Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 12.5.2015

BND-Neubau kostet 1,044 Milliarden Euro

Die Gesamtbaukosten für die künftige Zentrale des Bundesnachrichtendienstes (BND) in Berlin werden aktuell mit 1,044 Milliarden Euro angegeben. Bei Baubeginn 2006 waren die Kosten mit rund 720 Millionen Euro kalkuliert worden. Seither ist die Bau­sum­me mehrfach nach oben korrigiert worden, wie aus der Antwort (18/4793) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke hervorgeht. Damit würde der BND-Neubau 45% teurer als ursprünglich geplant, was ja voll im Rahmen einer kürzlich auf Baulinks vorgestellten Studie der Hertie School of Governance liegen würde.

Die Regierung listet fünf Nachträge auf mit Kosten zwischen zehn und knapp 132 Millionen Euro in den Jahren 2008 bis 2014. Die Gesamtkosten für den Umzug des BND von Pullach in Bayern nach Berlin werden mit rund 1,588 Milliarden Euro angegeben. Gründe für erhebliche Mehrkosten waren eine Bauzeitverlängerung und ein gestörter Bauablauf. Das fertige Gebäude soll 2016 übergeben werden. Dann sollen rund 4.000 Mitarbeiter des Auslandsgeheimdienstes in der neuen Zentrale arbeiten. In Pullach sollen rund 1.000 Arbeitsplätze mit Schwerpunkt bei der Abteilung Technische Aufklärung verbleiben. Der Standort wird entsprechend verkleinert.

Zuletzt hatte am 3. März 2015 ein Wasser­scha­den, der womöglich absichtlich ver­ur­sacht wurde, den Fortgang der Arbeiten an der Baustelle behindert. In Putz­mit­tel­räu­men im vierten bis sechsten Stockwerk waren fünf Wasserhähne abmontiert worden. Daraufhin liefen aus den Leitungen, die schon unter Druck standen, rund zehn Kubik­meter Wasser aus und flossen bis in das Erdgeschoss (Kleine Zwischenfrage: Hätte das nicht ein eingebauter Leckageschutz erkennen müssen?). Die durch den Was­ser­scha­den entstandenen Kosten können den Angaben zufolge derzeit noch nicht be­zif­fert werden. Von dem Wasserschaden betroffen seien rund 2.000 m² Netto­grund­fläche. Derzeit werde ein Sanierungskonzept erstellt, das möglicherweise wieder Verschiebungen im Bauablauf zur Folge habe.

Die Baustelle wird seit jeher scharf bewacht. Bis zu 86 Sicherheitskräfte werden nach Angaben der Regierung auf dem Baufeld eingesetzt, darunter die meisten von privaten Unternehmen. Am 3. März hatten 573 Personen Zugang zu der Baustelle, wie aus der Antwort weiter hervorgeht. An dem Tag waren außerdem 118 Schlüsselkarten, mit denen die verschlossenen Räume mit den Wasserhähnen betreten werden konnten, im Besitz verschiedener Funktionsträger. Für die Sicherung der Baustelle gebe es ein umfassendes Konzept, das sich bislang bewährt habe, heißt es. ... Unser Beitrag zum Thema Zutrittskontrolle und Einbruchschutz auf Baulinks sieht heute folgendermaßen aus:

DOMs Zutrittskontrollsystem der dritten Generation
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DOM hat sein Zutrittskontrollsystem weiterentwickelt und im Rahmen einer deutschlandweiten Roadshow vorgestellt: Der neue elektronische Schließ­zylinder DOM ENiQ soll demnach serienmäßig sämtliche Funk­tio­nen und Bauformen eines smarten Zutrittskontrollsystems vereinen und einfach einzubauen sein. weiter lesen

Mit Winkhaus Software AV-WIN jetzt auch Haustüren online konfigurieren
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Winkhaus' Fensterbausoftware AV-WIN wird regelmäßig weiterent­wi­ckelt. In diesem Zuge ist nun ein Schnittstellen-Modul zum Haustür­fül­lungs-Konfigurator von Obuk hinzugekommen. Schon seit dem Frühjahr 2014 besteht eine Anbindung an Rodenberg. weiter lesen

Winkhaus Tagesfalle TaFa als kostengünstige Alternative zu elektrischen Türöffnern
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Die neue Tagesfalle TaFa von Winkhaus ermöglicht das zeitweise Frei­ge­ben der Haustür für das Offnen von außen ohne Schlüssel. Sie ist mit unter­schiedlichen Verriegelungen kombinierbar und funktioniert rein mechanisch! weiter lesen

Neue KFV-Mehrfachverriegelung: Mechanisch ausgelöst - automatisch verriegelt
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Die neue Automatikverriegelung AS 3600 von Siegenia KFV verbindet Sicherheit mit Bedienkomfort: Sobald die beiden Fallenbolzen in den Zusatzkästen durch die mechanischen Auslöser aktiviert werden, leiten sie den Schließvorgang ein und riegeln dabei auf 20 mm aus. weiter lesen

Powerturn: Neuer Geze-Drehtürantrieb für hoch frequentierte Türen
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Geze hat mit Powerturn einen neuen Drehtürantrieb vorgestellt. Er öffnet auch vergleichsweise große und schwere Türen - egal, ob ein- oder zwei­flügelig. Und auch ein manuelles Öffnen ist dank „Smart swing“-Funktion ohne erhöhten Kraftaufwand möglich. weiter lesen

Selbstschließendes Türband mit integrierter Dämpffunktion: Variant SC von Simonswerk
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Simonswerk hat ein Bandsystem mit einer inte­grier­ten Dämpf- und Schließ­funktion vorgestellt: Variant SC ist gedacht für hochwertige Innentüren in Wohn-, Büro- und Praxisräumen, die sich mög­lichst selbstständig, ge­dämpft und kontrolliert schließen sollen. weiter lesen

Dr. Hahn AT-G-Türband mit Verstelltreppe für flächenversetzte Aluminiumtüren
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Der Türbandhersteller Dr. Hahn aus Mönchenglad­bach bietet sein Tür­band AT-G nun auch für Profilsysteme mit Flächenversatz an. Dabei erhält das Standardband eine eigene Verstelltreppe, mit der Über­schlag­höhen von 7 bis 11 mm be­dient werden können. weiter lesen

Dictator Türfeststeller ZE inzwischen auch mit 160 mm Hub
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Bisher waren 90 Millimeter das Maximum an Hublänge beim Dictator Tür­feststeller ZE. Diese reichen aber nicht immer aus, um die Entfernung zwischen Türunterkante und Boden auszugleichen. Daher hat Dictator jetzt den ZE 160 auf den Markt gebracht. weiter lesen

Stromlose Schließ-/Dämpfungssysteme für Schiebetüren auch für moderne Architektur
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Da Planer und Gebäudebetreiber die Vorteile von Schiebetüren für viele Bereiche der modernen Architektur entdeckt haben, hat Dictator seine etablierten Schließvorrichtungen für industrielle Anwendungen ver­schlankt und für neuen Einsatzbereiche fit gemacht. weiter lesen

Assa Abloy verspricht: Sichere Brandschutztür leicht wie eine freilaufende Tür
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Türschließer sind gerade an Brand- und Rauchschutztüren eine kom­plexe Angelegenheit. Vor diesem Hintergrund hat Assa Abloy den Frei­lauftür­schließer DC700G-FM vorgestellt. weiter lesen

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