Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 10.2.2007

Immobilien sind in Deutschland mit nahezu 40 Prozent die größten Energieverbraucher; zudem müssen Jahr für Jahr mehr als 60 Millionen Tonnen Bauschutt entsorgt werden. Aspekte der Nachhaltigkeit und energieeffizient wirkende Revitalisierungen rücken daher auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zunehmend in den Fokus der Immobilienwirtschaft. Auch der heutige Bauletter hat mal mehr, mal weniger damit zutun - nämlich mit erneuerbaren Energien, Stadtentwicklung und Wohnungswirtschaft:

()  Solarzellen werden durch Lasertechnik besser und preiswerter
Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) und das Institut für Solarenergieforschung GmbH Hameln/Emmerthal (ISFH) arbeiten in einem Forschungsprojekt zusammen, um eine preiswertere Herstellung von Solarzellen mit höheren Wirkungsgraden zu realisieren.
 
() Wie lange halten Solarzellen tatsächlich?
Solarmodule müssen einiges aushalten: UV-Strahlung, Regen, Schnee, sommerliche Temperaturen. Wo sich die Schwachstellen der Module verstecken, sollen nun Außenbewitterungsanlagen in extremen Klimagebieten zeigen: in den Tropen, auf der Zugspitze sowie in der Wüste.
 
() City Solar AG erhält Deutschen Solarpreis
City Solar AG wurde Anfang Oktober von der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien (Eurosolar e.V.) in der Alten Brüderkirche in Kassel mit dem "Deutschen Solarpreis 2007" ausgezeichnet.
 
() Consolar startet Info-Tour durch Deutschland
Von Mitte Oktober bis Ende November haben Handwerks-Fachbetriebe, Planer und Architekten die Möglichkeit, eine Info-Tour des Solarwärme-Herstellers Consolar zu besuchen. Mit dieser "mobilen Messe" an 12 Standorten innerhalb Deutschlands will Consolar seine neuen sowie bekannten Produkte und ein Partnermodell für Installationsbetriebe vorstellen.
 
() Prof. Christiane Thalgott: Wohnen in der Stadt hat Zukunft
"Während die Konsumforschung die Vorlieben der Bürger entsprechend deren Milieu vom Auto bis zur Zahnpasta kennt, ist die Transparenz bei der Wohnentscheidung eher selten", betonte Prof. Christiane Thalgott, ehemalige Münchner Stadtbaurätin, im Rahmen einer von der Erlus AG am 11.10. in Regensburg veranstalteten Fachpresseveranstaltung.
 
() Integrierte Stadtentwicklung als Erfolgsbedingung einer nachhaltigen Stadt
Zur fachlichen Vorbereitung der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2007 wurde das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) beauftragt, im Rahmen einer internationalen Vergleichsstudie zu untersuchen, inwieweit Ansätze einer integrierten gebietsbezogenen Entwicklung benachteiligter Stadtteile in den 27 EU-Mitgliedsstaaten realisiert werden.
 
() Wohnsiedlungen mit TÜV Plakette
Das neue Qualitätszertifikat "Lebensqualität in Siedlungen" soll sich zu einen wichtigen Orientierungs- und Steuerungsinstrument für die Wohnungswirtschaft entwickeln. Erste Siedlungen mit Zertifizierung von TÜV Rheinland gehören zu den Beständen des THS Konzerns und liegen im Ruhrgebiet.
 
() "Wir sollten vernünftiger bauen. Nachhaltige Realisierung (von Hochhäusern) zahlt sich aus"
Auf der Expo Real 2007 beleuchteten Experten im Rahmen einer Podiumsdiskussion der VR-Leasing AG aus ihren unterschiedlichen Perspektiven und anhand von Best Practice-Beispielen die besonderen Herausforderungen ökologisch sinnvoller Sanierungen im Bestand.
 
() Baupreisindex August 2007: Wohngebäude +7,0% zum Vorjahr
Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes stieg der Preisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) im August 2007 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 7,0%.
 
() Pellets lagern, auch wenn's eng wird
Mit der Anhebung der Fördersätze im deutschen Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien um 50 Prozent im August 2007 und der deutlichen Ausweitung der Produktionskapazitäten für Pellets werden Pelletheizungen auch für Bestandsimmobilien zunehmend attraktiver. Problematisch kann dann aber der Einbau des notwendigen Speichers werden, weil entweder die Zugänge zum vorhandene Keller zu eng sind oder gar kein ausreichend großer Lagerraum verfügbar ist.
 
() Großpelletlager mit 55 m³ für 35 t Holzpellets
Seit 2001 bauen die Betonspezialisten in ihren fünf deutschen Werken Fertigteilbehälter für das unterirdische Lagern von Holzpellets mit Volumen von 6,5 bis 22 m³ - und nun auf Grundlage der Schellinger-Maulwurf-Technologie auch 55 m³ für 35 t Holzpellets.
 
() Pelletheizung mit integriertem Feinstaubfilter vorgestellt
Die österreichische Biotech Energietechnik GmbH präsentierte auf der Interpellets ein Pelletsheizkessel mit integriertem Feinstaubfilter. Mit der Entwicklung des Feinstaubfilters reagiert Biotech auf die aktuelle Feinstaubdiskussion und auf die in Zukunft zu erwartenden Grenzwerte für Staubemissionen.

 

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