Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 26.3.2015

Rekommunalisierungen in der Wasserwirtschaft?

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat sich dafür ausgesprochen, die Spiel­räume für Rekommunalisierungen im Bereich Wasser- und Abwasser-wirtschaft zu erhalten. „Die Bundesregierung werde darauf achten, dass die Aufgaben der Da­seins­vor­sorge auch künftig durch die Kommunen vor Ort wahrgenommen werden können“, sagte Hendricks am 24.3. bei der Eröffnung der Messe „Wasser Berlin International“ in Berlin. Hierzu gehörten auch Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung. „Weder TTIP und CETA noch andere Handelsabkommen wie etwa TISA können oder dürfen hieran etwas ändern“, betonte  die Ministerin. (Die Messe, an der rund 560 Aussteller teilnehmen, findet noch bis zum 27. März in Berlin statt.)

Hendricks sagte, auch wenn Deutschland sich glücklich schätzen könne, nicht unter Wassermangel zu leiden (siehe auch Editorial vom 23.3., 1. Absatz), entbinde dies nicht von der nationalen und internationalen Verantwortung. Weltweit sei die Ver­sor­gung mit Wasser noch immer keine Selbstverständlichkeit - trotz aller Fortschritte bei der Umsetzung der UN-Millenniumsziele. „Immer noch haben fast 800 Millionen Men­schen keinen ausreichenden Zugang zu sauberem Trinkwasser. Rund zweieinhalb Mil­liar­den Menschen steht keine sanitäre Grundversorgung zur Verfügung.“ Deutschland setze sich deshalb bei den UN-Verhandlungen zur so genannten Post-2015-Agenda für ein eigenes Nachhaltigkeitsziel für Wasser ein. (Kleiner Querverweis: Laut themindunleashed.org hat der Nestlé CEO jüngst verkündet: „Water Is Not A Human Right, Should Be Privatized“. Da kann man doch nur den Kopf schütteln.)

Hendricks ging auch auf die Herausforderungen für eine nachhaltige Wasserwirtschaft in Deutschland ein. Unter anderem nannte sie...
  • die Anpassung der Infrastruktur an den demographischen Wandel sowie den Klimawandel,
  • den vorsorgende Hochwasserschutz,
  • die Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz sowie
  • den Umgang mit Mikroverunreinigungen.

990 Mrd. Euro Marktvolumen für Umwelttechnologien

Wasser- und Abwassertechnologien bilden ein wichtiges Segment des Zu­kunft­marktes für Umwelttechnologien, mit international erheblichen Potenzialen. Studien prog­nos­ti­zieren ein Wachstum des Marktvolumens weltweit auf knapp 990 Milliarden Euro. Der­zeit liegt der Weltmarktanteil Deutschlands bei den Umwelt- und Effizienztechnologien bei rund 14 Prozent.

Bei der Entgegennahme des Branchenbilds der deutschen Wasserwirtschaft (siehe Baulinks-Beitrag dazu vom 24.3.) im Rahmen der Messeeröffnung ermunterte die Ministerin die Akteure der deutschen Wasserwirtschaft, den von der Branche ein­ge­schlagenen Weg weiterzugehen, um auch unter den sich verändernden Rahmen­be­din­gungen das erreichte Qualitäts- und Effizienzniveau zu sichern und weiter­zu­ent­wickeln, nicht zuletzt im Hinblick auf Umwelt und Gesundheit. ... Unser Beitrag beschränkt sich heute auf die Abwasserseite:

Hybrid-Hebeanlage (mit Bypass) für den Einsatz in Gewerbe und Mehrfamilienhäusern
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Mit Ecolift XL bietet Kessel jetzt auch eine Hybrid-Hebeanlage für den Ein­satz in gewerblich genutzten Gebäuden und Mehrfamilienhäusern an. Die Hebeanlage nutzt im Normalbetrieb die Effizienz des natürlichen Ge­fälles und pumpt das Abwasser nur im Rückstaufall. weiter lesen

Neue kleine „Hebeanlage zur begrenzten Verwendung“ von Pentair Jung Pumpen
http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0510.php4
Wohin mit dem eigenen Bad für den Nachwuchs? Mal liegt das Fallrohr auf der falschen Hausseite, mal fehlt das Gefälle, um das Abwasser zuverlässig zu entsorgen. Für Fälle wie diese hat Pentair Jung Pumpen den neuen WCfix Plus ausgelegt. weiter lesen

Für 8 cm Bodenaufbau: Pentair Jung Pumpen erweitert Sortiment an Bodenablaufpumpen
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Im Immobilienbestand werden mehr und mehr Bäder modernisiert. Die alten Duschwannen sollen raus und durch barrierefreie Designerduschen ersetzt werden. Pentair Jung Pumpen hat vor diesem Hintergrund vor zwei Jahren einen Bodenablauf mit integrierter Pumpe auf den Markt gebracht. Nun folgt eine flachere Variante. weiter lesen

Neuer Wandablauf von Viega: 2,5 cm Einbautiefe und so lang wie die Dusche breit
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Extrem schlank und stufenlos kürzbar - so kennt man die Duschrinne Ad­vantix Vario. Auf der ISH hat Viega nun eine Variante für den Wand­einbau vorgestellt. Beim Advantix Vario-Wandablauf fließt das Wasser über die ganze Breite der Dusche ab. weiter lesen

Duschrinne CleanLine neu im Sortiment von Geberit
http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0506.php4
Neben dem Duschelement mit Wandablauf hat Geberit jetzt mit Clean­Line auch eine Duschrinne in 2 Ausführungen im Sortiment. Dank ihres abläng­baren Rin­nenprofils sollte sie sich in nahezu jede räumliche Situ­a­tion ein­passen las­sen. weiter lesen

Dallmer stellt mit CeraFloor designstarke Ablaufschiene für bodengleiche Duschen vor
http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0505.php4
Mit CeraFloor hat Dallmer eine neue Duschentwässerung vorgestellt, die optisch einen markanten Auftritt hinlegt und hinsicht­lich Reinigungs­freund­lichkeit, Ein­bau und dauerhafter Sicherheit einen durchdachten Eindruck hinterlässt. weiter lesen

„Radien statt Ecken“ - das Konzept der neuen ACO-Hygienekastenrinnen
http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0509.php4
ACO Haustechnik hat in Frankfurt neue Hygienekastenrinnen vorge­stellt, die speziell für den Einsatz in Großküchen und in der Nahrungs­mittelin­dus­trie konzipiert wurden. Das Schlüsselkonzept der neuen ACO Hygiene­kas­tenrinnen lautet „Radien statt Ecken“. weiter lesen

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