Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 26.9.2018

Aufschwung verliert an Fahrt

Die führenden deutschen Konjunkturforschungsinstitute haben ihre Prognosen für das Jahr 2018 und 2019 gesenkt. Sie er­war­ten für das laufende Jahr nun eine um 1,7% höhere Wirt­schafts­leis­tung, im Frühjahr waren sie noch von 2,2% aus­ge­gan­gen. Für 2019 nahmen sie ihre Vorhersage leicht von 2,0% auf 1,9% zurück. Das geht aus dem Herbstgutachten der Gemeinschaftsdiagnose hervor, das am Donnerstag in Berlin vorgestellt wird.

Mitnahmeeffekte bei der Wohnungsförderung

„Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft verliert an Fahrt. Die Nachfrage aus dem Ausland ist schwächer geworden, gleichzeitig haben Unter­neh­men offenbar zunehmend Probleme, genügend Arbeitskräfte für ihre Produktion zu finden“, sagt Roland Döhrn, Konjunkturchef des gastgebenden RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung. Zur Wirtschaftspolitik der Bundesregierung ergänzt er: „Kurzfristige Initiativen wie das Baukindergeld führen tendenziell zu Mitnahmeeffekten und steigenden Kosten, weil die Bauwirtschaft ohnehin gut ausgelastet ist. Die För­der­po­li­tik im Wohnungsbereich sollte in der derzeitigen konjunkturellen Lage stärker auf Kontinuität angelegt sein.“

Die Zahl der Erwerbstätigen wird von 44,9 in diesem auf 45,3 Mio. im nächsten und auf 45,6 Mio. im Jahr 2020 steigen. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Arbeitslosen von 2,3 über 2,2 auf 2,1 Mio. Personen - damit ginge die Arbeitslosenquote von 5,2 über 4,8 auf 4,5% weiter zurück.

Die Verbraucherpreisinflation wird sich voraussichtlich von 1,8% im Durchschnitt dieses Jahres auf 2% im kommenden Jahr beschleunigen und 2020 bei 1,9% liegen. Dabei nimmt der binnenwirtschaftliche Preisauftrieb zu.

Für den gesamten Prognosezeitraum erwarten die Institute deutliche Finan­zie­rungs­über­schüsse des Staates. Im laufenden Jahr dürfte er mit 54 Mrd. Euro einen neuen Höchstwert erreichen. Bis zum Jahr 2020 wird er durch die expansiv ausgerichtete Finanzpolitik auf 41 Mrd. Euro abschmelzen.

Die Risiken für die deutsche und die internationale Konjunktur haben sich gegenüber dem Frühjahr vergrößert, weltweit insbesondere durch die zunehmende Zahl von Handelskonflikten, auf europäischer Ebene durch die Möglichkeit eines ungeordneten Austritts Großbritanniens aus der EU (Brexit) und einer möglichen Schuldenkrise in Italien.

Die Gemeinschaftsdiagnose wird erarbeitet vom RWI in Essen, vom DIW in Berlin, vom ifo Institut in München, vom IfW in Kiel und vom IWHin Halle.

Baulinks-Beiträge vom 26. September 2018

Fakro hat sich für Z-Wave entschieden
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Insbesondere im Dachgeschoss sind Fenster und Sonnen­schutz­kom­po­nen­ten nicht immer für normalgroße Menschen ohne Hilfsmittel er­reich­bar. Helfen können elektrische Antriebe und Fernbedienungen - wenn das zu old school ist, dann eben auch Smart Home-Techniken. weiter lesen

Glasdachkonstruktion unterstützt Energiekonzept eines „nearly zero energy buildings“
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Das Willibald-Gluck-Gymnasium in Neumarkt in der Oberpfalz ist eines der größten Gymnasien Bayerns - und hält bereits die für 2030 ge­for­der­ten Standards für Niedrigstenergiehäuser ein. weiter lesen

Velux erweitert Zubehör für Modular Skylights
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Mit einem breiteren Eindeckrahmen zur Verbesserung der Wärme­däm­mung, schwer entflammbaren Sonnenschutz-Stoffen und robusterer Son­nen­schutz-Mechanik hat Velux das Zubehör-Portfolio für seine Modular Skylights (ehemals „Modulares Oberlicht-System“) erweitert. weiter lesen

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Für ihr „JET-BA-Verglasungssystem“ sowie die Systemflügel „VENTRIA 3“ hat die JET-Gruppe nun erstmals eine Umweltproduktdeklaration (EPD). Ausgestellt wurde sie vom ift Rosenheim. weiter lesen

Flachdachfenster iWindow von Skylux jetzt u.a. mit Lüftungsfunktion, LEDs und Sonnenschutz
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Auf der R+t sowie der Fensterbau-Frontale präsentierte Skylux (vielen vielleicht eher bekannt als AG.Plastics) zwei neue Modellvarianten sei­nes iWindow-Flachdachfensters in „Structural Glazing“-Bauweise. weiter lesen

Columbus-Flachdachausstieg mit umlaufender Fensterdichtung von einer Person montierbar
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Flachdachausstiege sind eine elegante Möglichkeit, sich zusätzliche Flächen zu erschließen - beispielsweise enie Dachterrasse oder ein Gründach. Doch ein zusätzliches Bauwerksabschlusselement erhöht gleichzeitig das Risiko von Energieeinbußen. weiter lesen

Flachdachausstieg mit Einhandbedienung und Hinterlüftung à la Wellhöfer
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Bodentreppenspezialist Wellhöfer hat einen eigenen Flachdachausstieg auf den Markt gebracht, der sich mit allen hauseigenen Bodentreppen (StahlBlau, GutHolz, Liliput) kombinieren lässt. weiter lesen

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