Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 24.8.2008
Heute gibt es hier u.a. einen Beitrag über die
Veränderung der Aufgaben und Rollen der Akteure am Bau. Dazu möchte ich
eine eigene Beobachtung mit einbringen: Bevor
Bau.de,
Baunetz oder 1997
Baulinks ... und
wie sie alle heißen ... online gingen, konzentrierte sich das
aufgeschriebene Fachwissen rund ums Bauen und die Architektur in klugen und
zumeist teuren Fachbüchern sowie einer großen Anzahl von Fachzeitschriften,
die noch nicht einmal in einem gut bestückten Bahnhofs-Zeitschriftenladen
erworben werden konnten. (Bausparkassen-Heftchen und Co. zähle ich nicht zu
den Vermittlern von Baufachwissen.) Mit dem Internet änderte sich das
dramatisch. Inzwischen lässt sich so gut wie jedes Thema im Web
recherchieren, fast beliebig vertiefen und ausgiebig ausdiskutieren. Das
führt dazu, dass sich Laien - sprich Bauherren - unverschämt schlau machen
und mit diesem Wissen Architekten, Handwerker, Bauunternehmer und
Handel auch mal schlecht bis miserabel aussehen lassen können. Wer kann hier
beispielsweise ad hoc die verschiedenen Spielarten der Wärmepumpe erklären?
Warmwasser-Wärmepumpe? Oder kann etwas zum Nutzen
adiabater Kühlung sagen? Wie unterscheiden sich die verschiedenen gefüllten Mauersteine? Mancher
"alte Hase" ist so bereits entmystifiziert worden. Der Wissens- und
Informations-Streß wächst aber nicht nur auf Seiten der Bauprofis: Auch z.B.
der Bevollmächtigte eines gewerblichen oder öffentlichen Bauherren muss sich
ggfls.
nun vorwerfen lassen, dass er ja mal hätte googeln können, bevor er
sich auf irgendwelche Aussagen verlässt. "Konnte ich nicht wissen" zählt
nicht mehr ... auch nicht beim heutigen Bauletter.
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Umnutzung statt Neubau - Forschen für Ressourcen schonendes
Sanieren
Bauingenieure der Fachhochschule und der Technischen
Universität Kaiserslautern starten ein vom Ministerium für
Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur Rheinland-Pfalz
gefördertes Forschungsprojekt. Es soll wissenschaftlich
gesicherte Kriterien zur Beurteilung der Standsicherheit alter
Bausubstanz beim Bauen im Bestand geben.
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GEFMA Richtlinienentwürfe zum Energiemanagement
Im Facility Management besteht die konkrete Aufgabe des
Energiemanagements (EM) darin, die Kosten für die
Energiebereitstellung in Gebäuden und Anlagen zu optimieren -
und das ohne Benutzerkomfort einschließlich hygienischer
Vorgaben sowie Anlagenverfügbarkeit und Nutzungsdauer
einzuschränken.
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Im September: Nachhaltiges Bauen im Industrie- und Gewerbebau
Spezialisten
aus verschiedenen Unternehmen wollen Architekten, Planern, Energieberatern und
Gebäude-Managern im September auf Fragen rund um das nachhaltige Bauen im
Industrie- und Gewerbebau antworten. Den Rahmen für einen qualifizierten
Gedankenaustausch bildet eine halbtägige Veranstaltung.
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EffizienzTagung Bauen und Modernisieren am
14.+15.11. in Hannover
Die
Tagung mit der begleitenden Fachmesse EnergieSparTage präsentiert vom 14. bis
15. November 2008 Lösungen für das effiziente Bauen und
Modernisieren.
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Verändern sich die Aufgaben und Rollen der Akteure am Bau?
Der Bausektor ist im Umbruch - wer am Bauprozess beteiligt
ist, muss sich auf Veränderungen einstellen. Was erwartet die
Akteure der Baubranche in der Zukunft? In welche Richtung
werden sich Verantwortlichkeiten, Aufgaben und Anforderungen
von und an Architekten und Bauunternehmern entwickeln?
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Aufträge im Bauhauptgewerbe im Juni 2008: Real +1,6%
Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) am 22.8. mitteilte, verzeichnete das
Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) im Juni 2008 in
Deutschland preisbereinigt um 1,6% höhere Auftragseingänge als im
Vorjahresmonat. Dabei nahm die Baunachfrage im Hochbau um 4,6% zu, im Tiefbau
dagegen um 1,5% ab.
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Bauwirtschaft im 2. Quartal 2008
Die deutsche Bauwirtschaft hat sich auch im zweiten Quartal
dieses Jahres gut gegen die zunehmenden gesamtwirtschaftlichen
Risiken behaupten können. Wie der Hauptverband der Deutschen
Bauindustrie in der neuesten Ausgabe seines Aktuellen
Zahlenbildes mitteilt, lag der baugewerbliche Umsatz im
Bauhauptgewerbe im Zeitraum von April bis Juni um nominal 7,1%
über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum (Juni: 5,4%).
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Gespaltene Entwicklung der Baukonjunktur im ersten Halbjahr
2008
"Die
Baukonjunktur entwickelt sich weiterhin gespalten. Während der Wohnungsbau
weiter rückläufig ist, liegen der Wirtschaftsbau und der öffentliche Bau im
Plus. Damit setzt sich die Entwicklung von 2007 fort." Mit diesen Worten
kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen
Baugewerbes, Prof. Dr. Karl Robl, die vom Statistischen Bundesamt
veröffentlichten Zahlen zu Baukonjunktur.
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Wohnungsneubau rückt in die Zentren
Die Bautätigkeit konzentriert sich immer mehr auf die Zentren
der wirtschaftlichen Entwicklung - also dorthin, wo die
Perspektiven für Arbeitsplätze und Einkommen am günstigsten
sind. Wie LBS Research aus der amtlichen Genehmigungsstatistik
ableitet, hat sich der Neubau vor allem außerhalb der
Ballungsräume schwach entwickelt.
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