Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 18.2.2015

Strengere Vorgaben für PAK

Ab dem 1. Juli 2015 müssen Prüfhäuser bei der Vergabe des GS-Zeichens neue Grenz­werte für Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) berücksichtigen. Dies hat der Ausschuss für Produktsicherheit (AfPS) der Bundesanstalt für Arbeits­schutz und Arbeitsmedizin (BAuA) beschlossen. Im Falle einer chemischen Untersuchung wurde die Zahl der zu prüfenden Substanzen der PAKs bei der Vergabe des GS-Zei­chens von 16 auf jetzt 18 erhöht. Zusätzlich wurden die zulässigen Grenzwerte für die Substanzen deutlich verschärft. Das bedeutet, dass bei Produkten, die bisher die Grenzwerte eingehalten haben, dies nicht mehr der Fall sein könnte.

Außerdem wurde bei der Beurteilung der PAK-relevanten Oberflächen der Begriff „wie­derholter kurzfristiger Hautkontakt“ neu eingeführt - wie dies beispielsweise bei einer Computer-Tastatur der Fall ist. Hierfür gelten die gleichen Kriterien wie ein Hautkon­takt, der vorhersehbar länger als 30 Sekunden dauert. „Wir raten den Herstellern nachdrücklich, die geänderten und verschärften Anforderungen rechtzeitig umzu­set­zen, um eine bestehende GS-Zertifizierung ihrer Produkte nicht zu gefährden“, warnt Dr. Klaus Kreß vom VDE-Institut.

Für Produkte, die die alten aber nicht die neuen Grenzwerte einhalten, gilt eine Über­gangs­frist für eine bestehende GS-Zertifizierung bis zum 28.12.2015. Alle Produkte, die die neuen Anforderungen erfüllen, erhalten das GS-Zertifikat mit einer Befristung von bis zu fünf Jahren.

Darüber hinaus sind unabhängig von der Vergabe des GS-Zeichens acht krebser­zeu­gen­de PAKs im Rahmen des europäischen Chemikalienrechts (REACH) ab Dezember 2015 auf einen Grenzwert von 1 mg/kg beschränkt. Dies gilt für Bestandteile aus Kunststoff oder Gummi, wenn sie bei normaler oder vernünftigerweise vorhersehbarer Verwendung unmittelbar, länger oder wiederholt für kurze Zeit mit der menschlichen Haut oder der Mundhöhle in Berührung kommen.

Zur Erinnerung: PAK sind vor allem in Weichmacherölen in Gummi und fle­xi­blen Kunst­stoffen zu finden sowie in Ruß, das als Schwarzpigment in Gummi, Kunststoffen und Lacken verwendet wird. Eine Gefährdungsbeurteilung legt die relevanten Teile am Produkt fest, die nach PAK untersucht werden. Grundsätzlich werden dabei alle Teile berücksichtigt, die bei Gebrauch mit der Haut des Nutzers in Kontakt kommen oder in den Mund genommen werden können. Davon sind Bodenbeläge und -kleber nicht zwin­gend ausgenommen. Aber wir setzen heute auf viel Ökologie:

Marmoleum Modular von Forbo: Linoleumböden mit Fliesen und Planken
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Mit Marmoleum Modular hat Forbo Flooring einen Linoleumboden vorge­stellt, der dem Trend zu Fliesen und Planken sowie natürlichen, PVC-frei­en Materialen folgt. Marmoleum Modular versteht sich damit als logi­sche Alter­native zu Vinyl-Designböden, sobald nachhaltige und wohn­ge­sunde Aspekte in den Fokus rücken. weiter lesen

Linoleum pur: „100% Linen“ von Tarkett - hergestellt ganz ohne Zusatz von Pigmenten
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Auf der BAU hat Tarkett mit 100% Linen nun einen Linoleumboden prä­sen­tiert, der völlig ohne Pigmente hergestellt wird und auf die natür­liche Farb­kraft von Linoleum vertraut - also auf Beige- und Brauntöne. weiter lesen

Naturecore: Armstrong DLWs neuer ökologischer Designbelag
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Unter dem Motto „Ehrlich natürlich“ stellte Armstrong in München seine neue Produktlinie Naturecore als vor: Der Designbelag aus der DLW Luxury Linoleum Kollektion besteht zu 80% aus natürlichen Rohstoffen. weiter lesen

Designboden-Offensive von Windmöller mit „wineo 600“
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Zum Jahresauftakt 2015 brachte Windmöller mit „wineo 600“ eine um­fang­reiche neue Designboden-Kollektion auf den Markt - mit 0,4 mm Nutz­schicht, 4 Planken- und Fliesenformaten sowie 32 Wood- und Stone-Designs. weiter lesen

Expona Flow: authentische Oberflächen, raumgreifende Dessins, fast nahtlose Verlegung
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Objectflor hat den neuen PVC-Flächenbelag Expona Flow vorgestellt. Auf­fällig sind die authentischen Oberflächen mit raumgreifenden Dessins in einer fast nahtlosen Verlegung. Ein herausgestelltes Highlight der Kollektion sind die Industriebeton-Optiken. weiter lesen

Größter Relaunch seit der Gründung des LVT Spezialisten Project Floors
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Project Floors hat sein Sortiment an zu verklebenden Designbodenbelä­gen vollkommen überar­beitet, erweitert und verbessert - und sich ein neues Firmen­logo gegeben. weiter lesen

Debolon mit runderneuertem Rollenboden-Sortiment und Individualität ab 2.000 m²
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Die Debolon Dessauer Bodenbeläge GmbH & Co. KG sieht sich selbst vor dem „größten Innovationsschritt der mehr als 80-jährigen Unterneh­mens­ge­schichte“. In München präsentierte der Hersteller von Vinylbö­den ein runderneuertes Rollenboden-Sortiment und stellte zudem die neue Maß­anfertigungsphilosophie „Debolon Projekt“ vor. weiter lesen

„Brandschutz des Jahres 2015“ auf der FeuerTRUTZ verliehen
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Am 17. Februar 2015 verlieh FeuerTRUTZ Network im Rahmen der Eröff­nungsfeier der Fachmesse FeuerTRUTZ 2015 im Museum Industriekultur in Nürnberg zum fünften Mal die Auszeichnung „Brandschutz des Jah­res“. Der Preis zeichnet beispielhafte Leistungen im vorbeugenden Brandschutz aus und wurde in den 5 Kategorien vergeben. weiter lesen

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