Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 8.7.2012

Extremleim aus der Natur: Miesmuscheln, Seesterne und Mikroben als Vorbild

In Zukunft wird nicht mehr geschraubt, genagelt und getackert - sondern geklebt: mit Extremleim aus der Natur. Die enorme Haftkraft von Seesternen und Miesmuscheln dient Wissenschaftlern als Vorbild. Das berichtet die Zeitschrift Wunderwelt Wissen in der Ausgabe 07/2012.

Zwar setzt die Industrie nach wie vor auf Kleber mit synthetischer Basis, doch immer mehr rückt die Natur mit ihren einzigartigen Fähigkeiten in den Fokus der Forschung. Die Umwelt bietet eine Fülle von Klebern, von denen viele unglaublich leistungsfähig sind und nur darauf zu warten scheinen, technologisch genutzt zu werden.

Miesmuscheln etwa sondern eine spezielle Substanz ab, um sich an Felsen zu heften. Diese Art von Klebeverbindung übersteht selbst schwerste Stürme und Wellengänge. Oder Seesterne: Sie verfügen über einen der stärksten Klebstoffe überhaupt. Um am Boden zu haften, produzieren sie ein sehr starkes und schnell klebendes Gel. Der König unter den kleberproduzierenden Lebewesen ist aber eine Mikrobe namens Caulobacter crescentus. Sie sondert eine Substanz ab, die heutigen Superklebern weit überlegen ist. Ein Gewicht von mehr als einer Tonne könnte sie an einem Ein-Cent-Stück festhalten. Das Bakterium ist fast überall zu finden - hauptsächlich in Flüssen und Wasserleitungen.

Bis die industrielle Produktion des Bakterien-Superklebers oder die Herstellung des Muschelklebers beginnt, werden nach Ansicht der Forscher jedoch noch mindestens 20 Jahre ins Land gehen ... derweil wird bei uns im heutigen Bauletter hat noch klassisch geleimt, genagelt und geschraubt oder gemörtelt und zementiert.  

Knauf-Referenzbroschüre zum Holzbau mit System 
Mit einer gemeinsamen Referenzbroschüre zeigen die Knauf Partnerunternehmen Knauf Gips, Knauf Insulation und Knauf Integral an ausgewählten Beispielen die Leistungsfähigkeit moderner Holzbaukonstruktionen auf.

Untersucht: Glasfaserbewehrung verhindert die Verzerrung des Erdmagnetfeldes 
Chronische Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Rheumatische Beschwerden - das sind nur drei von vielen Beschwerden, bei deren Ursachenforschung die Schul­medizin oft an ihre Grenzen stößt. In zunehmendem Maße werden die Ursachen in Zu­sammenhang mit einer Verzerrung des Erdmagnetfeldes gestellt und diskutiert.

Leichtbetonmauerwerk zum Schutz vor hochfrequenter Strahlung 
Laut KLB-Pressemitteilung bietet der Kalopor ultra nicht nur einen hohen Wärmeschutz (der Bimsstein hat den λ-Wert von 0,06 W/mK geknackt) sondern auch Schutz vor hochfrequenter Strahlung, wie sie beispielsweise von Mobilfunkanlagen ausgeht.

„Eurocode 6 – Mauerwerksbau“ DIN/DGfM-Kooperationsveranstaltung am 6.9.2012 
Seit Juli 2012 wird die Anwendung für die meisten der neuen Eurocodes auch in Deutschland zur Pflicht. Das er­folgt durch Aufnahme dieser Be­messungsnormen in die Listen der Technischen Baubestimmungen der Länder. Für den Euro­code 6 zur Bemessung von Mauerwerkskonstruk­tionen ist die­ser Schritt im Jahr 2014 geplant.

Verbesserter Schallschutz mit Unika R-Planblocksteine in 7DF 
Speziell in Bereichen mit erhöhten Anforderungen an den Schallschutz hat sich die 20er Wand gegenüber der bisher üblichen 17,5er mehr und mehr durchgesetzt. Dem Trend folgt Unika mit dem R-Planblockstein 7DF für tragendes und nicht tragendes Mauerwerk in 20 cm Dicke an.

KS-Original Broschüre: „Sicherer Schallschutz - einfacher Nachweis“ 
In der aktuellen Diskussion um die neue Schallschutznorm 4109 erhalten rechnerische Nachweise auf Grundlage der europäischen DIN EN 12354-1 besondere Bedeutung. Hintergrund: Der bisherige übliche baurechtliche Mindest-Schallschutz reicht bei Weitem nicht aus, die heutigen hohen Schallschutzanforderungen auch nur annäherungsweise zu erfüllen.

Fachbeitrag: Aus Schalldämmung im Hochbau wird Schallschutz im Hochbau 
Der Normenentwurf für den erforderlichen Schallschutz im Hochbau ver­fehlt in seiner derzeit vorliegenden Ausführung seine Zielsetzung. Demnach stellt der disku­tierte Entwurf der neuen DIN 4109 Wandbaustoffproduzen­ten und Planer vor immense Probleme, ohne dabei jedoch eine höhere Planungssicherheit in der Schallschutz- und Wohnqualität zu bieten.

Fachbeitrag: Sichere Verarbeitung von Außenputz auf Ziegelmauerwerk 
Insbesondere bei monolithischem Ziegelmauerwerk, das nicht mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) versehen ist, kommt dem verwen­deten Außenputz eine wichtige Bedeutung zu. Vor allem die Einführung hochwärmedämmender Mauerziegel hat durch geringere Rohdichten der Ziegel die Anforderungen an die Putzsysteme verändert.

Großformatige Dekorputz-Musterflächen von BASF 
Ein großzügiges Konzept zur Dekorputz-Präsentation der BASF Wall-Sys­tems soll zukünftig die Putz-Auswahl erleichtern. Das Ausgangsformat ist DIN A4. Eine ausgeklügelte Klapp­technik ermöglicht es jedoch, die Putz-­Musterflächen im DIN A2-Format zu präsen­tieren. Es ist zudem möglich 2 Putzflächen zum Vergleich nebeneinander zu stellen.

 

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