Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 26.7.2009
Dass es bei dem iranischen Wahlgang vom 12. Juni 2009 nicht mit rechten
Dingen zugegangen ist - darauf gibt es, wie das Magazin GEO in seiner
August-Ausgabe schreibt, nun auch Hinweise auf der Basis mathematischer
Methoden.
GEO berichtet, dass Forscher der Columbia-Universität in New
York Unregelmäßigkeiten in der statistischen Verteilung von
Endziffern der offiziellen Wahlergebnisse aus 29 iranischen
Provinzen feststellen konnten. Bei unverfälschten Resultaten wäre
zu erwarten, dass jede Zahl von 0 bis 9 etwa gleich häufig als
Endziffer erscheint. Nicht so bei jenen im Iran: 17 Prozent der
Ergebnisse enden auf 7, nur vier Prozent hingegen auf die
verhältnismäßig "runde" Ziffer 5 - die von Fälschern eher gemieden
wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine faire Wahl solche
Ergebnisse erbringen würde, liegt bei weniger als 1:25.
In eine ähnliche Richtung weist der zweite Test der
Politikwissenschaftler Bernd Beber und Alexandra Scacco: In fairen
Wahlen wäre es statistisch normal, dass Ziffernpaare am Ende des
Wahlergebnisses zu 70 Prozent aus nicht benachbarten Zahlen
bestehen, wie etwa 13 oder 24. Bei den iranischen Resultaten
finden sich hingegen auffallend viele benachbarte Zahlen wie 12
oder 23 - ein Indiz für Manipulation, weil Menschen, die beliebige
zweistellige Zahlen nennen (oder "erfinden") sollen,
Nachbar-Kombinationen leicht bevorzugen. In nur 4,2 Prozent von
fairen Wahlen würden die letzten Ziffernpaare so stark von der
statistischen Wahrscheinlichkeit abweichen wie in der iranischen.
Besonders hoch war die Häufigkeit benachbarter Endzifferpaare bei
den Stimmenzahlen Mahmud
Ahmadinedschads. ... Noch mehr Forschung, Zahlen und Statistik
gibt es heute im Bauletter:
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Neues Internetportal der Forschungsinitiative Zukunft Bau
Das neue Internetportal der
Forschungsinitiative Zukunft Bau wurde vom
Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau (IRB) im Auftrag des
Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und
dem
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) realisiert.
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RAL Gütesicherung Phase Change Material auf PCM-Systeme
erweitert
Phasenwechselmaterialien (Phase Change Materials = PCM) werden zur
Speicherung von Wärme und Kälte in Gebäuden eingesetzt sowie zur
Stabilisierung der Temperatur in Transportbehältern oder Kleidungsstücken.
Durch den Verbund von PCM mit einem weiteren Material, wie z. B. Graphit,
Holzfaserplatten oder Granulaten, wird PCM eine neue Eigenschaft
hinzugefügt.
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Immobilien-Preisspiegel für rund 640 Städte
Wie hoch sind die Baulandpreise in München, Moers oder Moormerland? Was
kosten gebrauchte Einfamilienhäuser im Vergleich zu neuen? Bleibt der
Wohnungsmarkt in Deutschland bis auf weiteres entspannt oder drohen bald
neue Miet- und Preissteigerungen? Und wie haben sich die
Finanzierungskonditionen entwickelt? Orientierung bei diesen und vielen
weiteren Fragen bietet die Publikation "Markt für Wohnimmobilien 2009".
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Gebrauchterwerber sorgen für Modernisierungsschub
Erwerber von gebrauchtem Wohneigentum investieren erhebliche Beträge in
die Modernisierung und energetische Sanierung der Objekte und sichern
damit die Immobilienbestände in Städten und Gemeinden. Wie
LBS Research mitteilt, haben drei von vier Käufern eigener vier Wände
in den Jahren 2004 bis 2007 die Transaktion zugleich für die Verbesserung
der Gebäudesubstanz genutzt.
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Unbesicherte Darlehen für Energiesparmaßnahmen
Die
Allianz Dresdner Bauspar AG (ADB) will ihr Profil als
Energie-Bausparkasse schärfen: Seit Mitte Juli 2009 bietet sie mit dem
RenovaEnergie+ ein speziell für den stetig wachsenden Kundenkreis der
Immobilienbesitzer, die eine umfassende energetische Modernisierung ihres
Gebäudes planen, entwickeltes Produkt an.
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Interhyp ist auch 2009 "Bester Baufinanzierer"
Soeben wurde
Interhyp, Deutschlands führender Vermittler privater
Baufinanzierungen, zum vierten Mal in Folge als "Bester Baufinanzierer"
von der Redaktion des Wirtschaftsmagazins Euro und den unabhängigen
Testern des Instituts S.W.I. Finance ausgezeichnet.
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Tag des Bades am 19.9.: Bis 31. Juli noch einsteigen
Die
Initiatoren des bundesweiten "Tag des Bades" haben 2009 ein "wichtiges
Etappenziel" bereits erreicht. Wie die
Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) aktuell berichtet, liegt die Zahl der Ende Juni erfassten Großhandels- und
Handwerkerausstellungen mit über 700 schon auf dem im Vorjahr insgesamt
registrierten Niveau.
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Baustoff-Fachhandel mit Umsatzrückgang im 1. Halbjahr 2009
Die 917 Mitgliedsfirmen im
Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel e.V. (BDB), Berlin,
verzeichneten im 1. Halbjahr 2009 einen Umsatzrückgang. Nach einem
leichten Plus von 1,5 Prozent im Jahr 2008 meldeten die Unternehmen in
einer Blitzumfrage des Verbandes zur Jahresmitte ein Minus von 7,3
Prozent.
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Auslandsbau weiter im Aufwind
"Die im Ausland tätigen deutschen Baufirmen sind von der weltweiten
Finanz- und Wirtschaftskrise bislang nicht betroffen. Für 2009 rechnen wir
mit einer Steigerung der Bauleistung und einer Stabilisierung des
Auftragseingangs gegenüber den Vorjahreswerten." Mit diesen Worten
kommentierte der Hauptgeschäftsführer des
Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, RA Michael Knipper, am
23.7. in Berlin die Ergebnisse der Auslandsbaustatistik für 2008 und die
Erwartungen für 2009.
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Studierendenstatistik Bauingenieurwesen im Plus
"Der Negativtrend bei den Studierenden im
Bauingenieurwesen ist gebrochen. Nach sieben Jahren des Rückgangs ist
2008 die Zahl der Absolventen erstmals wieder leicht auf 3.150 gestiegen
und die Zahl der Studienanfänger lag mit 7.500 sogar um 1.500 über dem
Vorjahrswert." Mit diesen Worten kommentierte Prof. Dr.-Ing. E.h. Manfred
Nußbaumer, Vizepräsident Technik des
Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, die aktuelle Studierendenstatistik Bauingenieurwesen seines
Verbandes in Berlin.
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Rekordtief bei den Arbeitsunfällen in der Bauwirtschaft
Die Zahl der Arbeitsunfälle auf deutschen
Baustellen ist im vergangenen Jahr auf einen neuen Tiefstand gesunken.
Wie Prof. Manfred Bandmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) in Berlin berichtete,
wurden im Jahr 2008 insgesamt 120.605 Arbeitsunfälle registriert. Das
waren 1,3 Prozent weniger als im Vorjahr und 166.000 weniger Unfälle als
vor zehn Jahren, ein Rückgang um 58 Prozent. Die sinkenden Zahlen erklärt
die BG BAU vor allem mit zielgerichteten Aktivitäten der Prävention.
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