Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 11.12.2007

Sind bei der Sanierung von Gebäuden das Materialverhalten der Baustoffe und die neuen Konstruktionen nicht aufeinander abgestimmt, können Bauschäden wie Schimmelpilzbefall oder Korrosion entstehen. Doch oft sind thermische und feuchtetechnische Eigenschaften nur unzureichend bekannt, insbesondere bei heute nicht mehr üblichen Baustoffen. Bisher behilft man sich in der Planung deshalb meist mit bauphysikalischen Kennwerten vergleichbarer moderner Produkte - doch damit trifft man nicht immer ins Schwarze. Abhilfe verspricht die im Rahmen eines Forschungsprojektes entwickelte Datenbank MASEA - gleich unser erstes Thema. Auch ansonsten geht's heute viel um Schadensbegrenzung und Innenausbau:

()  Materialdaten - auch obsolete - für die Gebäudesanierung online
Vom BINE Informationsdienst gibt es übrigens zur MASEA-Datenbank eine Projekt-Info namens "Materialdaten für die energetische Gebäudesanierung", die als PDF-Datei abrufbar ist.
 
() Natürlich gegen Schimmel
Der Naturfarbenhersteller Auro hat eine Alternative zu konventionellen Schimmelentfernern entwickelt: Pur-san³ kommt völlig ohne Chlor und synthetische Giftsstoffe aus und verspricht dennoch wirksamen, umweltverträglichen Schutz gegen Schimmel.
 
() Biophysikalisch gegen Schimmelpilz
Ein Leipziger Unternehmen in Kooperation mit Physikern ein ungiftiges Mittel entwickelt - nämlich die Physikalische-Schimmel-Versiegelung (PSV).
 
() PCB-belastete Räume sanieren
PCB ist aufgrund seines toxischen Wirkung seit den 80er Jahren verboten. Zuvor aber wurden die "polychlorierten Biphenyle" massiv verbaut - vor allem in Farben und Dichtungsmassen. Aber immer noch gibt es in vielen Gebäuden der 60er und 70er Jahre PCB-Quellen, denn der chemische Stoff ist sehr stabil, wasserunlöslich und biologisch nahezu nicht abbaubar.
 
() Absorbierende(!) Tapete gegen hochfrequente Strahlung
An der TU Ilmenau entwickelt das Fachgebiet Anorganisch- nichtmetallische Werkstoffe, in Kooperation mit dem Papiertechnischen Institut München, Tapeten zur Dämpfung von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern.
 
() Markante Putzoberfläche direkt von der Farbrolle
Sehr beliebt bei der kreativen Gestaltung von Wohnräumen sind Wände mit individuell strukturierten Oberflächen. Doch ließen sich solche markanten Putz- und Spachteloptiken bisher nur recht aufwändig herstellen. Das will "Living Style Silhouette", ein aktuelles Produkt von Alpina, nun ändern.
 
() Flexible Wände bringen Bewegung ins ganze (Künstler-)Haus
Ob Hotel, Verwaltungsgebäude, Tagungszentrum oder Freizeiteinrichtung - flexible Raumkonzepte sind zum wichtigen Erfolgs- und Rentabilitätsfaktor geworden. Gefragt sind variable Flächen, die sich immer wieder neu und ohne großen Aufwand dem geänderten Bedarf anpassen. Architekten und Betreiber machen hier mit modernen Trennwandsystemen mobil.
 
() Die neue Blaue von Rigips verspricht mehr Ruhe
Seit der Markteinführung der ersten Schallschutzplatte von Rigips hat sich "Die Blaue" im modernen Trockenbau etabliert. Jetzt hat der Ausbau-Profi die Rezeptur der Platte optimiert.
 
() Rigips Faltzargen speziell für Pocket-Schiebetürboxen
Schiebetüren stehen wieder hoch im Kurs bei Innenarchitekten und designorientierten Bauherren. Mit den neuen "Rigips Faltzargen", die speziell für die "Pocket-Schiebetürbox" der Firma Brandt Innenraumsysteme entwickelt wurden, soll nun mit geringem Montageaufwand ein oberflächen-bündiger und stabiler Rahmen entstehen können.

  

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