Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 15.4.2015

Welt vor der Agrarkatastrophe?

Pro Jahr verschwinden weltweit 20% der fruchtbaren Böden. Doch im Jahr 2050 wollen rund neun Milliarden Menschen ernährt werden. Bahnt sich die bislang größte Agrar-Katastrophe an? Der Frage will die ZDF-Umweltreihe „planet e.“ am Sonntag, 19. April 2015, 14.45 Uhr, in der Dokumentation „Das große Ackersterben“ nachgehen.

Intaktes Ackerland wird zum Überlebensfaktor für die Menschheit. Doch Erosion und Überschwemmungen, bedingt durch den Klimawandel und konzeptlose Bebauung, vernichten Böden im Eiltempo. Seit Jahren tobt der Kampf um Böden, und ein Wettbe­werb um die fruchtbarsten Flächen findet statt. Vor diesem Hintergrund haben die Vereinten Nationen das Jahr 2015 zum "Internationalen Jahr des Bodens" erklärt (siehe Bauletter vom 8.12.2014).

Das große Feldersterben ist vielschichtig. China, viele reiche arabische Länder, aber auch Spekulanten aus Deutschland kaufen Agrarflächen auf, wo es nur geht - vor allem in Afrika. Übrig bleiben minderwertige Flächen, die nicht mehr genug Ernten abwerfen.

„planet e.“-Autor Claus Schenk begleitete Johannes Schoeneberger von der Gesell­schaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) nach Äthiopien. Seit 50 Jahren ver­sucht die GIZ dort Böden zu rekultivieren und den Menschen schonende Anbau­me­tho­den beizubringen. Trotz beachtlicher Erfolge sind viele Dorfbewohner misstrauisch gegenüber fremder Hilfe.

Aber auch die Regeln des globalen Marktes sind für das Ackersterben verantwortlich: So ist beispielsweise die Hirsesorte Teff seit jeher äthiopisches Grundnahrungsmittel, doch inzwischen ist diese Hirse zu einem Exportschlager geworden. Teff-Diäten sind in den USA und in Deutschland in Mode, denn das Getreide ist glutenfrei und vitamin­reich. Um die eigene Ernährungslage nicht zu gefährden, hat die äthiopische Regierung die Ausfuhr gestoppt. Doch der Druck aus dem Westen steigt weiter. So setzen deut­sche und internationale Investoren auf äthiopische Böden, um Ölpflanzen oder Ex­port­güter anzubauen. Damit gehen zusätzlich Ackerflächen für die einheimische Nah­rungs­ver­sorgung verloren. Was bleibt für die einheimische Bevölkerung, wenn die Investoren gehen? ... Wir bekommen die Welt schon klein! Und das beginnt nicht zuletzt im heimischen Heizungskeller - wo wir uns die nächsten Tage u.a. aufhalten werden:

„Technische Regeln Ölanlagen“ (TRÖl) komplett überarbeitet
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Das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) hat eine komplett über­ar­bei­tete Ausgabe des Fachbuchs „Technische Regeln Ölanlagen“ (TRÖl) veröf­fentlicht. Das Standardwerk bietet eine Zusammenstellung der Vor­schriften und Rahmenbedingungen für die Errichtung von Ölhei­zungs­anlagen. weiter lesen

TÜV Rheinland empfiehlt freiwillige Prüfung auch kleinerer Heizöltanks
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In Deutschland gibt es weit mehr als vier Millionen Heizöltanks. Eine Prüf­pflicht für oberirdische Anlagen existiert auch nach der neuen Ver­ordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) nur für Tankanlagen mit einer Füllmenge von mehr als 10.000 Litern. weiter lesen

Kamtec-Schornsteinsysteme mit Thermo-Trenn-Ziegel gegen vertikale Wärmebrücken
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Das LASW-Schornsteinsystem von Wienerberger verfügt über einen soge­nannten Thermo-Trenn-Ziegel mit Perlitfüllung, der in der Dämm­ebene des Daches oder in der Kellerdecke eine vertikale Wärmebrücke verhindern soll. weiter lesen

Mehrfachbelegung an der Außenwand für neue Brennwerttechnik im Bestand
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Skoberne hat ein Abgassystem für Mehrfamilienhäuser vorgestellt, in denen alte Thermen - pro Wohnung oder Etage - sukzessive gegen Brennwertge­räte ausgetauscht werden müssen. Zu beachten ist, dass Brenn­wert­ge­räte und konventionelle Technik nicht an einem Abgas­strang betrieben werden kön­nen. weiter lesen

Schiedel Energy-Check vergleicht Dämmung und Haustechnik
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Mit Schiedels Online-Tool Energy-Check lassen sich anhand eines defi­nier­ten Referenzhauses die Auswirkungen von Gebäudedämmung und Haus­technik auf den End- und Primärenergiebedarf inkl. Investitions- und Be­triebs­kosten abschätzen. weiter lesen

Energieversorger hat bei Geräteaustausch einen Termin vorzuschlagen
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In Zeiten, in denen die Menschen beruflich wie privat viel unterwegs sind, stellen Handwerkertermine gelegentlich ein Problem dar. Mal passt es dem Immobilien­besitzer nicht, mal dem Dienstleister nicht. Doch wer muss eigentlich den ersten Ter­minvorschlag machen? weiter lesen

Bundesregierung bestätigt: „Alte Heizkessel müssen ausgetauscht werden!“
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Für mindestens 30 Jahre alte Öl- und Gasheizungen mit einem soge­nannten Konstanttemperaturkessel besteht eine Austauschpflicht. Da­rauf verweist die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine An­fra­ge der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Geregelt ist der Heizkessel­aus­tausch in der EnEV. weiter lesen

Systemuntersuchung von Plus-Energie-Konzepten erhält Uponor Blue U Award
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Christian Kley ist der erste Preisträger des Uponor Blue U Awards. Die Jury befand seine Master-Thesis „Energie PLUS - Gebäude- System­unter­su­chun­gen für eine 100% erneuerbare Energieversorgung“ als besonders preiswürdig. weiter lesen

Neue technische Unterlagen von Tangit „Handbuch für Netzeinführungen“
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Die Broschüre „Tangit Systemlösungen M3000 I M4082 - Technische Unter­lagen“ wurde jetzt erheblich erweitert und versteht sich nunmehr unter dem Titel „Handbuch für Netzeinführungen“ als einStandardwerk für Haus- bzw. Netzeinführungen. weiter lesen

Sachsen plant Rauchmelderpflicht ab 2016 - allerdings nur für Neu- und Umbauten!
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Als 14. Bundesland plant jetzt auch der Freistaat Sachsen die Einfüh­rung einer Rauchmelderpflicht. Diese soll ab 2016 gelten, allerdings nur für Neu- und Umbauten. Von dem geplanten Gesetz wären damit über 99% aller Wohngebäude überhaupt nicht betroffen. weiter lesen

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