Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 9.4.2009Was alles so untersucht und herausgefunden wird: Die Belastung durch verkehrsbedingte Luftverschmutzung beeinflusst beispielsweise die Entwicklung von Kindern im Mutterleib. Wissenschaftler der University of Medicine and Dentistry haben die Erkenntnis gewonnen, dass es umso wahrscheinlicher ist, dass sich ein Kind nicht richtig entwickelt, wenn die Belastung der Mutter am Anfang und am Ende der Schwangerschaft höher war als normal. Für die im Journal of Epidemiology and Community Health veröffentlichte Studie wurden die Daten von 336.000 Kindern ausgewertet, die zwischen 1999 und 2003 in New Jersey auf die Welt gekommen waren. Dazu wurden Informationen von den Geburtsurkunden und die beim Verlassen des Krankenhauses vorliegenden Unterlagen genutzt. Die Wissenschaftler zeichneten Details wie die Ethnizität, den Familienstand, die Ausbildung, ob die Mutter rauchte oder nicht und wo sie zum Zeitpunkt der Geburt wohnte, auf. Die täglichen Daten von Beobachtungsstationen für die Luftverschmutzung erhielten sie u.a. von der US Environmental Protection Agency. Zwei Arten von Verschmutzung durch Autos - nämlich winzige Rußpartikel
und Stickstoffoxid - hatten die größten Auswirkungen auf das Wachstum der
Föten: Partikel aus den Abgasen können sich in den Lungen ablagern. Winzige
Partikel wie PM 2.5, die tief ins Gewebe eindringen, wurden laut BBC bereits
mit Todesfällen durch Herzerkrankungen und Atemwegserkrankungen in
Zusammenhang gebracht. Das Risiko eines geringen Geburtsgewichts erhöhte
sich mit jedem Ansteigen des Feinstaubes um vier Mikrogramm pro Quadratmeter
deutlich. Es erhöhte sich auch bei jedem Ansteigen um 10 Teile pro Milliarde
Stickstoffoxid. Derzeit ist es aber nicht klar, wie die Luftverschmutzung
das Wachstum eines Fötus genau beeinträchtigt. Frühere Forschungen legten
jedoch nahe, dass die Aktivität der Zellen verändert wird oder die Menge des
Sauerstoffs und der Nährstoffe, die ein Kind im Mutterleib erhält, abnimmt.
... aber das hat alles nur sehr wenig mit unseren heutigen
Bauletter-Beträgen zutun.
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