Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 13.2.2008

In manchen Regionen Deutschlands - vor allem in Nord- und Ostdeutschland - kamen Rohre aus Blei noch bis Anfang der 1970er Jahre zum Einsatz. Dort lässt sich weder der - noch bis 30. November 2013 gültige - Trinkwassergrenzwert für Blei in Höhe von 25 µg/L noch der ab 1. Dezember 2013 gültige in Höhe von 10 µg/L überall einhalten. Da Bleileitungen sehr haltbar sind und eine komplette Erneuerung zu kostspielig erscheint, zögerten viele Hauseigentümer die vollständige Erneuerung der Trinkwasserleitungen immer wieder hinaus. Die alten Rohre müssen jedoch ganz raus, damit die Bleibelastung wirklich sinkt - von Teilsanierungen rät das Umweltbundesamt (UBA) dringend ab: "Die Mischung verschiedener Metalle kann besonders hohe Belastungen an gelösten Metallen im Trinkwasser verursachen", so UBA-Präsident Troge. Mehr dazu und zu anderen Trinkwasserthemen heute im Bauletter:

()  Neue Druckerhöhungsanlage von KSB
Die neuen Druckerhöhungsanlagen in Kompaktbauweise der Baureihen Hya-Eco VP und Hya-Eco K von KSB sind mit zwei bis drei Hochdruckpumpen ausgestattet. Sie gehören zu den Neuheiten, die der Pumpenhersteller aus Frankenthal auf der diesjährigen SHK in Essen und der IFH in Nürnberg dem interessierten Publikum präsentieren will.
 
() Fachinformation vom ZVSHK: Sanierung von Trinkwasserinstallationen
Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) hat eine neue Fachinformation herausgegeben. Thema ist die Sanierung von kontaminierten Trinkwasserinstallationen. Die von Experten aus Handwerk, Wissenschaft und Industrie gemeinsam erstellte Publikation richtet sich vor allem an Planer und Fachbetriebe.
 
() Schwere Altlast: Trinkwasserleitungen aus Blei jetzt vollständig austauschen
Bleihaltiges Wasser vor allem für Säuglinge, Kleinkinder und Schwangere nicht geeignet Seit Jahrzehnten ist bekannt: Blei ist gesundheitsschädlich. Dennoch sind Wasserleitungen aus Blei in vielen Altbauten noch weit verbreitet - und müssen raus!
 
() Werkstoffforschung: Damit Trinkwasser sauber bleibt
TU Chemnitz und Südsachsen Wasser GmbH untersuchen gemeinsam Materialien, die mit Trinkwasser in Kontakt kommen.
 
() Mapress-Stahlrohre: Schutz durch Zink, Ästhetik durch Kunststoff
Die richtige Wahl für geschlossene Kreisläufe wie Wasserheizungsanlagen, Kühlwassersysteme, Sprinkleranlagen, Druckluftnetze: An der roten Markierung sind die Geberit Mapress C-Stahl Fittings erkennbar. Das Mapress C-Stahlrohr wird wie alle Versorgungssysteme von Geberit verpresst.
 
() Wirtschaftliche Edelstahlinstallationen mit Sanpress-Rohr 1.4521
Mit einer Innovation, die ein drängendes Problem von Fachplanern und Fachhandwerkern lösen kann, will sich Viega zur "SHK Essen" präsentieren. Der Systemanbieter kündigt für die Regionalmesse das neue Sanpress-Rohr 1.4521 für wirtschaftliche Trinkwasser-Installationen aus Edelstahl vor.
 
() Neue Systemteile für Wielands flexibles CTX-Kupferrohr
Der Messeauftritt der Wieland-Werke AG auf der SHK 2008 soll ganz im Zeichen des nachhaltigen Bauens stehen - basierend auf dem langlebigen, recyclingfähigen Werkstoff Kupfer und energieeffizienten Lösungen für die Sanitär- und Heizungstechnik. Produktschwerpunkt auf der Messe ist das flexible Markenkupferrohr CTX, das Wieland im vergangenen Jahr im Markt eingeführt hat.

 

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