Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 16.2.2009
Bevor ich morgen zu
meinen Problemen mit "Raffstoren", "Raffstore" und "Raffstores"
komme, heute folgende kleine sprachliche Einleitung: Kleine
Wörter, die einen Satz ungültig machen, bringen unser Gehirn ins
Schwitzen. Zu diesem Schluss kommen Psychologen der
Tufts University, die mittels Gehirnstrommessungen untersucht
haben, wie verneinte Aussagen verarbeitet werden. Sie setzten
ihren Testpersonen Elektroden auf die Kopfhaut und ließen sie
verschiedene verneinte Sätze lesen. Darunter waren teilweise
Aussagen, denen die Leser zustimmen konnten, wie etwa: "Rotwein in
Maßen ist nicht ungesund." Anderen Sätzen wie "Vitamine sind nicht
sehr schlecht für die Gesundheit" verlieh das Wörtchen "nicht"
aber einen Sinn, der der ganz spontanen Auffassung der Leser
widersprach. Das Gehirn arbeitet bei falschen Verneinungen viel
länger, so die Forscher in der Fachzeitschrift
Psychological Science.
"Falsche Sätze werden bis zu 400 Millisekunden später
verarbeitet", erklärt Gert Rickeit, Psycholinguist an der
Universität Bielefeld. Das Gehirn versucht in dieser Zeit, der
Aussage einen Sinn zu verleihen, und ruft dabei sein bisheriges
Wissen ab. Kann die neue Information nicht eingeordnet werden,
braucht das Gehirn länger, bis es den Satz als unsinnig
kategorisiert. "Aus diesem Grund sind doppelte Verneinungen wie
auch Schachtelsätze schwer zu verstehen", so Rickeit. Ordnung im
Satz und Kürze spare hingegen an Verarbeitungszeit.
Wie kompliziert ein Satz in einem Text sein darf, hängt vom
Bildungsniveau des Lesers ab. "Viele steigen bei einem Text der
Bild-Zeitung aus, da der Stil zu platt ist. Die maximale
Verständlichkeit, die durch kurze Hauptsätze erreicht wird, wirkt
trivial und langweilt die Leser", erklärt Rickeit. Leser der
Zeitschrift "Spiegel" seien hingegen an komplexere Sätze gewohnt.
Die komplizierteste Sprache sei im Rechtsbereich anzutreffen ...
es hätt' mich gewundert, wenn es nicht so wäre. Schau'n wir doch
mal, wie sich vor diesem Hintergrund unsere heutigen Beiträge
schlagen:
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BKTex erwartet Aufwärtstrend für 2009
In den letzten Jahren sind PVC-Screengewebe deutlich im
Aufwind. Auch in 2008 verzeichneten sie auf dem deutschen und
ausländischen Markt erhebliche Zuwächse. Dagegen scheinen
Acrylgewebe, bislang das Standardgewebe für Markisen, weniger
gefragt. Europäische Lieferanten meldeten hier teilweise
Einbrüche von bis zu 25% - darauf weist der
Bundesverband Konfektion Technischer Textilien (BKTex)
hin.
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Folienrollo mit Mikromotor oder Gegenzug
Zuwachs
für die kleinste Folienrollo-Familie von
Haverkamp: Der deutsche
Folienspezialist aus Münster hat sein variables Blendschutzsystem Opalvario
Smart erweitert - und zwar um einen neuen Mikromotor sowie eine
Gegenzugvariante.
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Mehr Durchblick dank ausgezeichneter "MegaView"-Jalousie
Hunter Douglas präsentierte sich in Stuttgart auf einem mehr als 1.000m² großen Stand.
Unter anderem wurde von dem holländischen Unternehmen die Luxaflex MegaView
Jalousie vorgestellt, die auch mit einem der
R+T Innovationspreise ausgezeichnet wurde.
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Shutters: exklusive Innenfensterläden aus Holz
Shutters
sind maßgefertigte Innenfensterläden aus Holz mit verstellbaren Lamellen. Eine
wunderbare Art des Sonnenschutzes, die sich großer Beliebtheit erfreut. Das ist
nicht weiter verwunderlich, denn sie schützen die Privatsphäre, sind funktional
und schaffen gleich eine besondere Atmosphäre. Auf der R+T in Stuttgart
präsentierte
Jasno seine aktuelle Kollektion.
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Aerolux entwickelt sich zum Systemanbieter
Seit
über 50 Jahren beliefert das norddeutsche Unternehmen
Aerolux europäische
Sonnenschutzkonfektionäre mit verschiedenen Komponenten, Trägern und
Zubehörteilen. Auf der Stuttgarter Messe R+T präsentierte sich Aerolux nun
erstmals als nahezu kompletter Systemanbieter mit eigenen Horizontaljalousien,
Vertikalvorhängen und Rollos.
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ViS präsentiert Energieeffizienz-Signet
Die
ViS-Präsentation des Energieeffizienz-Signets für innenliegenden Sonnenschutz
war eines der R+T-Themen. Anhand von umfangreichen Untersuchungen und Tests ist
es offensichtlich gelungen, die unterschiedlichen Qualitäten für innenliegenden
Sonnenschutz in Energieklassen einzuteilen.
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Innovationspreise der R+T 2009 für 11 R+Tler
Am
ersten Messetag der R+T 2009 regnete es 11 Auszeichnungen. Professor Gerhard
Hausladen, Ordinarius für Bauklimatik und Haustechnik an der TU München,
überreichte den renommierten Innovationspreis.
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