Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 23.1.2009

Nun ist es raus: Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert für die rund 700.000 Bauarbeiter, Angestellten und Auszubildenden am Bau 6 Prozent mehr Geld. Das hat die Bundestarifkommission der IG BAU für die Tarifrunde 2009 im Bauhauptgewerbe beschlossen. "Das Baugewerbe hat sich von den Krisenjahren erholt. Es wird dank des Konjunkturprogramms der Bundesregierung stabil bleiben. 18 von 50 Milliarden Euro sind für die Bauwirtschaft bestimmt“, erklärte IG BAU-Vorsitzender Klaus Wiesehügel am 22.1.

Unmittelbar nach Bekanntwerden der Forderungen der IG BAU hat der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, ZDB-Vizepräsident Frank Dupré, dazu Stellung genommen. Er weist die Forderung der IG BAU in Anbetracht der wirtschaftlichen Unsicherheit und der noch unklaren Auswirkungen des Konjunkturpaketes als völlig überzogen zurück. Die von der Gewerkschaft behaupteten Gewinnsteigerungen der letzen Jahre würden jeglicher Grundlage entbehren. Auch könne in Anbetracht der Tariferhöhungen der vergangenen beiden Jahre nicht von einem Reallohnverlust gesprochen werden. Die IG BAU habe mit ihrer höchsten Lohnforderung seit 14 Jahren damit unerfüllbare Erwartungen geweckt.

Für die Arbeitgeber des Baugewerbes steht laut Dupré die Wettbewerbsfähigkeit der tarifgebundenen und tariftreuen Betriebe gegenüber nicht verbandsgebundenen Betrieben sowie gegenüber grauer und schwarzer Konkurrenz im Vordergrund der Tarifrunde. Die Sicherung der Arbeitsplätze und der Wettbewerbsfähigkeit müssen Vorrang vor Einkommensverbesserungen haben.

Verhandlungsauftakt ist übrigens am 5. März 2009. ... Im Bauletter geht es heute schon - wie gestern bereits angekündigt - mit Fassaden weiter:
  

()  Weltneuheit Schüco 2° Concept nutzt Layer-Prinzip
Ganz knapp vor der BAU angekündigt, bekam Schücos 2° Concept in München ein Gesicht. "Schüco 2° Concept" ist der Titel eines Gebäudehüllenkonzepts, das als adaptives System bis 2011 zur Marktreife geführt werden soll. Ziel von 2° Concept ist es - nomen est omen, einen Beitrag zu leisten, die Klimaerhöhung auf zwei Grad zu begrenzen.
 
() Neue Hochwärmedämmung für Stahlfassaden: Jansen VISS-HI
Energieeffizienz und optimierte Wärmedämmung sind entscheidende Kriterien bei der Auswahl des geeigneten Bausystems. Mit seinem neuen Wärmedämmungskonzept VISS-HI präsentiert die Jansen AG eine neue Lösung für Stahlfassaden.
 
() Dach- und Fassadenelemente aus Stahl im Praxis-Seminar
Das Stahl-Informations-Zentrum veranstaltet am 17. Februar 2009 im neuen Porsche-Museum in Stuttgart das Seminar "Dach- und Fassadenelemente aus Stahl - Erfolgreich Planen und Konstruieren". Vorgestellt werden sollen aktuelle Entwicklungen bei Bemessung und bauphysikalischer Bewertung von Bauelementen aus Stahlblech.
 
() Rheinzink stellt neues Fassadensystem vor
Zu Beginn des Jahres hat Rheinzink die Produktfamilie der Bekleidungssysteme um das Fassadensystem Rheinzink-SP-Line erweitert.
 
() Aluminium-Verbundplatten im Wood Design
Neu auf den Markt kommt von Alcan die Alucobond Wood Design Serie. Während uns im digitalen Zeitalter virtuelle Ebenmäßigkeit seit mehr als einem Jahrzehnt auf Schritt und Tritt verfolgt, wächst der Trend zur Natürlichkeit stetig. Der Mut zu starken Strukturen ist vermutlich so groß wie lang nicht mehr. Mit Alucobond Wood Design will Alcan Composites diese Tendenz zu mehr Beständigkeit, behaglicher Eleganz und Schlichtheit in der Architektur auf greifen.
 
() ZF: Die größte Trespa Meteon-Platte aller Zeiten
Trespa hat eine neue Plattengröße innerhalb der Trespa Meteon-Reihe am Markt eingeführt. Das neue Plattenformat mit Satin-Oberfläche (4270 x 2130 Millimeter) trägt die Bezeichnung Trespa Meteon ZF und ist in allen Trespa Meteon Farben sowie in allen Standard-Stärken erhältlich. Mit dieser Produkteinführung bietet Trespa dem Markt das größte Plattenformat, das in HPL-Kompakt erhältlich ist.
 
() Neue ArGeTon-Stabziegel bringen Schwung in die Fassade
Die neuen, rund gebogenen oder elliptischen Stabziegel von ArGeTon aus der Barro-Linie können an Fassaden sowohl gestalterisch als auch funktional zum Einsatz kommen: Sie lockern Flächen optisch auf, sorgen mit ihrem Schattenwurf für Volumen und/oder fungieren als Sonnenschutz und Sichtblende.
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