Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 17.8.2011

Fehlzeiten-Report 2011

Mehr Einsatz für die Mitarbeiter, mehr Feedback und öfter mal ein Lob für gute Arbeit - das wünschen sich Beschäftigte von ihrer Führungskraft. Dieser Einsatz lohnt sich, bestätigt der aktuell veröffentlichte Fehlzeiten-Report 2011. Danach haben Mitarbeiter, die von ihren Führungskräften gut informiert werden und Anerkennung erfahren, weniger gesundheitliche Beschwerden und identifizieren sich häufiger mit ihrem Unternehmen. Das erhöht auch den Unternehmenserfolg. "Doch viele Chefs verhalten sich nicht entsprechend. Selbst kleine Selbstverständlichkeiten, wie ein Lob bei guter Leistung, erhalten mehr als die Hälfte der Mitarbeiter nicht von ihrem Chef", so Helmut Schröder, Mitherausgeber des Fehlzeiten-Reports 2011, der vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) in Kooperation mit der Universität Bielefeld und der Beuth Hochschule für Technik Berlin publiziert wird.

Aber auch die Führungskräfte selbst stehen unter Druck. Vor allem in unteren und mittleren Führungsebenen leiden sie unter starkem Zeitdruck und hoher Arbeitsdichte. So gaben Führungskräfte in einer im Fehlzeiten-Report vorgestellten Befragung an, nur an durchschnittlich 4,8 Tagen im Jahr krank gewesen zu sein. Andere Erhebungen zeigen hingegen, dass Führungskräfte im Gegenzug an 8,3 Tagen trotz Krankheit zur Arbeit gingen und sich bei Krankheit nicht angemessen erholten oder zu früh an ihren Arbeitsplatz zurückkehrten.

Der Fehlzeiten-Report informiert außerdem über die Ausfalltage der deutschen Wirtschaft insgesamt: Obwohl der Krankenstand 2010 im Vergleich zum Vorjahr bei 4,8 Prozent stagniert, hat die Zahl der Krankheitstage erneut leicht zugenommen. Ein Trend, der sich auch im ersten Halbjahr 2011 fortsetzt. Im Durchschnitt dauerte 2010 eine Arbeitsunfähigkeit 17,6 Tage. Die Daten basieren auf den Fehlzeiten der mehr als 10 Millionen bei der AOK versicherten Erwerbstätigen.

Die meisten Krankheitstage entfielen 2010 auf die Gruppe der Muskel- und Skeletterkrankungen (24,2 Prozent). Darauf folgen akute Verletzungen (12,9 Prozent), Atemwegserkrankungen (12 Prozent) und psychische Erkrankungen (9,3 Prozent). Der Trend der Zunahme psychischer Erkrankungen setzt sich nach wie vor fort: Im Vergleich zum Vorjahr sind die Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund dieser Erkrankung um 0,7 Prozentpunkte angestiegen. Insgesamt ist seit 1994 bei den Arbeitsunfähigkeitsfällen ein Anstieg der psychischen Erkrankungen von mehr als 100 Prozent, bei den Arbeitsunfähigkeitstagen um nahezu 90 Prozent zu verzeichnen. ... Bei uns im Bauletter geht es heute dagegen eher um die Arbeits(un)fähigkeit von Gebäuden:
  

Brandabschottungen mit zertifizierter Sicherheit für Betreiber und Bauherren 
Im Schadensfall sind Gebäudebetreiber bzw. Bauherrn gegenüber dem Gesetzgeber und vielfach auch den Versicherern verpflichtet, die sachgerechte Ausführung und Instandhaltung sämtlicher Anlagen für den vorbeugenden Brandschutz nachzuweisen. Nicht selten treten dabei grobe Verarbeitungs- und Dokumentationsmängel zutage.

BIS Brandschutzschieber findet passende Bänder und Manschetten 
Walraven will die Auswahl des passenden Brandschutzprodukts mit dem aktuellen "BIS Brandschutzschieber" erleichtern: Je nach Rohrdurchmesser und verwendeter Rohrart der am häufigsten verwendeten Rohrhersteller kann abgelesen werden, welche Bänder oder Manschetten am besten passen. Eine Hilfestellung, die zudem Verwechslungen von brennbaren mit nicht brennbaren Rohren verhindern soll.

Walraven ist neues Mitglied im Bundesverband Technischer Brandschutz 
Die Walraven GmbH will ihr Engagement rund um den vorbeugenden baulichen und technischen Brandschutz durch eine Mitgliedschaft im Bundesverband Technischer Brandschutz (bvfa) ausbauen.

Neue Zwei-Phasen-Technologie von Siemens für Wassernebel-Löschung 
Mit einem neuen Wassernebelsystem sollen Brände selbst aus einer Entfernung von acht Metern gelöscht werden können: Sinorix H₂O Jet ist für Industrieobjekte wie Turbinen, Lackierstraßen oder Produktionsanlagen gedacht.

F90-Bekleidungen für brandgeschützte Sprinkleranlagen 
Feuerlöscheinrichtungen wie Sprinkler- und Feuerlöschleitungen helfen dabei, Sachwerte und Menschenleben zu schützen - vorausgesetzt, ihre Funktion ist auch bei unmittelbarer Brandeinwirkung sichergestellt. Genau dafür sorgt das neu entwickelte „Conlit“ Brandschutzsystem von Rockwool, mit dem bekleidete Sprinklerleitungen feuerwiderstandsfähig in F90 ausgeführt werden können.

Groß dimensionierter Brandschutz auf der "Via Mobile" der Messe Frankfurt 
Mit jährlich über 100 Messen sowie Veranstaltungen  (z.B. ish und light+building) zählt die Messe Frankfurt zu den wichtigsten Messestandorten weltweit. Für das unverwechselbare Gesicht des Messegeländes sorgen die vielen markanten Bauwerke, die das drittgrößte Messegelände der Welt zu einer „Stadt in der Stadt“ gemacht haben (siehe Google-Maps).

F90 für Trapezprofildecken und -dächer mit Aufbeton 
Seit langem dienen Miprotec-Brandschutzplatten aus dem Naturbaustoff Vermiculit der Brandschutzertüchtigung von Trapezprofildächern (ohne Aufbeton) für eine Feuerwiderstandsdauer von 90 Minuten (F90).

Feuerschutzvorhänge erstmals mit Allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung (AbZ) 
Viel Zeit soll sich zukünftig beim Einbau von Feuerschutzvorhängen sparen lassen, denn zum ersten Mal in Deutschland erteilte das Deutsche Institut für Bautechnik eine Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (AbZ) für ein solches Produkt.

Dr. Hahn ist zugelassener Wirtschaftsbeteiligter (AEO) 
Als erstes Branchenunternehmen erhielt der Mönchengladbacher Türbandhersteller Dr. Hahn von der Zollverwaltung die Bescheinigung als "Authorised Economic Operator" der höchsten Kategorie "Zollrechtliche Vereinfachungen/Sicherheit" (AEO F). Damit werden Lieferungen aus den Werken des Unternehmens bei der Zollabwicklung in einem vereinfachten Verfahren abgewickelt.

27,9% mehr genehmigte Wohnungen im ersten Halbjahr 2011 
Von Januar bis Juni 2011 wurde in Deutschland der Bau von 108.600 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitgeteilt hat, waren das 27,9% oder 23.700 Wohnungen mehr als im ersten Halbjahr 2010. Somit verstärkte sich der bereits im Jahr 2010 beobachtete positive Trend (+5,5% gegenüber 2009) bei den Genehmigungen im Wohnungsbau.

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