Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 9.5.2015 |
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Weißer Hautkrebs als Berufskrankheit anerkanntZum 1. Januar 2015 wurden bestimmte Formen des so genannten „weißen Hautkrebses“, die durch Sonneneinstrahlung verursacht werden, auf Empfehlung des wissenschaftlichen Beirats „Berufskrankheiten“ beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales in die Berufskrankheiten-Verordnung aufgenommen. Dazu gehören das Plattenepithelkarzinom oder dessen Vorstufen (multiple aktinische Keratosen). Vor allem Personen, die häufig im Freien arbeiten, haben ein deutlich höheres Risiko am weißen Hautkrebs zu erkranken als Personen anderer Berufsgruppen. Zu diesem gefährdeten Personenkreis gehören nicht nur Außenbeschäftigte wie zum Beispiel Bademeister, Bauarbeiter oder Gärtner, sondern auch Berufsgruppen mit wechselndem Tätigkeitsfeld (Außen- und Innen) wie Sportlehrer, Kindergärtner und Fensterputzer. Internationale Untersuchungen zeigen wohl, dass bei diesen Personen die UV-Belastung 2-3 mal höher ist als bei Personen, die in Innenräumen arbeiten.Diese neue Regelung stellt für die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen eine große Herausforderung dar, da es kaum möglich ist festzustellen, ob die Erkrankung in der Freizeit oder bei der Berufsausübung erfolgte. Auch der Druck auf die Arbeitgeber Präventivmaßnahmen zu ergreifen, ist zum 1. Januar 2015 erhöht worden. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) empfiehlt zum Schutz der gefährdeten Berufsgruppen wirksame Lösungen gemeinsam mit den Arbeitgebern zu erarbeiten. Eine Möglichkeit zur Prävention wäre dabei das konsequente Tragen von Arbeitskleidung mit hohem UV-Schutz (siehe Bild rechts oben - © Hohenstein Institute). Aus medizinischer Sicht lässt sich mit UV-Schutzkleidung ein deutlich höherer Schutz vor dem Sonnenlicht erreichen als mit kosmetischen Schutzmitteln. Neben der Farbe sind vor allem die Materialzusammensetzung und Konstruktion ausschlaggebend für den UPF (Ultraviolet Protection Factor), mit dem der Schutzfaktor von Textilien analog zum SPF (Sonnenschutzfaktor) bei Sonnencreme angegeben wird. Für die Ermittlung des UPF gibt es unterschiedliche Messmethoden, den australisch-neuseeländischen Standard (AS/NZS 4399:1996), die Prüfung nach EN 13758-1 und nach AATCC 183 sowie den UV Standard 801. Diese Prüfstandards stellen unterschiedliche Anforderungen an die Prüfmaterialien:
Arbeitskleidung mit „eingebautem“ UV-SchutzIm Rahmen eines Forschungsprojektes an den Hohenstein Instituten (AiF15749N) wurden Prototypen entwickelt, die im Schulterbereich einen besonders hohen Schutz von UPF 80 bieten. Die Wissenschaftler der Hohenstein Institute haben dazu spezielle Fasern mit „eingebautem“ UV-Schutz entwickelt, die Titandioxid enthalten und so die schädliche UV-Strahlung absorbieren. Zudem sind diese Textilien auch noch besonders strapazierfähig.Da man bei der Arbeit im Freien bei Hitze sehr stark schwitzt, wurden spezielle Textilzonen unter den Achseln und im Bauchbereich im Hinblick auf die Schweißproduktion optimiert. So soll sichergestellt werden, dass die Arbeitskleidung nicht nur hohen UV-Schutz bietet, sondern auch atmungsaktiv ist. Im Rücken- und Ärmelbereich verwendeten die Experten elastische Materialien, so dass man sich gut darin bewegen kann und auch der Tragekomfort gegeben ist. Aus Sicht der Hohenstein Institute spricht schon heutzutage nichts gegen einen Einsatz von Arbeitskleidung mit integriertem UV-Schutz. Diese schützt den Träger effektiv vor Hautkrebs durch Sonneneinstrahlung und erfüllt zugleich alle Anforderungen an Tragekomfort und Strapazierfähigkeit. Eine Auslobung des UPFs würde dem Endverbraucher zudem die Möglichkeit geben, seine Arbeitskleidung anhand der UV-Schutzwirkung auszusuchen. Weiterführende Informationen zu diesem Thema:
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Salamander mit neuem Unterkonstruktionskonzept für Bodensysteme im Außenbereich http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0809.php4 Die Salamander-Gruppe ergänzt ihr Sortiment an Bodensystemen für den Außenbereich um ein Unterkonstruktionskonzept aus Aluminium. Dieses dient der schwimmenden Verlegung auf Untergründen, bei denen keine Befestigung nach unten möglich ist. weiter lesen |
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3-mm-Fugenkreuz von Gutjahr erleichtert lose Verlegung von dünnen Keramikplatten http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0808.php4 Doch die lose Verlegung von dünnen Keramikelemente ist oft problematisch, weil die leichtgewichtigen Platten schnell „wandern“ können. Deshalb bietet Gutjahr das 2014 eingeführte Fugenkreuz AquaDrain FF inzwischen auch mit einer Höhe von 10 mm an. weiter lesen |
