Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 2.4.2016

Giftige Abgase im Garten

Motorgetriebene Gartengeräte stoßen giftige Abgase aus, die ihre Benutzer und die Umwelt belasten. Hinzu kommt, dass bei einem Teil der Geräte die Abgasemissionen weit über den gesetzlich vorgegebenen Grenzwerten liegen. Möglich ist dies, da die für die Marktüberwachung zuständigen Landesbehörden die Industrie und den Handel über Jahre hinweg nicht kontrolliert haben. Bereits 2013 fragte die DUH erstmals das Kon­trollverhalten der Landesbehörden ab. Sie vergab zehn „Rote Karten“. Nur ein Bun­des­land erhielt eine „Grüne Karte“. Im Frühjahr 2014 veröffentlichte die Deutsche Um­welt­hilfe (DUH) erstmals eigene Abgas-Untersuchungen von motorbetriebenen Garten­ge­räten. Acht von 12 geprüften Geräten verpesteten die Luft mit einer Grenzwert­über­schreitung um das bis zu 8,5-fache.

Die aktuelle DUH-Umfrage des Kontrollverhaltens der Landesbehörden 2015 zeigt allenfalls geringfügige Verbesserungen.
  • Nur in Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen können sich die Bürger auf ein vergleichsweise effektives Tätigwerden der Marktüber­wa­chungs­be­hör­den verlassen. Diese Länder haben Verwaltungsverfahren gegen Unter­neh­men eingeleitet, die gegen gesetzliche Vorgaben verstoßen haben. Sie erhalten dafür die „Grüne Karte“.
  • Hamburg, Hessen, das Saarland und Sachsen erhalten die „Gelbe Karte“. Sie führen keine technischen Kontrollen durch und verweigern die Einleitung von Verwaltungsverfahren bei festgestellten Verstößen, führen aber immerhin for­male Kontrollen durch. Dazu gehören die Überprüfung der Typen­ge­neh­mi­gungs­nummer, die Sichtung technischer Unterlagen und eine Prüfung, ob das CE-Kenn­zeichen auf dem Produkt angebracht ist.
  • Die restlichen neun Bundesländer erhalten die „Rote Karte“, da sie weder kon­trol­lieren noch Verstöße ahnden.

Bei der Umfrage an die obersten Landesbehörden aller 16 Bundesländer fragte die DUH nach Art und Anzahl der Marktüberwachungsaktivitäten zu mobilen Maschinen. Dazu zählen Motorkettensägen, Trimmer und Freischneider. Die Umwelt- und Ver­brau­cher­schutz­organisation prüft, ob die Emissionsgrenzwerte und die Einhaltung formaler Vorgaben kontrolliert werden. Sie fragt außerdem nach eingeleiteten Maßnahmen und dem tatsächlichen Vollzug angedrohter Sanktionen.

„Wer als Bürger im Halteverbot parkt oder bei Rot über die Ampel fährt, wird dafür mit einem Bußgeld oder Fahrverbot bestraft. Unternehmen, die Kunden mit minder­wer­ti­gen motorgetriebenen Gartengeräten täuschen und durch gesetzwidrig hohe Abgase regelrecht vergiften, müssen in den meisten Bundesländern nicht einmal mit einem behördlichen Einschreiten rechnen. Es ist zynisch, dass der Großteil der zuständigen Behörden die gesundheitlichen Risiken ignoriert. Die drei zwischenzeitlich kon­trol­lie­ren­den Behörden zeigen auf, dass es auch für die Landesregierungen grundsätzlich mög­lich ist, sich für Verbraucherschutz und gegen Wirtschaftsinteressen einzusetzen“, so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.

„Viele der Bundesländer, die von uns die ,Rote Karte‘ erhalten, flüchteten sich in Aus­reden. Sie verweisen auf Vorjahresprüfungen oder unklare Zuständigkeiten", weiß Agnes Sauter, Leiterin Verbraucherschutz bei der DUH. Die Umweltministerkonferenz hat im November ein Konzept für eine bundesweit koordinierte Marktüberwachung für handgeführte Gartengeräte und andere mobile Maschinen beschlossen. „Wir fordern von den Bundesländern, dieses Marktüberwachungskonzept zügig und effektiv umzusetzen und für eine Einhaltung der nationalen und europäischen Grenzwerte zu sorgen“, so Sauter weiter.

