Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 21.10.2013

Monopolkommission: EEG-Ausnahmeregelungen KEIN Grund für den starken Anstieg der EEG-Umlage

Die Auswirkungen des Erneuerbare Energien-Gesetzes (EEG) haben zu erheblichen Problemen auf den Energiemärkten geführt. „Der Wettbewerb auf den Energiemärkten ist in Zeiten der Energiewende erheblich in Bedrängnis geraten“, heißt es in dem von der Bundesregierung als Unterrichtung (17/14742) vorgelegten Sondergutachten der Monopolkommission gemäß §62 Absatz 1 des Energiewirtschaftsgesetzes. Anlass für die Kritik ist vor allem der Anstieg der von den Stromkunden zu zahlenden EEG-Um­lage. Diese betrug im Jahr 2000 noch 0,2 Cent je Kilowattstunde und ist bis zum Jahr 2013 auf 5,27 Cent gestiegen. Insgesamt werden die Stromkunden in diesem Jahr mit 20 Milliarden Euro durch die EEG-Umlage belastet. Vor 13 Jahren betrug die Umlage eine Milliarde Euro. Problematisch für die Wettbewerbsentwicklung seien besonders Bereiche, „die im Zuge der Energiewendende und der massiven Förderung der erneuerbaren Energien geschaffen und ausgebaut wurden“. Die Politik solle stärker auf Wettbewerb den Preismechanismus und marktliche Anreize setzen.

Die wesentlichen Probleme und Ineffizienzen des EEG-Fördersystems liegen laut Monopolkommission insbesondere in...
  • der fehlenden Zielgenauigkeit hinsichtlich des gesamten Förderumfangs und EE-Anlagenzubaus,
  • der massiven Überförderung und
  • der allokativen Ineffizienzen aufgrund der fehlenden Technologieneutralität.
Die Kommission nimmt auch Bezug auf Äußerungen im Wahlkampf vor der Bundes­tags­wahl, in denen Befreiungen der Industrie von den Netzentgelten als ein Grund für den starken Anstieg der EEG-Umlage genannt wurden. Dies wird von der Kommission als falsch bezeichnet. Die Ausnahmeregelungen bei der EEG-Umlage und den Netzentgelten hätten keine unmittelbare Wirkung auf die effiziente Ausge­staltung der Energiewende und die Höhe der mit ihr verbundenen Kosten. „Die Monopolkommission bedauert, dass die Debatte um die Ausnahmeregelungen derzeit oftmals dazu genutzt wird, den Gedanken einer Senkung der Kosten der Energiewende durch die Frage der Verteilung der Kosten zu überlagern“, schreibt die Monopolkommission.

Als Ersatz für die EEG-Finanzierung empfiehlt die Monopolkommission die Einführung eines Quotenmodells nach schwedischem Vorbild. Das Quotenmodell werde in Schweden seit zehn Jahren erfolgreich praktiziert. Ziel sei eine Steigerung der Produktion erneuerbarer Energien bei gleichzeitiger Kosteneffizienz. Beim schwe­di­schen Modell wird der Einspeisepreis für erneuerbare Energien nicht vorher festgelegt, sondern festgelegt wird die Menge der erneuerbaren Energien. Als eine weitere Reformoption bezeichnet die Monopolkommission die Weiterentwicklung der Marktprämie. So könnte die Zahlung der Vergütung bei negativen Börsenpreisen ausgesetzt werden. Damit würden die Nachfrager entlastet. "Überdies könnte auf diese Weise für die EE-Anlagenbetreiber ein Anreiz für eine besser an die Nachfrage orientierte Produktion gesetzt werden", empfiehlt die Kommission. ... Und wir gehen heute (und in den nächsten 2 Tagen) vorrangig der Nachfrage nach Fassaden­lö­sun­gen nach:

