Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 5.4.2009
Deutsche Behörden berücksichtigen ökologische Aspekte bei der Beschaffung
seltener als öffentliche Einrichtungen anderer europäischer Länder. Während
der Anteil der umweltfreundlichen Güter am öffentlichen Beschaffungsvolumen
im Vereinigten Königreich 74 Prozent erreicht, liegt der Vergleichswert für
Deutschland nur bei 30 Prozent. Dies geht aus einer Studie der
Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft
PricewaterhouseCoopers (PwC) hervor. Im Durchschnitt kommen die sieben
analysierten EU-Staaten auf eine Quotevon 45 Prozent.
"Auf Ausgaben des öffentlichen Sektors für Waren und
Dienstleistungen entfallen etwa 16 Prozent des
Bruttoinlandsprodukts in der Europäischen Union. Eine konsequent
an ökologischen Kriterien ausgerichtete Einkaufspolitik hätte
daher erhebliche Bedeutung für Umwelt- und Klimaschutz",
erläutert Stefan Calvi, verantwortlich für den Bereich
Sustainable Business Solutions (SBS) Advisory bei PwC in
Deutschland.
Im Jahr 2006/2007 brachte der Einkauf umweltfreundlicher
Waren und Leistungen ("Green Public Procurement") gegenüber
einer rein konventionellen Beschaffung in den sieben
analysierten EU-Staaten eine Reduzierung der CO₂-Emissionen um
25 Prozent. Mit einer Emissionsreduzierung um 47 Prozent fiel
der Einspareffekt in den Niederlanden am deutlichsten aus,
während die öffentliche Hand in Deutschland den CO₂-Ausstoß
durch umweltfreundliche Beschaffung nur um neun Prozent senken
konnte.
Entgegen einer weit verbreiteten Ansicht ist der Einkauf
ökologisch vorteilhafter Produkte für die öffentliche Hand nicht
teurer, sondern im Gegenteil sogar günstiger als die Beschaffung
konventioneller Waren und Dienstleistungen. "Dem höheren
Einkaufspreis für umweltfreundliche Güter stehen in der Regel
niedrigere Betriebskosten gegenüber. Das lässt sich insbesondere
für die Bereiche Bau und Transport nachweisen", kommentiert
Stefan Calvi. Die erzielten Einsparungen beliefen sich im
Durchschnitt der sieben Länder auf 1,2 Prozent, im Vereinigten
Königreich sogar auf 5,7 Prozent. In Deutschland lag das
realisierte Einsparvolumen bei gut 0,3 Prozent. ... soweit das
Vorgeplänkel:
() |
Doppelsieg beim Deutschen Naturstein-Preis 2009
Den
Höhepunkt des ArchitekturForums Naturstein auf der Stone+tec Nürnberg 2009 bildet am
22. Mai 2009 die Verleihung des Deutschen Naturstein-Preises. Die Architekturbüros Weinmiller Architekten und kister
scheithauer gross architekten und stadtplaner werden mit dem Naturstein-Preis
2009 ausgezeichnet.
|
() |
VDI-Innovationsklima-Index stagniert bei nur 15 Punkten
Der
VDI-Innovationsklima-Index bleibt auch Anfang 2009 auf einem konstant
niedrigen Niveau. Im ersten Quartal stagniert der Index weiter bei 15
Punkten.
|
() |
Bauzulieferbranche erwartet stärksten Umsatzeinbruch im
zweiten Halbjahr 2009
Die Finanzkrise hat die deutsche Baustoff- und
Bauzulieferindustrie erreicht. Eine Umfrage von
Roland Berger Strategy Consultants unter 53 Führungskräften der Branche
zeigt, dass knapp zwei Drittel (64 Prozent) der Teilnehmer bereits jetzt
deutlich unter den Folgen der Krise leiden.
|
() |
Fertigbau plädiert für "intelligente Wiedereinführung" der
Eigenheimzulage
Der
Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) begrüßt die Initiative von
CSU-Parteichef Seehofer zur Einführung einer neuen
Eigenheimzulage. „Wir
plädieren für eine intelligente Wiedereinführung,“ sagt BDF-Hauptgeschäftsführer
Dirk-Uwe Klaas und fügt an: „Wir müssen den Familien wieder den Weg ins eigene
Heim ermöglichen.“ Gerade in den derzeit unsicheren Zeiten ist das eigene Heim
die sicherste Geldanlage und trägt zur Stabilisierung von Gesellschaft und
Bauwirtschaft bei.
|
() |
Betriebskostenspiegel 2008 für das Abrechnungsjahr 2007
Mieter zahlen in Deutschland durchschnittlich 2,14 Euro pro Quadratmeter
im Monat für Betriebskosten. Rechnet man alle denkbaren
Betriebskostenarten zusammen, kann die so genannte zweite Miete bis zu
2,78 Euro pro Quadratmeter und Monat betragen. Dies sind Ergebnisse aus
dem aktuellen
Betriebskostenspiegel, den der
Deutsche Mieterbund jetzt auf Grundlage der Abrechnungsdaten des
Jahres 2007 vorlegt.
|
() |
RAL Ratgeber Sanieren und Energiesparen in überarbeiteter
Neuauflage
Trotz umfangreicher Förderprogramme und günstiger Finanzierungsbedingungen
haben viele Immobilienbesitzer noch keine Modernisierungsmaßnahmen
durchgeführt, um den Energieverbrauch zu senken.
RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung, Sankt
Augustin, will vor diesem Hintergrund mit dem "Ratgeber Sanieren und
Energiesparen" wertvolle Anregungen und Tipps zum energiesparenden Bauen
und Wohnen geben.
|
|