Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 20.6.2013

Ein Frage der Resilienz: Hochwasser an Elbe und Donau im Juni 2013 - Vergleichbare Intensität, unterschiedliche Auswirkungen

Das Rekordhochwasser im Süden und Osten Deutschlands - nach Ausdehnung und Intensität das größte seit mindestens sechzig Jahren - hat die Einzugsgebiete von Donau und Elbe mit vergleichbar hoher Intensität getroffen. Erste Analysen lassen aber erwarten, dass die Hochwasserfolgen dennoch in beiden Regionen sehr unterschiedlich ausfallen werden.

Die Fähigkeit einer Gesellschaft, mit schwerwiegenden Ereignissen wie Naturkatastrophen umzugehen und die Folgen effektiv zu bewältigen, wird unter dem Begriff der Resilienz zusammengefasst. Mit einem Index für die Resilienz, den das Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM) mit beobachteten Auswirkungen wie Evakuierungen und Verkehrsunterbrechungen kombiniert, können erste Schätzungen zur Schwere der Hochwasserfolgen und der Fähigkeit der Katastrophenbewältigung der betroffenen Landkreise vorgenommen werden. Dieses Konzept wurde für das aktuelle Hochwasser auf die Flüsse Donau, Elbe und Rhein, sowie Lech und Mulde übertragen.

Der in CEDIM entwickelte Index für die Resilienz basiert auf sozialen, ökonomischen und institutionellen Daten sowie auf Informationen aus einer Befragung vom Augusthochwasser 2002 (Elbe) betroffener Haushalte. Für die Schätzung der Folgen wird der Index mit aktuellen Angaben zu den von Evakuierung betroffenen Personen pro Landkreis und den hochwasserbedingten Verkehrsbehinderungen kombiniert.

„Setzt man unsere Berechnungen in Beziehung zu den schon bekannten Evakuierungsmaßnahmen und Verkehrsstörungen in den untersuchten Landkreisen, bestätigt sich der hier angenommene klare Zusammenhang zwischen hoher Resilienz und geringen Hochwasserauswirkungen“, so Bijan Khazai (CEDIM, KIT). „Die Ergebnisse zeigen eine hohe Resilienz in den Landkreisen an der bayerischen Donau und am Lech, hohe bis mittlere Resilienz an Oberrhein und Unterelbe und mittlere bis geringe Resilienz an Niederrhein, Elbe und Mulde.“

Diese Information wird in Beziehung gesetzt zur Hochwasserintensität (berechnet als Jährlichkeit des maximalen Hochwasserabflusses im betroffenen Landkreis). Daraus wird eine Aussage über die Schwere der Hochwasserauswirkungen abgeleitet. „Aus hydrologischer Sicht übertrifft das aktuelle Hochwasser 2013 das Augusthochwasser 2002 und das Ereignis vom Juli 1954. An Elbe und Mulde sowie an der bayerischen Donau werden fast überall Jährlichkeiten von über 100 Jahren erreicht oder überschritten“, erklärt Kai Schröter, CEDIM, GFZ).

Den ausführlichen CEDIM-Bericht zum Juni-Hochwasser 2013 in Mitteleuropa zu Auswirkungen und Bewältigungen finden Sie unter cedim.de/download/FDA_Juni_Hochwasser_Bericht2.pdf ... In der Hoffnung auf bessere Aussichten dreht sich im heutigen Bauletter alles um Fenster:

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Neue selbstregelnde Schalldämmlüftung von Renson für Alu-, Holz- oder PVC-Fenster
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