Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 25.7.2009
    Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat in erster Instanz ein Urteil 
    gefällt, wonach ein dreijähriges Bachelor-Studium zum Erwerb der 
    Berufsbezeichnung "Architekt" berechtigt. Professor Arno Sighart Schmid, 
    Präsident der
    
    Bundesarchitektenkammer (BAK): "Mit dem Urteil wurde dem klagenden 
    Architekten-Anwärter ein Bärendienst erwiesen. Selbst wenn die Entscheidung 
    Bestand haben sollte, wird ihm die europäische sowie die internationale 
    Bühne versperrt bleiben. Gleichzeitig untergraben die Richter damit den 
    bisher gültigen Ausbildungsstandard von deutschen Architekten und gefährden 
    so die Anerkennung der Eintragung in die Architektenlisten der deutschen 
    Architektenkammern auf der europäischen und internationalen Ebene." 
              Aus Sicht der BAK macht das Urteil deutlich, dass eine Reform 
              der Bachelor-/Masterstudiengänge dringend geboten sei; mit einem 
              dreijährigen Studium sei absehbar keinem Architekturstudenten 
              geholfen. Die Idee des Bologna-Prozesses, nämlich eine europaweite 
              Vereinheitlichung von Studienabschlüssen, werde hier jedenfalls ad 
              absurdum geführt. Denn dem klagenden Architekten-Anwärter werde 
              der europäische sowie internationale Markt versperrt bleiben, da 
              hier Ausbildungszeiten von vier bzw. fünf Studienjahren 
              vorgeschrieben sind. 
              Klar ist aber, dass dieser Konflikt nicht auf dem Rücken der 
              Studierenden ausgetragen werden darf. Gefragt sind jetzt Politik, 
              Hochschulen und Verbände, um nachzusteuern. Die
              
              Architektenkammern in Bund und Ländern stehen offensichtlich 
              dafür bereit. Damit dabei nichts anbrennen kann, gibt es heute im 
              Bauletter die passenden Beiträge: 
              
                
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                  Neue Sprinkler-Norm DIN EN 12845 anerkannte Regel der Technik 
      Die Planung und Installation von Sprinkleranlagen ist in der Fachwelt seit 
      vielen Jahrzehnten kontrovers diskutiert worden. Ein einheitliches 
      Regelwerk, das den allgemein anerkannten Stand der Technik abbildete, 
      suchte man vergeblich. Bestehende DIN-Normenwerke galten lange Zeit als 
      unzureichend. 
                    
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                  VdS-zertifizierte Pumpenbaureihe für große Sprinkleranlagen 
      Mit den       Pumpen der Baureihe "Wilo EMU D500" hat die
      WILO SE ihr Programm bei Sprinklerpumpen um besonders leistungsstarke 
      Modelle abgerundet. Diese am Hofer Standort gefertigten Tauchmotorpumpen 
      sind VdS-zertifiziert und werden zur Förderung von Löschwasser in 
      Sprinkleranlagen eingesetzt, die dem technischen
            Brandschutz dienen. 
                    
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                  Viega-Rohrsystem Prestabo jetzt auch für Sprinkleranlagen 
      Das verzinkte Stahlrohrsystem Prestabo von
      Viega ist eine bewährte Alternative bei der Installation von 
                  Heizungsanlagen, geschlossenen Kühlkreisläufen oder Druckluftanlagen. Viega hat jetzt das Programm mit einer zusätzlichen Rohrdimension und über 
      100 neuen Installationskomponenten erweitert. Ebenfalls neu: ein innen und 
      außen verzinktes Stahlrohr für Sprinkler- und ortsfeste Feuerlöschanlagen. 
                    
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                  Neuer D+H-Rauchabzugstaster mit integrierter Lüftungsfunktion 
      Die neue Generation der bewährten RT-Rauchabzugstaster von
      D + H Mechatronic präsentiert sich einem widerstandsfähigen, 
      feuerfesten Aluminiumdruckgussgehäuse und wahlweise integrierbarem 
      Lüftungstaster. 
                    
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                  "Fachkreis elektromotorisch betriebener Rauchabzug und 
                  natürliche Lüftung" 
      Der "Fachkreis 
                  RWA" des ZVEI heißt jetzt "Fachkreis 
      elektromotorisch betriebener Rauchabzug und natürliche Lüftung". 
                    
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                  Brandschutz im Tiefkühllager 
      Die Gefahr von Bränden in Tiefkühllagern ist nicht zu unterschätzen - 
      Kälte und Feuer schließen sich nicht aus. Die Luft ist durch die niedrigen 
      Temperaturen extrem trocken und begünstigt somit einen Brand, der z.B. 
      durch einen Kurzschluss in den Kühlaggregaten ausgelöst werden kann. Für 
      die Brandfrüherkennung in Tiefkühllagern kann der
      Hekatron Ansaugrauchmelder ASD 535 LT (Low Temperature) eingesetzt 
      werden. 
                    
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                  Visuelle Verifizierung von Brandalarmen 
      Als erster Hersteller bietet
      Siemens eine VdS-zertifizierte Anschaltung eines vollwertigen 
      digitalen Video- Aufzeichnungssystems an ein Brandmeldesystem an. Mit dem 
      neuen "Video Fire Controller" können bei einem Brandalarm oder Störfall 
      Live-Bild-Sequenzen des Ereignisses automatisch an eine Leitstelle 
      übermittelt werden. 
                    
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                  Hochleistungsbrandschutzbeschichtungen im Holzbau 
      Die Bauordnungen der Länder definieren Mindestanforderungen im Bezug auf 
      die Brennbarkeit von Baustoffen und deren Feuerwiderstandsdauer. Dadurch 
      sind der Anwendung des Baustoffes Holz in Gebäuden Grenzen gesetzt. 
      Neuartige dämmschichtbildende Beschichtungen können allerdings dazu 
      beitragen, den Anwendungsbereich für Holz im Bausektor zu erweitern, indem 
      sie dessen Brandverhalten deutlich verbessern. 
                    
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                  Brandschutz-Prüfungen sind die beste Vorbeugung 
      "Wir sind verantwortlich für das was wir tun, aber auch für das, was wir 
      nicht tun", schrieb Voltaire. Dies gilt in besonderem Maße für den 
      baulichen Brandschutz. Im bauordnungsrechtlichen Sinne dient der 
      vorbeugende Brandschutz vorrangig dem Schutz von Leib und Leben, der 
      Umwelt und der öffentlichen Sicherheit sowie als Voraussetzung für eine 
      wirksame Brandbekämpfung. Im privatrechtlichen Sachschutz sind häufig die 
      Anforderungen maßgeblich, die der Sachversicherer an. 
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