Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 29.6.2015

VDE-Merkblatt zum Blitzschutz beim Zelten und Campen

Sommerzeit ist Urlaubszeit! Viele Deutsche verbringen die schönsten Wochen im Jahr mit dem Zelt am See oder fahren mit dem Wohnmobil durch die Lande. Doch Sommerzeit ist auch Gewitterzeit: Über 400.000 Blitze treffen Deutschland in den Monaten Mai bis August. Und machen auch vor Cam­ping­plätzen nicht halt, wie ein Unglück vor wenigen Tagen in Brüg­gen zeigte: Während eines Gewitters hielten vier Jugendliche und zwei Betreuer ein Zelt fest, das wegzufliegen drohte. Doch unglücklicherweise schlug ein Blitz genau in dieses Zelt ein und verletzte die sechs Personen.

Über die Gefahren durch Blitze informiert ein neues Merkblatt „Blitzschutz beim Zelten, Campen und auf dem Campingplatz“ des VDE. Urlauber, aber auch Campingplatzbetreiber und  Gruppenleiter von Zeltlagern erfahren, welche Vor­keh­rungen sie bereits vorher zum Schutz vor Blitzen ergreifen können und wie sie sich bei Gewitter richtig verhalten.

Was genau zu tun ist, erläutert die 12seitige Broschüre anhand von Zeichnungen, Ver­haltensregeln und Hintergrundinformationen. Außerdem bietet sie ein Informations­blatt zum Aushang auf Campingplätzen und Ratschläge für ein funktionierendes Notfall­ma­na­ge­ment.

Die Gefahr richtig abschätzen

Um sich wirksam zu schützen, muss zunächst die Entfernung des Gewitters ab­ge­schätzt werden. Dabei gilt die Faustregel: Die Sekunden zwischen Blitz und Donner geteilt durch drei ergeben die Entfernung in Kilometern. Bei 10 Sekunden und weniger besteht bereits Lebensgefahr: Der nächste Blitzeinschlag kann unmittelbar den ei­ge­nen Ort treffen. Generell gilt, dass bei Wahrnehmen von Donner die Aktivitäten im Freien eingeschränkt werden sollten. Betreiber von Campingplätzen oder Ver­ant­wor­tliche für Gruppen sollten spätestens jetzt die Gäste über die Blitzgefahr informieren und sichere Räume, z.B. in Sanitärgebäuden oder im Restaurant zur Verfügung stellen.

Geeignete Schutzmaßnahmen

Schutz vor Blitzen bieten beispielsweise Gebäude mit Blitzschutzsystemen sowie Autos, aber auch Wohnwagen und Wohn­mobile mit Metallkonstruktion oder metallener Außenhaut. Keinen Schutz hingegen bieten Zelte, Bäume, Wohnwagen und Wohn­mo­bi­le ohne Metallgerüst oder metallener Außenhaut.

Weniger sicher, aber immer noch besser, als sich im Freien aufzuhalten, ist es, sich in der Nähe von Gebäuden mit Blitzschutzsystem oder in der Nähe von Laternen-, Fah­nen- oder sonstigen Metallmasten aufzuhalten. Anfassen sollte man diese hingegen auf gar keinen Fall. Das Merkblatt gibt hier anschaulich Auskunft, welche Sicher­heits­abstände einzuhalten sind und was zu tun ist, um sich vor Überschlägen, Berührungs- und Schrittspannung zu schützen. Denn selbst, wenn es keinen direkten Blitzeinschlag in eine Person gibt, kann ein sogenannter abspringender Blitz - beispielsweise von einem nahestehenden Baum oder - auch ein Blitzstrom, der sich über den Erdboden verbreitet, noch erheblichen Schaden bis hin zu tödlichen Verletzungen hervorrufen.

Das VDE-Merkblatt „Blitzschutz beim Zelten, Campen und auf dem Cam­ping­platz“ ist downloadbar unter www.vde.com/blitzschutz-beim-zelten (direkter PDF-Download). ... Viel Spaß im sicheren Urlaub!! Wir dagegen mach richtig groß sowie massiv weiter:

Abschlussbericht der Reformkommission „Bau von Großprojekten“ und erste Reaktionen
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„Die Maurerfibel“ ist in 8. Auflage erschienen
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Höhenausgleichsziegel reduzieren Materialeinsatz, Verschnitt und Verarbeitungszeit
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Die Zeiten, in denen wie selbstverständlich Längen, Höhen und Breiten von Räumen, Fenstern und Türen an den Rastermaßen von Mauer­stei­nen aus­ge­richtet wurden, sind vielfach Geschichte. Vor diesem Hin­ter­grund hat z.B. Unipor Höhenausgleichsziegel im Angebot. weiter lesen

Porenbeton Berichtsheft 19 „Wärmeschutz und Energieeinsparung“ zur EnEV 2014
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Fundierte Infos zum Bauen mit Porenbeton unter Berücksichtigung der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014 bietet das bereits Ende 2014 aktualisierte Berichtsheft 19 des Bundesverbandes Porenbeton. weiter lesen

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