Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 11.9.2012

GreenTech-Atlas 3.0: Umwelttechnologien auf dynamischem Wachstumskurs

Umwelttechnologie-Atlas „GreenTech made in Germany 3.0“Der Weltmarkt für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz wird sich bis 2025 mehr als verdoppeln. Die deutschen Anbieter spielen bei dieser dynamischen Entwicklung eine herausgehobene Rolle - das steht im Umwelttechnologie-Atlas „GreenTech made in Germany 3.0“, der von Roland Berger Strategy Consultants nach 2007 und 2009 nunmehr zum dritten Mal im Auftrag des BMU erstellt  wurde und am Montag in Berlin von Bundesumweltminister Peter Altmaier vorgestellt wurde.

Der Anteil der Umwelttechnologien am deutschen BIP wird von 11% im Jahr 2011 bis zum Jahr 2025 voraussichtlich auf über 20% ansteigen. Umwelttechnologien erreichten 2011 weltweit ein Volumen von 2.044 Mrd. Euro. 2025 wird es voraussichtlich mit über 4.400 Mrd. Euro mehr als doppelt so groß sein. Das prognostizierte jährliche Wachstum beträgt damit mehr als 5 Prozent. Deutsche Unternehmen sind offenbar auf dem Weltmarkt gut aufgestellt und sollten ihren derzeitigen globalen Marktanteil an den Umwelttechnologien von durchschnittlich 15% bis 2025 halten können.

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind übrigens mit einem Anteil von etwa 90% die entscheidenden Träger der GreenTech-Branche. Der Wachstumskurs der Branche trägt auch auf dem Arbeitsmarkt Früchte - die Autoren der Studie rechnen mit einer Million zusätzlicher Arbeitsplätze bis 2025.

Die Megatrends demografische Entwicklung, zunehmende Industrialisierung der Schwellenländer, Ressourcenknappheit und Klimawandel werden in den nächsten Jahrzehnten weltweit die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen prägen. Sie sind die entscheidenden Treiber für das Wachstum der grünen Zukunftsmärkte und der notwendigen Gestaltung einer Green Economy. Im GreenTech-Atlas 3.0 werden sechs Leitmärkte für Umwelttechnologien identifiziert:

  • Energieeffizienz,
  • Nachhaltige Wasserwirtschaft,
  • Umweltfreundliche Energien und Energiespeicherung,
  • Nachhaltige Mobilität,
  • Rohstoff- und Materialeffizienz und
  • Kreislaufwirtschaft.

Der GreenTech-Atlas 3.0 wird als CD veröffentlicht und enthält neben der Analyse der Umwelttechnologiemärkte auch eine Unternehmensdatenbank mit rund 2.000 Datensätzen von deutschen GreenTech-Unternehmen. In dieser Datenbank kann nach Anbietern von Umwelttechnologien, Innovationen und Dienstleistungen recherchiert werden. Die CD ist auf Deutsch oder auf Englisch erhältlich. Der analytische Teil des GreenTech-Atlas 3.0 ist zudem als PDF auf der Homepage des Bundesumweltministeriums eingestellt: bmu.de/wirtschaft_und_umwelt/downloads/publ/49125.php. Unser Anteil zum GreenTech-Tehema kommt heute von oben:

  

BINE-Projektinfo: Leichte Dachkonstruktionen senken Wärmeverluste 
Bei vielen historischen Gebäuden und städtebaulichen Situationen verbietet es sich, Innenhöfe mit Glasdächern zu überspannen. Dabei könnten derartige Überdachungen dazu beitragen, die Wärmeverluste zu reduzieren. Neue Möglichkeiten eröffnen leichte und hochtransparente Konstruktionen aus textilen Membranen.

FDT-Lichtfirstelemente aus Hart-PVC resistent gegen aggressive Stallluft 
Egal ob Rinderställe, Pferdestallungen oder Reithallen - auf natürliche Belichtung und Belüftung kann nicht verzichtet werden. Von der FDT FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG wird hierzu das Rhenalux Belichtungs- und Entlüftungssystem angeboten.

