Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 1.9.2016

Berliner Funkturm feiert 90. Geburtstag

Er ist 147 Meter hoch, wird von den Berlinern liebevoll „Langer Lulatsch“ genannt und feiert am 3. September seinen 90. Geburtstag: Der Berliner Funkturm ist eines der überragenden Wahrzeichen der deutschen Hauptstadt - auch im wahrsten Sinne des Wortes (siehe Google-Maps und/oder Bing-Maps). Nach seiner obligatorischen Wartungszeit im Sommer öffnet der Funkturm am 14. September wieder seine Aussichtsplattform (auf der Höhe von 126 Meter) und das Restaurant (55 Meter) für die Gäste aus aller Welt. Bei der diesjährigen Wartung hat der Funkturm eine moderne Standard-Funktechnik erhalten. Komplett neu sind der Antrieb, die Seile und die Aufzugssteuerung des Fahrstuhls.


Foto © Messe Berlin GmbH

Seit seiner Einweihung zur 3. Funkausstellung im Jahre 1926 hat der Funkturm mehr als 17,3 Millionen Gäste empfangen. Funktional als Antennenträger geplant, entwi­ckel­te sich das Bauwerk wegen seines exklusiven Restaurants und der Aussichtsplattform schnell zu einem der attraktiven Anziehungspunkte von Berlin. Eigentümer des Berliner Funkturms ist das Land Berlin. Betreibergesellschaft ist die Capital Catering GmbH, ein Tochterunternehmen der Messe Berlin GmbH.

Wechselvolle Geschichte

Eingeweiht wurde der Berliner Funkturm am 3. September 1926 bei strahlendem Sonnenschein zur 3. Funkausstellung - im selben Jahr, als Queen Elisabeth und Marilyn Monroe das Licht der Welt erblickten und die Deutsche Lufthansa AG sowie die Daimler Benz AG gegründet wurden. Beim Ausbau des Stahlgittermastes zum Wahrzeichen „Funkturm“ nach Plänen von Professor Heinrich Straumer musste immer wieder tech­nisches Neuland betreten werden, beispielsweise bei der Installation der Fahr­stuhl­an­lage sowie bei der Versorgung des Bauwerks mit Gas, Wasser, Elektrizität und Wärme. Selbst ein Großfeuer 1935 und die verheerenden Zerstörungen des Zweiten Welt­krie­ges hat der Funkturm überstanden.

Der Funkturm war bei seiner Einweihung der höchste Turm Deutschlands. Er war auch Leuchtturm für alle Flugzeuge, die Berlin als Luftkreuz Europas anflogen und wies in der Zeit der Berlin-Blockade den Flugzeugen der Alliierten den Weg zum Flughafen Tempelhof. Außerdem war unter dem Restaurant eine „Wanderschrift-Anlage“ mit 4000 Glühbirnen angebracht, die damals wohl die höchste Werbefläche dieser Größ­en­ord­nung in Deutschland darstellte. Und der Funkturm schrieb Rundfunkgeschichte: Am 8. März 1929 wurden hier die ersten Fernsehbilder über den Sender Witz­leben aus­ge­strahlt.

Heute glänzt der Funkturm mit neuem Farbanstrich und erstrahlt in der Nacht durch starke LED-Leuchten in unterschiedlichen Farbkombinationen. Das Funkturmrestaurant ist in Abstimmung mit dem Landeskonservator renoviert und spiegelt die Atmosphäre der 20er Jahre wider. Die Besucher rasen in einem funkgesteuerten Fahrstuhl mit gläsernen Wänden in 33 Sekunden nach oben zur Aussichts-Plattform. Wer laufen will: Bis zum Restaurant sind es 287 Treppenstufen; bis zur Plattform 610 Stufen.

Illumination des Funkturms

LED-Lichttechnik sorgt für die Illumination des Funkturms auf dem Berliner Messe­ge­lände. Per Mausklick am Computer erstrahlt das Wahrzeichen dem Anlass ent­spre­chend in der gewünschten Farbe. Die Lichtanlage besteht aus 68 LED-Leuchten mit einer Gesamtleistung von 9,5 KW und einer Lebensdauer von über 50.000 Stunden. Die Leuchten sind im Hof des Funkturms, auf dem Restaurantdach, im Stahlgerüst und auf der Besucherplattform installiert. Besondere Hingucker bei der Funkturm­ins­ze­nie­rung sind ein Wasserfall-, ein Flammen- und ein Regenbogeneffekt. Zudem besitzt jede Leitmesse ihre eigene Funkturmillumination und damit ein weit sichtbares Erkennungsmerkmal. So erstrahlt der Funkturm traditionell zur IFA in Rot, zur ITB in Orange, zur InnoTrans in Blau und während der Fruit Logistica in der Farbe des jeweiligen Kampagnen-Motivs der Messe. Und zur Internationalen Grünen Woche leuchtet der Funkturm natürlich in Grün.

Baulinks-Beiträge vom 1. September 2016



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Der Nullschwelle mit der Magnet-Doppeldichtung von Alumat wurde nun zusammen mit Beschlägen von Siegenia die Widerstandsklasse RC2 attes­tiert. Das entsprechende Prüfergebnis gilt vorerst für alle Kunst­stoff-Fens­tertüren. weiter lesen

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