Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 10.1.2014

2012 leichter Rückgang bei Treibhausgasen

Im Jahr 2012 wurden von deutschen Unternehmen 9.847 Tonnen Fluorkohlenwasser­stoffe verarbeitet, die als klimawirksame Treibhausgase eingestuft werden. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteteilt hat, entspricht dies einem Rückgang von 2% oder 219 Tonnen gegenüber dem Vorjahr. Zusätzlich wurden im Jahr 2012 rund 1.095 Tonnen des extrem klimawirksamen Treibhausgases Schwefelhexafluorid (SF6) abge­geben. Klimawirksame Stoffe tragen zur Klimaveränderung bei und nehmen Einfluss auf die Erderwärmung.

Fluorierte Treibhausgase werden überwiegend in geschlossenen Systemen in der Kälte- und Klimatechnik, als Treibmittel in Spraydosen sowie in Schäumen verwendet. Eine klimawirksame Gefährdung tritt erst bei ihrer Freisetzung in die Atmosphäre auf. Daher bezeichnet man diese Stoffe auch als potenziell emissionsrelevant:
  • 7.562 Tonnen (knapp 77%) der Treibhausgase wurden als Kältemittel einge­setzt, zum Beispiel in Klimaanlagen oder Kühlschränken.
  • Rund 1.555 Tonnen (16%) aller klimawirksamen Stoffe wurden bei der Her­stel­lung von Kunst- und Schaumstoffen genutzt, wie in aufgeschäumten Dämm­plat­ten zur Wärmedämmung von Gebäuden. Hier ist ein Rückgang von 13% zu verzeichnen.
  •  Rund 6% der Fluorkohlenwasserstoffe wurden als Treibmittel für Sprays eingesetzt.
Der Einfluss der einzelnen Treibhausgase auf die Klimaveränderung ist unterschiedlich hoch. Als Bezugsgröße dient die Klimawirksamkeit von Kohlendioxid (CO₂) mit einem Erwärmungspotenzial ("Global Warming Potential" - GWP) von 1. Das in Deutschland am häufigsten verwendete Kältemittel R134a (Tetrafluorethan) trägt zum Beispiel in einem Zeithorizont von 100 Jahren 1.300 Mal stärker zum Treibhauseffekt bei als CO₂. Die Klimawirksamkeit der verwendeten Fluorkohlenwasserstoffe entspricht derart umgerechnet insgesamt 16 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalenten, darunter entfallen 9 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente auf das Kältemittel R134a. Fast 3,6 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente des stark treibhauswirksamen Stoffes R404A wurden im Jahr 2012 verwendet. R404A ist eine Mischung (Blend) von Fluorkohlenwasserstoffen, die eine zentrale Rolle in der gewerblichen und industriellen Kältetechnik spielt und vorzugs­weise bei Kühlanlagen in Supermärkten, Kühlhäusern, Anlagen für Tiefkühlkost sowie Tiefkühllastwagen eingesetzt wird.

Das stärkste bisher bekannte Treibhausgas ist Schwefelhexafluorid (SF6). Es trägt innerhalb von 100 Jahren 23.900 Mal stärker zum Treibhauseffekt bei als CO₂. Die 2012 abgesetzte Menge von 1.095 Tonnen entspricht umgerechnet 26 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalenten. ... Kommen wir vom Kühlen zum Heizen und beende unsere Wärmewoche:

2013 war für Heizöl das zweitteuerste Jahr
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Das Jahr 2013 war das zweitteuerste Jahr aller Zeiten bei den Heizöl­prei­sen. Der fossile Energieträger kostete durchschnittlich deutsch­landweit rund 85 Euro pro 100 Liter. Nutzer einer Ölheizung zahlen heu­te mehr als doppelt so viel im Vergleich zu 2003. weiter lesen

KNX-Upgrade für Stiebel Eltron-Wärmepumpenanlagen
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KNX ist einer der etabliertesten Standards für die Gebäudeautomation weltweit. Ganz unterschiedliche Funktionen in einem Haus lassen sich darüber steuern. Jetzt lassen sich auch Stiebel-Eltron-Heizungsanlagen in KNX-Strukturen einbinden. weiter lesen

Rotex Control: mobile Heizungssteuerung via Internet per App
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Mit der neuen iPhone App „Rotex Control“ lassen sich Rotex Heizsys­teme über das Internet steuern, um beispielsweise die gewünschte Heiztempe­ratur einzustellen, Zeitprogramme sowie Betriebsmodi mobil zu verändern, oder um nach dem Urlaub mit dem „Heimkehrmodus“ den Warmwasser­speicher aufzuladen. weiter lesen

Neue Logalux-Pufferspeicher von Buderus u.a. mit Rücklauf­einspeisung und kaskadierbar
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 Buderus bringt sechs neue Pufferspeicherbaurei­hen auf den Markt, die sich besonders durch hohe Flexibilität auszeichnen sollen. Die Logalux Puf­ferspeicher sind mit 500, 750 oder 1000 Liter Inhalt und - je nach Typ - mit vier bis zehn Anschlüssen sowie Solar-Wärmetauscher erhäl­tlich. weiter lesen

Eigene Hybridzähler von ista für die Abrechnung von Wärme und Kälte
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Mit dem sensonic II Hybrid bietet der Energiedienstleister ista jetzt einen eigenen Hybridzähler für die kombinierte Wärme- und Kälteerfas­sung an. Die für beide Verbrauchswerte eichrechtlich zugelassenen Geräte verfügen über zwei Zählregister, in denen die jeweiligen Energie­daten getrennt ge­speichert werden. weiter lesen

dena-Leitfaden zum hocheffizienten Betrieb von Biomethan-Blockheizkraftwerken
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BHKW-Betreiber die Biomethan verwenden und die Stromerzeugung ge­mäß EEG auf den Marktbedarf ausrichten, sollen die Kosten für die ausgekop­pelte Wärme um bis zu 20% senken können. Dies ist insbe­sondere attraktiv für Wohnungsunternehmen sowie für Dienstleister, die z.B. öffentliche Ein­richtungen mit Energie versorgen. weiter lesen

Online: Umfangreiche Informationen zu kommunalen Wärmenetzen
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Kommunale Wärmenetze sind ein wichtiges Thema für Städte und Ge­mein­den. Deshalb hat Rehau unter nun eine umfangreiche Internetseite online gestellt, die die wichtigsten Informationen bereitstellt und viele Fragen beantwortet. weiter lesen

Smarte Norm- und Blockpumpen von Grundfos für die kommerzielle Gebäudetechnik
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Norm- (NK) bzw. Blockpumpen (NB) von Grundfos sind für Anwendun­gen konzipiert, bei denen im Objektbau größere Wassermengen effizient zu fördern sind: Beispielsweise in leistungsstarken Heizungs- und Käl­teanla­gen, zur Versorgung von Fernheizungen, Klimaanlagen und Kühl­türmen. weiter lesen

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