Seiten Sehkomfort: Erco-Leuchtenprogramm 2010/11
Als zentrale Innovationsfelder präsentiert der Leuchtenhersteller im Katalog 2010/2011 das neue Deckeneinbauleuchten-Programm Quintessence mit einem Schwerpunkt bei Wandflutung und LED-Technik sowie die Strahlerfamilie Logotec. Der Erco-Katalog ist ab Januar erhältlich.
 
() Vorstellung des Einzelraumregelungssystems "evohome" im Meilenwerk
Honeywell hat im November 120 ausgewählten Installateuren das neue Einzelraumregelungssystem evohome im Rahmen einer prächtigen Veranstaltung im Berliner "Meilenwerk" vorgestellt.
 
() RWE und ELV/eQ-3 schließen einen SmartHome-Kooperationsvertrag
RWE und die ELV/eQ-3 aus Leer wollen zukünftig auf dem Gebiet der Gebäudeleittechnik mehr zusammenarbeiten: Die beiden Vorstandsvorsitzenden Dr. Jürgen Großmann und Prof. Heinz-Gerhard Redeker haben am 2.12. in Gegenwart von Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff ihre Zusammenarbeit bekannt gegeben.
 
() 100 Pilothaushalte für Smart Metering-Praxistest gesucht
Vernetzte Verbrauchszähler oder Energieberatungen im Internet ermöglichen Verbrauchern, ihre Energiekosten und CO₂-Emissionen zu senken. Doch wie viel sparen Haushalte mit Hilfe moderner Energiesparsysteme? Und wie bewähren sich die Neuentwicklungen im Alltag? Diese Fragen soll ein bundesweiter Praxistest beantworten, der von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft CO₂online und dem Institut für ZukunftsEnergieSysteme (IZES) realisiert wird. Das Bundesumweltministerium fördert den Praxistest.
 
() Green Building Monitor macht Energiespar-Fortschritte sichtbar
Die Siemens-Division Building Technologies lanciert den Green Building Monitor. Dieser ermöglicht es Firmen, ihr Engagement in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz an prominenter Stelle gegenüber Besuchern und Mitarbeitern zu visualisieren. Zusätzlich werden Gebäudenutzer für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen sensibilisiert und gleichzeitig zu weiteren Einsparungen motiviert.
 
() OGEMA, Home-Energiemanagement-Betriebssystem für intelligente Netze, gestartet
Über 40% des Endenergieverbrauchs in Deutschland findet in und an Gebäuden statt. Heizung, Kühlung, Warmwasser und der Betrieb von Elektrogeräten sind dabei die wichtigsten Bereiche - in Zukunft voraussichtlich auch zunehmend Elektrofahrzeuge. Die Open Gateway Energy Management Alliance (OGEMA) stellte anlässlich des E-Energy- Jahreskongresses am 26./27.11.2009 in Berlin eine offene Software- Plattform für Energiemanagement in diesem Bereich zur Verfügung.
 
() Connected Living zeigt auf der CeBIT 2010 intelligente Heimvernetzung
Das Schwerpunktthema der CeBIT 2010 "Connected Worlds" beschreibt die Konvergenz der Technologien und die Vernetzung weltweiter Märkte und Anwendungen. Besonders deutlich soll dies am Beispiel der Heimvernetzung in der Sonderpräsentation "Connected Living" im "future parc" in Halle 9 werden.
 
() Überprüft: Smoke on the water …
Hekatrons ASD 535 gilt als ein leistungsstarker, präziser und reaktionsschneller Ansaugrauchmelder, der souverän Brände detektieren kann. Damit er seine Aufgabe jederzeit sicher erfüllt, muss er regelmäßig in Stand gehalten werden. Für Ansaugrauchmelder gelten hier die DIN 14675 und VdS 0833-2.

  

 

Impressum | Datenschutz © 1997-2023 BauSites GmbH