Luftbildthermalinspektion erkennt Energieverluste im Flug
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Siemens hat eine neue Technologie zum Erfassen von Energieverlusten an großen Gebäuden oder ganzen Stadtvierteln vorgestellt. Die Bildverarbei­tungstechnik arbeitet mit Fotos, die mit einer Kameradrohne aufgenommen werden. Die Software erstellt daraus ein 3D-Modell und macht u.a. Wär­mestrahlung und Durchfeuchtung sichtbar. weiter lesen

4. VDI-Konferenz „Fassaden - Blick in die Zukunft“ am 27. und 28.11.2013
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Welche Rohstoffe kann der Fassadenbau in Zukunft einsetzen, um Energie zu sparen und die Umwelt zu schützen? Wie lassen sich vorhandene Ge­bäude nachhaltig sanieren? Diesen und weiteren Fragen zum Thema Fas­sade will sich die 4. VDI-Konferenz „Fassaden - Blick in die Zukunft“ am 27. und 28. November 2013 in Düsseldorf widmen. weiter lesen

68 Seiten Schäden an der Fassade - Problempunkte und Sanierung von Fassadenkonstruktionen“
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Auf dem 48. Bausachverständigen-Tag hinterfragten namhafte Sachver­ständige und Experten kritisch die gegenwärtigen Fassadenkonstruktionen und zeigten die Problempunkte auf. In diesem Tagunsband werden typi­sche Schadensbilder und ihre Ursachen sowie die zugrunde liegenden Fehler aufgezeigt und analysiert. weiter lesen

Temporärer Graffitischutz von Sika nutzt Opferschicht aus Mikrowachs
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Graffitikünstler hinterlassen ihre vermeintlichen Kunstwerke gerne an Gebäu­defassaden, Brücken oder Unterführungen. Die Schmierereien sind nicht nur ärgerlich für die Eigentümer und Kommunen, die Entfernung und Vor­beugung sind meist mit erheblichem Aufwand und enormen Kosten verbun­den. weiter lesen

Praxis-Seminar 2013 „Leichtbausysteme aus Stahl für Dach und Fassade“
http://www.baulinks.de/webplugin/2013/1886.php4
Am 20. November 2013 veranstalten das Stahl-Informations-Zentrum und der IFBS in Böblingen ein Praxis-Seminar zu „Leichtbausystemen aus Stahl für Dach und Fas­sade“. Es sollen energie- und kosteneffiziente Konstruk­tions­lösungen für den Industrie- und Gewerbebau vorgestellt wer­den. weiter lesen

auch jenseits aller Gebäudehüllen: Neuer RAL Ratgeber „Holz“
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Auf 80 Seiten beschreibt der RAL Ratgeber „Holz“ die Vorteile dieses natürlichen Werkstoffs. Der Leser erhält viele Tipps und Anregungen für den Umgang damit und erfährt, welche Gütezeichen für Produkte und Dienstleistungen rund um das Thema Holz relevant sind. weiter lesen

DBV-Heft 26 „Oberflächeneigenschaften von Beton“
http://www.baulinks.de/webplugin/2013/1888.php4
Die Beiträge im vorliegenden DBV-Heft 26 „Ober­flächeneigenschaften von Beton“ basieren auf Forschungspro­jekten, welche durch den Deutschen Beton- und Bautechnik-Verein e.V. (DBV) in den Jahren 2010 bis 2012 durchgeführt wurden. weiter lesen

Bericht vom 6. Internationalen FBB-Fassadenbegrünungssymposium 2013
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Insgesamt 12 Experten berichteten beim 6. FBB-Symposium zur Fassaden­begrünung Ende September in Frankfurt am Main in drei Themenblöcken und 12 Vorträgen über verschiedene Aspekte begrünter Fassaden. weiter lesen

BIRCOtop Fassadenrinnen in breiter Ausführung
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Die Birco GmbH bietet zukünftig die Fassaden­rinne BIRCOtop der Serie F 160 und F 210 als Standardlö­sung an. Damit reagiert der Baden-Badener Rinnenspezialist auf die gestiegene Nachfrage nach breiteren Ausführungen der Fassadenrinne. weiter lesen

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