Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 31.7.2007
Kurz aber oho ist der heutige Bauletter mit
Themen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien zum Monatsende.
Spannend vor allem, dass und wie Photovoltaik und Solarthermie
mehr in die Fassade integriert werden sollen.
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Schüco und E.ON wollen Photovoltaik wirtschaftlicher machen
Ein Haus, das seinen Strom durch Fenster, Dach und Fassade
direkt aus dem Sonnenlicht erzeugt - ein faszinierender
Gedanke. Bislang leidet die Photovoltaik aber daran, dass die
Stromausbeute gering und gemessen daran die Kosten für die
Anlagen so hoch sind, dass der Staat die Nutzung mit hohen
Zuschüssen fördern muss, damit sie für den Anwender
wirtschaftlich ist. Schüco und die E.ON AG wollen die Nutzung
des Sonnenstroms künftig wirtschaftlicher machen. Die dazu
gegründete Gesellschaft Malibu GmbH & Co. KG will die
besonders aussichtsreiche Dünnschichttechnologie weiter
vorantreiben, sodass sich das Kosten-Nutzen-Verhältnis bei der
Integration von Dünnschichtmodulen in die Fassade eines Hauses
entscheidend verbessert.
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Gebäude - ästhetischer Energiesammler statt dröge
Energieschleuder
Den globalen Klimawandel einzudämmen ist eine große
Herausforderung für die Menschheit. Gebäude sind für rund 45
Prozent des Weltenergieverbrauchs verantwortlich. Deshalb ist
es eine wichtige Aufgabe, Gebäude zu entwerfen, die neben
energiesparender Bauweise auch in der Lage sind, erneuerbare
Energie zu nutzen oder sogar über ihren eigenen Bedarf hinaus
zu produzieren. Die Architekten und Wissenschaftler des
Lehrstuhls 2 für Baukonstruktion und Entwerfen (IBK2) der
Universität Stuttgart entwickeln deshalb zusammen mit
Projektpartnern Fassaden für Bürogebäude mit integrierter
Solarenergietechnik. Wichtig ist ihnen dabei, dass diese auch
ästhetischen Ansprüchen genügen.
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VDI-Richtlinie zur solaren Trinkwassererwärmung
Das Blatt 2 der Richtlinie VDI 6002 befasst sich (noch im
Entwurf) mit den besonderen Anforderungen und Gegebenheiten
der Solaren Trinkwassererwärmung bei Studentenwohnheimen,
Seniorenheimen, Krankenhäusern, Hallenbädern und
Campingplätzen. Die Kenntnis von Blatt 1 der Richtlinienreihe,
das allgemeine Grundlagen, Systemtechnik und Anwendungen im
Wohnungsbau behandelt, wird für die Anwendung unbedingt
vorausgesetzt.
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Eigensicherheit von Solaranlagen
Damit Solaranlagen einwandfrei funktionieren und der
Installateur keine Kundenreklamationen bekommt, sollten einige
Grundregeln zur Anlagensicherheit beachtet werden. Denn nur
wenn alle Anlagenkomponenten aufeinander abgestimmt sind, ist
die "Eigensicherheit einer Solaranlage" gegeben. Ein Vermengen
und Vertauschen von unterschiedlichen Anlagenkomponenten, die
nicht für einander berechnet worden sind, kann dagegen u.a.
dazu führen, dass bei Stagnation des Kollektorfeldes das
Sicherheitsventil den Überdruck abbläst. Ein Stillstand der
Anlage wäre die Folge.
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Kleine Gas-Blockheizkraftwerke mit besserer CO₂-Bilanz
als Atomkraftwerke
Die dezentrale Strom- und Wärmeversorgung mit kleinen
Gas-Blockheizkraftwerken verursacht insgesamt weniger CO₂-Emissionen
als die getrennte Erzeugung von Strom in einem Atomkraftwerk
und Wärme mit einer Ölheizung. Dies unterstrich die PowerPlus
Technologies GmbH vor dem Hintergrund einer kürzlich vom
Öko-Institut, Darmstadt, veröffentlichten und vom
Bundesumweltministerium in Auftrag gegebenen Studie zur
Intersolar Freiburg 2007. "Eine ganzheitliche Betrachtung der
CO₂-Emissionen von
Energieprozessen zeigt, dass die fossile Kraft-Wärme-Kopplung
ähnlich geringe Werte wie die Atomkraft erreicht und kleine
Gas-Blockheizkraftwerke im direkten Vergleich sogar besser
dastehen können", erläutert Michael Boll, Geschäftsführer des
Unternehmens aus Gera.
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