Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 29.05.2020

Ausfallgeld für Dachdecker bei großer Hitze im Sommer

Im Dachdeckerhandwerk gibt es bereits seit längerem ein Ausfallgeld, das bei wit­te­rungs­bedingten Ausfällen in den oft regenreichen Herbst- und Frühjahrsmonaten einen Ausgleich für die Zeit leistet, in der nicht auf der Baustelle gearbeitet werden kann. Dieses Ausfallgeld besteht neben dem Saison-Kurzarbeitergeld, das für den gesamten Baubereich in den Wintermonaten gilt. Durch den Klimawandel kommt es verstärkt zu besonders heißen Sommern und heftigen Starkregenereignissen. Darauf haben Zen­tral­verband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) und die Industrie­ge­werk­schaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) nun reagiert und die Ausfallgeldregelung auf die Sommermonate ausgedehnt.

Das funktioniert so: Alle Dachdeckerbetriebe zahlen eine Umlage an die Sozialkassen des Dachdeckerhandwerks (SOKA-DACH). Aus diesem Topf erhalten die Arbeitnehmer ein Ausfallgeld in Höhe von 75% ihres Stundenlohns, um die entstandenen Lohn­ein­bußen durch die ausgefallenen Arbeitsstunden zu mindern. Dies gilt für maximal für 53 Stunden im Kalenderjahr. Der Arbeitgeber erhält eine Pauschalerstattung für die von ihm zu tragenden Sozialleistungen.

Test in diesem Jahr

Um die Wirkung des erweiterten Systems zu testen, haben sich die Verantwortlichen darauf verständigt, die Neuregelung zunächst auf das laufende Kalenderjahr zu begrenzen. Das neue „Sommer-Ausfallgeld“ kann ab dem 1.6.2020 bei der SOKA-DACH beantragt werden.

„Mit der Einführung des Sommer-Ausfallgeldes zeigen die Tarifvertragsparteien Ver­ant­wor­tung und demonstrieren Solidarität zwischen Arbeitgebern und Beschäftigten in der Dachdeckerbranche. Auch wenn unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr tüchtig sind: Kein verantwortungsvoller Chef mutet seinen Leuten zu, bei extremen Tem­pe­ra­turen auf brüllend heißen Dachflächen in der Mittagshitze zu arbeiten“, so Dirk Boll­werk, ZVDH-Präsident und selbst Inhaber eines Dachdeckerbetriebs am Niederrhein.

Und IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Carsten Burckhardt stellt fest: „Die Beschäf­tig­ten dürfen nicht die Leidtragenden des Klimawandels sein. Daher ist es ein wichtiger Schritt, die entstehenden Lohnausfälle durch die Neuregelung abzufedern. Und ein Stück gelebte Sozialpartnerschaft.“

Baulinks-Beiträge vom 28. Mai 2020

Kubata: Weinors Kassettenmarkise im Bauhaus-Stil
https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0852.php4
Kubische Formen und klare Linien haben sich in der Architektur eta­bliert. Und auch bei der Terrassengestaltung ist der Wunsch nach einem puris­ti­schen, unaufdringlichen Design im Bauhaus-Stil ungebrochen. Weinor hat in diesem Sinne die schnörkellose und geradlinige Kas­set­ten­markise Kuba­ta auf den Markt gebracht. weiter lesen

MX-1 compact von Markilux künftig optional mit LED-Spots in der Kassette
https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0851.php4
Die MX-1 compact wird von Markilux bereits seit mehreren Jahren an­ge­boten und ist laut Hersteller gut nachgefragt. Charakteristisch für die Kas­set­ten­mar­kise ist der etwas futuristisch anmutende, tiefe Korpus und die beleuchtbare Frontblende. weiter lesen

Fenstermarkise Markilux 620 künftig selbstversorgend
https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0850.php4
Die Fenstermarkise Markilux 620 gibt es künftig mit einem Solarmodul, so dass - Akku-gepuffert - der Behang ohne Verkabelung und CO₂-neutral elektrisch bewegt werden kann - und das bei einer Größe von 2,5 bis 3 m. Der Einsteckmotor lässt sich per RTS-Funksender bedie­nen. weiter lesen

Fallarmmarkisen für „The ASH Steakhouse“
https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0849.php4
Das Gastro-Konzept von „The ASH“ verbindet amerikanische Kulinarik mit Barfeeling und Nachtleben. In besonderer Atmosphäre wird unter dem Motto „American Grill & Bar“ ein bemerkenswertes Aufent­halts­er­leb­nis geschaffen. Die Gebäude wurden eigens für die Restaurant-Kette konzipiert und realisiert. weiter lesen

Vorbau-Markisen mit Insektenschutz à la Warema
https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0848.php4
Warema rüstet jetzt auch Vorbau-Fenstermarkisen mit einem „Pet­screen“-Insektenschutz aus. So lassen sich gute Belüftung, Wind­ab­schat­tung und Durchsicht mit gleichzeitiger Insektenhemmung kom­bi­nieren. Das neue Gewebe kann bis zu 6 m breit und 3 m hoch sein. weiter lesen

Nehers weiterentwickeltes Transpatec-Insektenschutzgewebe jetzt mit Anti-Schmutzfunktion
https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0847.php4
Neher hat für sein Transpatec-Gewebe eine neue Beschichtung ent­wi­ckelt, durch die zwar weiterhin Staub- und Schmutzpartikel aus der durch­strö­menden Luft herausgefiltert werden, diese bleiben aber nicht mehr so penetrant am Gewebe hängen. weiter lesen

Fenstermarkt könnte 2020 mit minus 5,5% auf das Niveau von 2016 abrutschen
https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0846.php4
Aufgrund der Corona-/COVID19-Krise wird der Fenstermarkt 2020 erstmals seit zehn Jahren wieder ein Minus verzeichnen. Und hin­sicht­lich der Ent­wicklung 2021 kann aktuell keine belastbare Prognose erstellt werden - das war die Kernbotschaft der Fachtagung „Statistik und Markt“ des Verbandes Fenster + Fassade. weiter lesen

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