Stahldach wächst mit den Spielerfolgen von Rot-Weiss Essen 
Lange haben Verein und Fans dafür gekämpft. Jetzt hat Essen ein neues Fußballstadion. Der Neubau, der am 12.8.2012 eingeweiht wurde, ist bereits für weitere Ausbauphasen ausgelegt. Dazu gehört das Einschieben eines zweiten Ranges bei Anhebung des Daches. Möglich macht das eine flexible Tragkonstruktion aus Stahl.

Praxis-Seminar „Leichtbausysteme aus Stahl für Dach und Fassade“ 
Am 13. November 2012 veranstalten das Stahl-Informations-Zentrum und der Industrieverband für Bausysteme im Metallleichtbau in Mainz ein Praxis-Seminar zu „Leichtbausystemen aus Stahl für Dach und Fassade - Energie- und kosteneffiziente Lösungen für Neu- und Bestandsbau“.

Notabläufe für mehr Sicherheit auf Flächdächern bei Starkregen 
Sommerzeit ist Starkregenzeit, und besonders Flachdächer sind dann erhöhten Belastungen ausgesetzt. Die rote Notentwässerung von Dallmer verspricht jetzt mehr Sicherheit - auch bei Jahrhundertregen.

SkyGard: Durchdringungsfreies Geländersystem für Flachdächer neu von Optigrün 
Dächer werden immer häufiger als zusätzlicher Lebensraum genutzt. Das betrifft sowohl unbegrünte Terrassen als auch begrünte Dachgärten. Damit die Dachnutzung in mehrfacher Hinsicht sorgenfrei geschehen kann, hat Optigrün das auflastgehaltene Geländersystem „SkyGard“ entwickelt.

„Duraproof goes Green“ im Sinne von Nachhaltigkeit und Life-Cycle 
Duraproof technologies, Spezialist für Abdichtungen aus EPDM, will sich unter dem Motto „Duraproof goes Green“ mehr den Anforderungen an das Nachhaltige Bauen stellen.

Verarbeitungsvideos rund ums Firestone EPDM-Dach 
Firestone Building Products hat sieben Verarbeitungsvideos zu Firestone RubberGard EPDM-Detailausbildungen online gestellt; weitere sollen folgen.

PUR-Hybrid-Abdichtung Frankolon erreicht höchstmögliche ETA-Leistungsklassen 
Frankolon Thix und FrankolonTexTura sind Flüssig­kunststoffe auf Basis lösemittelfreier Polyurethan-Hybride, die sich seit Jahren als Flächen- und Anschluss-Abdichtung etab­liert haben - u.a. bei oft wechselnden Untergründen und Durchdringungen.

Icopal unterwegs - per WebApp 
Wesentliche Informationen aktuell und überall verfügbar. Produkt-Informationen und Verlegeanleitungen im PDF-Format oder Verlege-Videos aus der Icopal-Welt direkt auf der Baustelle aufrufbar ... darauf konzentriert sich die WebApp der Flachdachspezialisten aus Westfalen.

Fachbuchvorstellung „Schäden am Flachdach“ 
„Ein Flachdach ist nicht dicht zu bekommen“ ist eine häufig getätigte Aussage, die sich bei Bauherren, Archi­tekten und so manchem Dachdecker hartnäckig hält. „Flach­dächer sind dicht zu bekommen“ - sagt Autor Stefan Ibold.

DUD-Fachinformation über vorbeugenden baulichen Brandschutz mit Kunststoffbahnen 
Die deutsche Wirtschaft verlor 2010 zwei Milliar­den Euro durch Brände - das meldet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Fast 40% aller Brand-Schadensfälle sind durch Tätigkeiten im Baugewerbe verursacht. Dacharbeiten und insbesondere Sanierungsarbeiten sind hierbei die häufigsten Auslöser.

Kunststoffbahnen für Dachabdichtungen: Rückgang im zweiten Quartal 2012 
Das zweite Quartal 2012 schloss für die Hersteller von Kunststoff-Dach- und Dichtungsbahnen mit einem Absatz von knapp 5 Millionen Quadratmetern. Damit bleibt das erste Halbjahr 2012 insgesamt hinter den sehr wachstumsstarken Vorjahresmonaten zurück.

 

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