Aufgrund der mangelhaften Marktüberwachungstätigkeiten der Bundesländer kündigt die DUH an, erneut eigene Messungen handgeführter Gartengeräte durchzuführen. Hier sollen auch erstmals Motorsägen des französischen und schwedischen Markts einbezogen werden. Pünktlich zur Gartensaison müssen die Länder die Abwehr von Gesundheitsgefahren auch im Hobbybereich ernstnehmen, fordert die DUH. ... Denn es genügt auch nicht, einfach die Fenster zu schließen - und seien die Fenster auch noch so gut ... womit wir beim heutigen Schwerpunkt-Thema sind:

Holz/Alu-Fenster der anderen Art - mit Schichtholz-Kern
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Mit dem HF 410 hat Internorm in Nürnberg eine neue Art von Holz/Alu­mi­ni­um-Fenstern vorgestellt - mit individuell wählbaren Holzoberflächen innen, wärmegedämmter Aluminiumschale außen sowie einem Schicht­holz-Kern, „I-tec Core“, als konstruktivem Element. weiter lesen

Inoutic fusioniert Kunststoff, Echtholz und Aluminium für neues Fenster
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Inoutic hat die Weltleitmesse für Fenster, Türen und Fassade genutzt, um mit Eforte Fusion ein Kunststofffenster vorzustellen, bei dem innen eine Holzschale und außen optional eine Aluminiumschale aufgebracht ist. weiter lesen

Neues Kneer-Kunststofffenster lüftet aktiv über den Fensterrahmen per Geneo Inovent
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Kneer-Südfenster hat mit dem KF 714 S Geneo Inovent ein Kunststoff-Fenster vorgestellt, bei dem ein Lüftungssystem incl. Wärmetauscher nahezu unsichtbar in den Fensterrahmen integriert ist. weiter lesen

Salamander präsentiert mit „evolutionDrive: HST“ neues Hebe-/Schiebetürsystem
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In Nürnberg feierte Salamanders Hebe-/Schiebetür „evolutionDrive: HST“ Premiere. Sie basiert auf dem Brügmann-System „bluEvolution: 82“ mit 82 mm Bautiefe; und der Fokus bei der Entwicklung lag auf Wärme­schutz, großdimensionierten Elementen und Barrierefreiheit. weiter lesen

LivIng: Schücos neues Profil-System mit 2 Dichtungsvarianten und schweißbarer EPDM-Dichtung
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LivIng ist eine neue Kunststoff-Profilkonstruktion von Schüco, die mit An­schlag­dichtung und zwei Dichtungsebenen sowie mit zusätzlicher Mittel­dich­tung und drei Dichtungsebenen lieferbar ist. Neu ist zudem schweiß­bare EPDM-Dichtungstechnologie. weiter lesen

Oknoplast lanciert neues Grande Classic als „das Fenster für Deutschland“
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Grande Classic heißt das neue Fenststersystem von Oknoplast, das als „das Fenster für Deutschland“ vorgestellt wurde. Es greift den Trend hin zu schma­leren Profilen für mehr Tageslichteinfall auf. Sein Design ist bewusst klassisch gehalten: geradlinig und schlicht. weiter lesen

Iglo Light, schlankes 5-Kammer-Kunststofffenstersystem neu von Drutex
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Drutex hat in Nürn­berg sein neues Kunststoff-Fenstersystem Iglo Light vorge­stellt. Das 5-Kammer-System wird aufgrund der schlanken Profile und dem damit verbundenen höheren Lichteinfall Äs­theten ebenso ge­fal­len wie Bauphysikern und Bauherren. weiter lesen

Rehau erweitert sein nicht faserverstärktes Fensterprofilsystem Synego
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Nach der laut Rehau erfolgreichen Markteinführung des 2014 vorge­stell­ten Fensterprofilsystems Synego hat der Kunststoffspezialist nun die Pro­dukt­palette erweitert. So runden Profile für Haus- und Hebeschie­be­türen das Systempaket ab. weiter lesen

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