Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 7.6.2009
Wie viel Kohlendioxid
bläst der Industriebetrieb in der Nachbarschaft in die Luft?
Welche Schwermetalle leitet er in Flüsse ein? Und in welche Länder
exportiert der Betrieb seine Abfälle? Wer aus privatem oder
beruflichem Interesse Informationen über Freisetzungen von
Schadstoffen sucht - z.B. für ein neues Bauvorhaben -, findet
diese ab sofort im neuen Schadstoffregister PRTR-Deutschland (Pollutant
Release and Transfer Register). Der Zugriff erfolgt online unter
prtr.bund.de und ist
für alle Nutzerinnen und Nutzer völlig kostenlos.
Für das neue Schadstofffreisetzungs- und
-verbringungsregister
PRTR berichten über 4.000 Unternehmen ab sofort jährlich ihre
Daten zu Schadstoffemissionen in Luft, Wasser und Boden sowie über
den Verbleib des Abfalls und des Abwassers. Verpflichtet dazu sind
große Industriebetriebe und andere Organisationen, etwa aus der
Energiewirtschaft, der chemischen Industrie, aber auch die
Intensivtierhaltungen und große
Kläranlagen. Die
berichtspflichtigen Unternehmen übermitteln jährlich ihre Daten
online in der neuen Erfassungssoftware BUBE-Online (Betriebliche
Umweltdatenberichterstattung) an die zuständigen Behörden. Die
Länder prüfen diese Daten, leiten sie an das UBA weiter, das die
Informationen aufbereitet und in der neuen Internetplattform aktualisiert.
Der Aufbau und Betrieb des Schadstoffregisters basiert auf einem
internationalen Abkommen der UN-Wirtschaftskommission für Europa
(UN-ECE), das Deutschland und 35 weiteren Staaten unterzeichnet
haben, sowie der EU-Verordnung über die Schaffung eines
Europäischen Schadstofffreisetzungs- und
-verbringungsregisters (E-PRTR-Verordnung)
vom 18. Januar 2006. Deutschland hat diese Verordnung mit dem
Gesetz zur Ausführung des Protokolls über Schadstofffreisetzungs-
und -verbringungsregister vom 21. Mai 2003 sowie zur Durchführung
der Verordnung (EG) Nr. 166/2006 (SchadRegProtAG) am 6. Juni 2007
in nationales Recht umgesetzt. ... (Hoffentlich) ganz ohne
Schadstoffe geht's im Bauletter weiter:
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Tag der Architektur startet am Hambacher Schloss
Zum fünfzehnten Mal will der "Tag
der Architektur" den Blick auf das lenken, was ohnehin nicht zu
übersehen ist: Das zeitgenössische Bauen. Ob Wohnhäuser,
Büros,
Industriebauten oder Schulen - in diesem Jahr fordert das
bundesweite Motto "Zeichen setzen!".
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Vorzeitiger Ausstieg aus dem Versorgungswerk für Architekten
und Ingenieure
Die Versorgungswerke für Architekten und Ingenieure bieten bei
vergleichbarem Beitrag zwar eine höhere Altersversorgung als die
gesetzliche Rentenversicherung. Trotzdem kann es sich für selbstständige
Architekten und Ingenieure lohnen, die Rente aus dem Versorgungswerk zum
frühestmöglichen Zeitpunkt in Anspruch zu nehmen.
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Baufinanzierung: Zinsen gehen nach oben
Die
Zinsprognosen von
Interhyp haben sich bestätigt: Trotz der Leitzinssenkungen der Europäischen
Zentralbank (EZB) sind die Konditionen für Baugeld in den vergangenen
Wochen kontinuierlich teurer geworden.
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Deubau lädt zum Pressetreff
Im Vorfeld der
Deubau 2010 bietet die
Messe Essen den Ausstellern heuer zum zweiten Mal die Gelegenheit,
neue Verfahren und Produkte der Fachpresse rechtzeitig für eine zeitnahe
Messe-(Vor)Berichterstattung vorzustellen.
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Bundesverfassungsgericht: "Holzabsatzfondsgesetz ist
verfassungswidrig"
Das
Bundesverfassungsgericht hat am 5.6. seine Entscheidung zur
Verfassungsbeschwerde zum
Holzabsatzfonds-Gesetz bekannt gegeben. Danach haben die Verfassungsrichter
die solidarische Finanzierung der zentralen Holzabsatzförderung über eine
gesetzliche Sonderabgabe für verfassungswidrig erklärt.
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Hekatron-Ansaugrauchmeldersystem sechsmal vor Ort
Der neue ASD 535 von
Hekatron ist die zeitgemäße Ausführung eines universellen und
leistungsstarken Ansaugrauchmeldersystems. Bei insgesamt sechs Terminen
geben Hekatron Fachreferenten einen Überblick über alle relevanten Normen
für die Projektierung von Ansaugrauchmeldern.
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Strommessgeräte im Test: nur eines von sieben gut
Zur Feststellung des
Energieverbrauchs im Haushalt und um
Kosten und
Umweltbelastung senken zu können, bietet der Handel Strommessgeräte an.
Sieben solcher Geräte zu Preisen zwischen 8 und 50 Euro hat
Stiftung Warentest jetzt getestet.
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Handbuch: Beurteilung von Elektro- und Druckluftwerkzeugen
Gute Ergonomie am Arbeitsplatz zahlt sich aus. Allerdings ist es
immer noch schwierig, die Ergonomie der eingesetzten
Werkzeuge zu beurteilen. Das Standardwerk "Ergonomie bei
Handwerkzeugen" liefert eine einheitliche Bewertungsmethode sowie
schnelle, praxisbezogene Nachschlagemöglichkeiten zu diesem Thema.
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