Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 20.06.2022

Bevölkerung 2021 leicht auf gut 83,2 Mio. gewachsen

Nachdem die Bevölkerungszahl in Deutschland 2020 nahezu unverändert blieb (-12.000 Personen), ist sie 2021 um 0,1 % bzw. 82.000 Personen gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt auf Grundlage der Bevölkerungsfortschreibung mitgeteilt hat, lebten zum Jahresende 2021 gut 83,2 Mio. Personen in Deutschland und damit mehr als vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie im Jahr 2019. Diese Entwicklung ist vor allem auf einen Anstieg der Nettozuwanderung zurückzuführen. Diese ist im Jahr 2021 nach vorläufigen Ergebnissen auf 317.000 gewachsen (2020: 220.000) und hat sich dem Niveau vor Ausbruch der Corona-Pandemie angenähert (2019: 327.000). Gleichzeitig stieg der Überschuss der Sterbefälle über die Zahl der Geburten weiter auf 228.000 (2020: 212.000).

Ausländeranteil und Durchschnittsalter der Bevölkerung nehmen zu

Ende 2021 lebten 72,3 Mio. Menschen mit deutscher und 10,9 Mio. mit ausländischer Staatsbürgerschaft in Deutschland. Demnach stieg die Anzahl von Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft im Vergleich zu 2020 um 308.000 Personen. Die Anzahl der Personen mit deutscher Staatsbürgerschaft sank um 226.000 Personen. Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung nahm gegenüber dem Vorjahr von 12,7% auf 13,1% zu.

Wie im Vorjahr stieg die Zahl der älteren Menschen im Jahr 2021 weiter an. So verzeichnete die Gruppe der Personen ab 60 Jahren einen Anstieg um 341.000 Personen auf 24,4 Mio. (+1,4%). Dabei ist vor allem die Gruppe der Hochbetagten ab 80 Jahren auf 6,1 Mio. stark gestiegen (+175.000 bzw. +3,0%).

Die Zahl der Seniorinnen und Senioren zwischen 60 und 79 Jahren betrug Ende 2021 18,3 Mio. (+166.000 Personen bzw. +0,9%). Gleichzeitig sank die Zahl der Personen im Alter von 20 bis 59 Jahren auf 43,4 Mio. (-358.000 Personen bzw. -0,8%). Die Zahl der Kinder und Jugendlichen unter 20 Jahren ist hingegen um 99.000 Personen oder 0,6% auf 15,4 Mio. gestiegen.

Das Durchschnittsalter der Bevölkerung erhöhte sich geringfügig um 0,1 Jahre auf 44,7 Jahre.

Bevölkerungszahl Westdeutschlands gewachsen, im Osten weiter rückläufig

Die Bevölkerungsentwicklung verlief 2021 regional unterschiedlich: Absolut stieg die Bevölkerungszahl in Bayern mit +37.000 Personen am stärksten, gefolgt von Niedersachsen (+24.000) und Baden-Württemberg (+22.000). Prozentual hatten Schleswig-Holstein und Berlin (jeweils +0,4 %) die höchsten Zuwächse. Bevölkerungsverluste gab es zudem in Bremen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, dem Saarland und Nordrhein-Westfalen.

Insgesamt verzeichneten die westdeutschen Bundesländer (ohne Berlin) einen Bevölkerungszuwachs um 98.000 Personen auf 67,1 Mio. Dieser Zuwachs fiel zwar deutlich höher aus als im Jahr 2020 (+24.000), lag jedoch weiterhin unter dem Niveau vor Ausbruch der Corona-Pandemie im Jahr 2019 (+ 144.000).

In Ostdeutschland (ohne Berlin) nahm die Bevölkerungszahl weiter um 30.000 ab und betrug am Jahresende 12,5 Mio.

Methodische Hinweise: Die Entwicklung der Bevölkerungszahlen in einem Jahr ergibt sich zum einen aus den Geburten und Sterbefällen, zum anderen aus den Zu- und Fortzügen, die die Standesämter bzw. Meldebehörden den Statistischen Ämtern mitteilen. Zudem fließen Korrekturen in die Berechnung ein. Korrekturen entstehen, wenn Meldebehörden oder Standesämter zuvor mitgeteilte Datensätze vervollständigen oder berichtigen.

Die Bevölkerungsfortschreibung basiert auf den Ergebnissen des Zensus 2011, aktuell finden die Erhebungen für den Zensus 2022 statt. Nach der Veröffentlichung der neuen Zensusergebnisse ab November 2023 wird die Grundlage der Bevölkerungsberechnung aktualisiert.

Baulinks-Beiträge vom 19. Juni 2022

Velux Architekten-Wettbewerb 2022 entschieden
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Chris Schroeer-Heiermann ist der Sieger des mit insgesamt 12.000 Euro dotierten Velux Architekten-Wettbewerbs 2022. Seine Einreichung „Umbau eines Dreiparteienhauses“ überzeugte die Fachjury ins­be­son­de­re durch die konsequente Tageslichtplanung, die indirektes Licht und Streiflicht in den Mittelpunkt stellt. weiter lesen

Vervielfältiger 2021: Wo kostet eine Eigentumswohnung wie viele Jahresmieten?
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2021 mussten Immobilienkäufer erneut mehr ausgeben als noch 2020 - sowohl absolut als auch gerechnet in Jahresnettokaltmieten für eine gleichgroße Wohnung. Trotzdem kann sich die Investition in eine Eigen­tums­woh­nung noch lohnen. weiter lesen

Nachfrage und Trend zu mehr Klimaschutz beflügeln die Sanitär- und Heizungsbranche
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Verbände zur Neufassung der F-Gase-Verordnung: Wärmepumpen-Hochlauf ernsthaft gefährdet
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Handwerkermangel: „Selbst gemacht: Bau droht Burnout“
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„Sopro EXAKT“: Neuer Newsletter für die Objektplanung
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Jeder Planer kennt den „Teufel“, der sprichwörtlich oftmals „im Detail steckt“. Bei vielen Planungsaufgaben ist es daher wichtig, auch vermeintliche Kleinigkeiten im Blick zu haben und „exakt“ auf diese zu achten. weiter lesen

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Volker Brock wird Hanno-Geschäftsführer
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Günter Krohn, Geschäftsführer von Hanno (Laatzen), geht am 1. Juli 2022 in den Ruhestand. Ihm folgt Volker Brock (53). Der Diplom- Wirt­schafts- und Produktionstechnik-Ingenieur bringt eine langjährige Erfahrung in der Unternehmensführung und -entwicklung mit. weiter lesen

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