Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 9.12.2015

In Deutschland wird immer mehr gestritten

Lärmende Nachbarn, Stress mit dem Handyanbieter oder Streit um die Abgaswerte des Familien-VW - die Deutschen streiten immer mehr. Waren es 2012 noch 20,9 Streitfälle pro 100 Ein­wohner, stieg die Zahl 2014 auf 22,3 an. Das zeigt „Deutsch­lands großer Streitatlas 2015“. Die Advocard Rechts­schutz­versicherung hat dafür mehr als eine Million Streitigkeiten von Privatpersonen aus ganz Deutschland ausgewertet, die ein Bild eines zunehmend streitbaren Volkes zeichnen.

Peter Stahl, Sprecher des Vorstands von Advocard zu den Er­geb­nissen: „In unserer heutigen Informationsgesellschaft ha­ben wir es verstärkt mit sehr gut informierten Verbrauchern zu tun. Obwohl das deutsche Recht sehr komplex ist, wissen sie sehr genau um ihre Rechte und treten für diese selbstbewusst ein. Daraus ergibt sich eine steigende Streitbereitschaft, die wir deutlich in den Ergebnissen des diesjährigen Streitatlas beobachten können.“

Ob Berliner Schnauze oder bayerische Gelassenheit: Streitdauer nimmt weiter zu

Berlin ist und bleibt das Bundesland mit dem höchsten Streitaufkommen. Mit 29,3 Streitfällen pro 100 Einwohner (2012: 26,2) liegt die Hauptstadt deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 22,3. Ganz im Gegensatz zu Bayern: Die Süddeutschen zeigen sich im Ländervergleich mit 18,8 Streitfällen pro 100 Einwohner als friedfertiges Schlusslicht.

Länderübergreifend setzt sich seit Jahren eine steigende Streitdauer fort: Mittlerweile dauern rund 40% aller Rechtsstreitigkeiten länger als ein Jahr. Auch der Streitwert bleibt hoch: Bei jedem dritten Streit ging es um einen Wert von über 2.000 Euro. „Durch die hohen Streitwerte und sich in die Länge ziehende Verfahren beeinträchtigt Streit immer mehr den Alltag der Betroffenen - schließlich trägt man diese Belastung die ganze Zeit mit sich rum“, weiß Peter Stahl.

Streitfälle bei den 18- bis 35-Jährigen seit 2002 fast um das Achtfache gestiegen

Während die Best Ager ab 66 Jahren auch 2014 ihr mildes Gesicht zeigen (rund 8%), wird über die Hälfte der Streitigkeiten nach wie vor von Menschen zwischen 36 und 55 Jahren geführt. Auffallend im Alters- und Jahresvergleich ist die anhaltende Zunahme der Streitbereitschaft der 18- bis 35-Jährigen: Seit 2002 hat sich ihr Streitanteil von 3 Prozent auf heute rund 24 Prozent fast verachtfacht. „Diese Tendenz beobachten wir seit Jahren gespannt", so Stahl. "Wir haben es mit einer sehr anspruchsvollen und zukunftsorientierten Generation zu tun, wie auch die Shell Jugendstudie aktuell bestätigt. Sie fordert ihre Ansprüche selbstbewusst ein und ist bereit, für diese zu streiten.“

In Privatangelegenheiten versteht der pflichtbewusste Deutsche keinen Spaß

Mit 67% der Streitfälle sind die Männer führend, wobei die Frauen langsam aufholen. Geschlechterübergreifend werden die meisten Streitigkeiten (41,2%) im Privatbereich ausgetragen - hier ist auch das höchste Wachstum (4,2 Prozentpunkte) im Vergleich zu 2012 zu beobachten: Streitigkeiten um die letzte Online-Bestellung, Schwierigkeiten bei der Kündigung eines Abos oder die Reklamation von Produktmängeln umfassen die Bandbreite, die Streitfälle im Privatbereich haben können. ... Und nun ganz ohne Streit die ...

Baulinks-Beiträge vom 9.12.2015

Online-Detailkatalog für Powerpanel H₂O im Außenbereich mit CAD-Daten
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Gebäudeaufstockung mit Titanzink
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