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Drainmatte verspricht sichere Verlegung von Naturstein auf ungebundenen Untergründen http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0807.php4 Naturstein ist beliebt: Mehr als jeder dritte Deutsche würde ihn wohl gerne als hochwertigen Belag für seinen Balkon oder seine Terrasse auswählen. Für die feste Verlegung von Naturstein auf Drainmörtel hat Gutjahr deshalb mit AquaDrain HU-EK eine Flächendrainage entwickelt, die sicher vor Schäden durch Wasser schützen soll. weiter lesen |
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Gebundene Pflasterdecken und Plattenbeläge à la Sakret http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0806.php4 (Nicht nur) Sakret sieht in gebundenen Pflasterdecken und Plattenbelägen einen Markt mit Zukunft. Die Anwendungsbereiche reichen von hoch belasteten Flächen wie Garagenzufahrten, bis hin zu geringer belasteten Flächen wie Terrassen und Gartenwege. Diese wurden in der 2013 eingeführte ZTV-Wegebau neu definiert. weiter lesen |
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SGBDD erweitert Produktsortiment um Feinsteinzeugfliesen für den Außenbereich http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0805.php4 Terralis, eine SGBDD-Eigenmarke, bringt erstmals Fliesen für den Außenbereich auf den Markt: „Cosmo“ heißt das neue Feinsteinzeug, das es in fünf verschiedenen Farben im Format 75 x 75 x 2 cm gibt. weiter lesen |
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Klare Linie: Neues Betonstein-Pflaster Centara von KANN in Stabparkettformaten http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0804.php4 Für Freunde von geradlinigen Strukturen bietet KANN mit Centara ein Pflastersystem an, das sich in allen Bereichen rund ums Haus einsetzen lässt. Zum Blickfang wird Centara durch die länglichen Formate, die in der Flächenwirkung an Stabparkett erinnern. weiter lesen |
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Versickerungsfähige Pflasterbeläge aus Beton im Sinne des Wasserhaushaltsgesetzes http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0803.php4 Viele Gemeinden setzen inzwischen das novellierte Wasserhaushaltsgesetz um. Im Vordergrund steht die Versickerung des Regenwassers an Ort und Stelle. Erstellen lassen sich versickerungsfähige Flächen auch mit versickerungsfähigen Pflasterbelägen aus Beton - wie beispielsweise mit dem neuen Germania antik-Aqua von KANN. weiter lesen |
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Trittsicherheit bei Pflasterklinker von Wienerberger http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0802.php4 Pflasterklinker von Wienerberger sollen die höchste Rutschwiderstandsklasse U3 erreichen. Außerdem kommt das Unternehmen der wachsenden Nachfrage nach besonders rutschfesten Oberflächen mit Sonderanfertigungen in der Qualität „extra rau“ nach, die eine Steigerung des SRT- |
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Im Trend: Grau-beige Ton-Pflaster von Hagemeister mit handgeformter Oberflächen-Optik http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0801.php4 Hagemeister bietet nunmehr Ton-Pflaster in grau-beigefarbenen Nuancen an und erweitert damit seine Farbpalette. Die handgeformte Oberflächen- |
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Pflaster Atlas - vierte Auflage des etablierten Grundlagenwerks http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0800.php4 Die Herstellung dauerhafter und anforderungsgerechter Pflasterflächen ist schwieriger als der Laie bei flüchtiger Betrachtung erwarten wird. Die vielfältigen Möglichkeiten bei Pflastersteinen und Platten, bei Fugen- und Bettungsmaterial sowie bei Tragschichten erlauben eine große Anzahl unterschiedlicher Konstruktionen. weiter lesen |
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Bio-Bitumen vom Forschungsverbund „Algoroute“: nachhaltige Straßen aus Mikroalgen http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0799.php4 Der Forschungsverbund „Algoroute“ (Algenstraße) des französischen Zentrums für wissenschaftliche Forschung (CNRS), der Universität Nantes und des Algo Sources Technologies Unternehmens hat ein neuartiges Bio-Bitumen entwickelt. weiter lesen |
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Fachseminar „Wohnumfeldgestaltung“ am 10. September 2015 im Rahmen der BuGa http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0798.php4 Das Fachseminar „Wohnumfeldgestaltung“ am 10. September 2015 in Brandenburg im Rahmen der Bundesgartenschau will einen Überblick über die Planung und Gestaltung öffentlicher Räume und Freiflächen geben. weiter lesen |