Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 1.11.2009
Weltweit wächst der Druck auf die Städte und Agglomerationen. Und der
Klimawandel erfordert mehr denn je eine nachhaltige Städteplanung. Die ETH
Zürich gründete deshalb gemeinsam mit der National University of Singapore
und der Nanyang Technological University das "Future Cities Laboratory".
Vertreter des Stadtstaates Singapur sowie der beteiligten Universitäten
haben am 28.10. an einer Medienkonferenz in Singapur die gemeinsame
Forschungsinitiative vorgestellt.
Die ETH Zürich will das "Future Cities Laboratory", zusammen
mit ihren akademischen Partnern, ab Mitte 2010 als
interdisziplinäre Forschungsplattform aufbauen. Im Zentrum der
Forschung stehen drei Schwerpunkte: ein erster liegt auf
nachhaltigen Gebäudetechnologien, neuen Materialien und der
Architektur. Einen zweiten Schwerpunkt bildet die Stadt als
urbanes System mit Herausforderungen wie z.B. öffentlicher und
privater Verkehr, nachhaltiger Wasserhaushalt oder soziale
Entwicklungen. Der dritte Schwerpunkt befasst sich mit
raumplanerischen Dimensionen, etwa der Frage nach einem
harmonischen Verhältnis zwischen Stadt und Land. Der neue Ansatz
des "Future Cities Laboratory" soll darin bestehen, diese
Schwerpunkte sinnvoll miteinander zu verbinden und deren
Wechselwirkungen zu erforschen. Die Architekten, Planer und
Wissenschaftlerinnen sehen und entwerfen die Stadt als dynamisches
System, in dem Menschen interagieren und Ressourcen wie Energie,
Wasser, Raum, Kapital, Material oder Information ständig im Fluss
sind.
Dieser ganzheitliche Blick auf die Städte ist möglich, weil die
Projektbeteiligten aus den unterschiedlichsten Fachgebieten kommen
und verschiedene kulturelle und klimatische Erfahrungen in das
"Future Cities Laboratory" einfließen. Beteiligt am Projekt sind
Wissenschaftler des ETH-Netzwerks Stadt und Landschaft sowie der
Departemente Architektur, Umweltnaturwissenschaften, Maschinenbau
und Verfahrenstechnik, Management, Technologie und Ökonomie sowie
Bau, Umwelt und Geomatik.
Die Architekten, Ingenieure und Wissenschaftler am "Future
Cities Laboratory" wollen eng mit den für Städteplanung
zuständigen Behörden in Singapur zusammenarbeiten. Eine intensive
Zusammenarbeit ist auch mit dem Massachusetts Institut of
Technology (MIT) geplant, das mit der ETH Zürich 2011 in den dafür
im Bau befindlichen Campus ziehen soll.
Aus der Schweiz und Asien zurück nach Deutschland und in die
Niederung der Aktualität:
() |
BUND-Jahrbuch 2010 - Ökologisch Bauen und Renovieren
mit dem Schwerpunkt Energiewende und dem Sonderteil "Förderprogramme
im Überblick"
|
() |
TÜV-Herbst-Konferenzen zu WDVS und Schimmelbildung
Baufehler
brennen immer unter den Nägeln. Falsch angebrachte
Fassadendämmung zum Beispiel
führt schnell zu kostspieligen Schäden an Gebäuden. Viele dieser Schäden führen
zu Schimmelbildung und beeinträchtigen so die Bausubstanz und die Gesundheit der
Bewohner. Dazu organisiert der
TÜV Rheinland am 3. und 4. Dezember
2 Fachkonferenzen auf dem Gelände der Messe in Köln.
|
() |
Hemmen KfW-Programme energetische Sanierung?
"Um
mehr Bauherren und Eigentümer für eine energetische
Fassadensanierung zu
begeistern, müssen die Förderprogramme der
KfW einfacher und transparenter sein.
Statt zu fördern, hemmen die komplizierten Bedingungen dringend notwendige
Sanierungsvorhaben", meint Christian Poprawa, Marketingleiter beim
Baustoffhersteller
Saint-Gobain Weber.
|
() |
6.Tage des Passivhauses vom 6. bis 8.11.2009
Das
Passivhaus feiert dieses Jahr seinen 18. Geburtstag. Seine Vorzüge kann jeder
persönlich erleben, wenn zwischen dem 6. und 8. November Passivhausbewohner
Gastgeber spielen und in ihre Wohlfühlhäuser einladen.
|
() |
Bauwirtschaft: Preise wieder unter Druck
Nach
den Ergebnissen des
ifo Konjunkturtests hat sich das Geschäftsklima im
Bauhauptgewerbe im Oktober kaum verändert. Die Unternehmen waren mit ihrer
derzeitigen Geschäftslage geringfügig unzufriedener; ihre Geschäftsperspektiven
bewerteten sie aber günstiger als im Vormonat.
|
() |
Immer mehr Kommunen fördern bauwillige Familien
Immer
mehr Kommunen fördern junge Familien beim Erwerb von Wohneigentum durch kräftige
Zuschüsse, die vielerorts weit über die alte
Eigenheimzulage hinausgehen. Trotz klammer öffentlicher Kassen rechnet
sich die Familienförderung für die Kommunen.
|
() |
EnEV 2009-Nachweis und Wärmebrücken-Katalog von Unipor
Das neue "EnEV-Programm Version 7.0" der
Unipor-Ziegel-Gruppe ermöglicht jetzt das Berechnen von
EnEV-Nachweisen nach neuer Rechtslage. Mit der aktualisierten
Planer-Software reagiert die Unternehmensgruppe auf die
Novellierung der EnEV. Das Nachweisprogramm bietet eine
Vielzahl neuer Inhalte und Funktionen, wie beispielsweise
einen übersichtlichen
Wärmebrückenkatalog mit über 120
Ziegel-Anschlussdetails.
|
() |
Neue EnEV 2009-Software von Solar-Computer
Die EnEV 2009 trat zum 1.10.09 in Kraft. Bei Solar-Computer
ist das überarbeitete Programm "Gesamtenergieeffizienz Gebäude
DIN V 18599" (Programm-Nr. B54) ab sofort inkl. der
Randbedingung EnEV 2009 lieferbar. Die geänderten
Anforderungen der EnEV 2009 wurden vollständig und in allen
Details umgesetzt.
(www.aecweb.de/news/2009/0121.php4)
|
() |
EnEV 2009-Software vom Rudolf Müller-Verlag
Die
Energieeinsparverordnung (EnEV) schreibt für Alt- und Neubauten eine genaue
Berechnung des Energiebedarfs und der Einsparpotenziale vor. Die
Profi-CD "Wärmeschutz und Energiebedarf nach EnEV 2009",
Version 3.0, berücksichtigt alle Änderungen der neuen EnEV 2009 und des
Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG).
(www.aecweb.de/news/2009/0120.php4) |
|