Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 14.12.2009
Gestern habe ich im Bauletter auf das
Fachseminar am 28.1.: "Energieeffizientes Bauen in Frankreich"
hingewiesen. Dazu noch eine Ergänzung:
Frankreich ist zur Zeit aktiv dabei, seinen Rückstand bei
Erneuerbaren Energien, insbesondere bei der
Photovoltaik, aufzuholen. Mit höchst attraktiven
Einspeistarifen für Solarstrom aus netzgekoppelten
Photovoltaikanlagen und mit dem schon 2008 verabschiedeten
Umweltprogramm "Grenelle de l'environnement" hat die französische
Regierung den Weg für eine beeindruckende Entwicklung des Marktes
geebnet.
In Frankreich richtet sich die Höhe der
Einspeisevergütung nicht nach der Anlagengröße, sondern nach
dem jeweiligen Standort und der Gebäudeintegration. Für nicht
gebäudeintegrierte Anlagen auf dem französischen Festland liegt
die Einspeisevergütung schon bei 32,82 Cent/kWh. In Gegenden mit
geringer Sonnenauslastung ist aktuell ein weiterer Tarif geplant,
der bei 39,4 Cent / kWh liegen soll, so kürzlich Frankreichs
Energieminister Borloo. Strom aus gebäudeintegrierten
Solarstromanlagen in Frankreich sowie auf Korsika und in den
Überseedepartments wird sogar mit 60,17 Cent pro Kilowattstunde
vergütet - dazu zwei kleine Querverweise: "Das
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)" sowie "Photon:
Solarstromzubau höher als bislang bekannt", in dem u.a. eine
Senkung der Einspeisevergütung für Solarstrom gefordert wird.
Das 2008 verabschiedete Umweltprogramm oder "Grenelle de
l'environnement" sieht für den Zeitraum von 2009 bis 2020
Investitionen in Höhe von 440 Mrd. Euro vor. Der größte Posten
entfällt mit 192 Mrd. Euro auf die Verbesserung der
Energieeffizienz von Gebäuden, an zweiter Stelle folgt die
Entwicklung der erneuerbaren Energien mit Investitionen von 115
Mrd. Euro. Ziel des Umweltgesetzes ist ein Solarenergievolumen von
1.100 MW bis 2012 mit einer Steigerung auf 5.400 MW bis 2020.
Ausschlaggebend für die zukünftige Dynamik dürften vor allem die
ab 2012 greifenden neuen Bauauflagen in Bezug auf einen niedrigen
Energieverbrauch von Gebäuden sein.
Das Thema
"Energieeffizientes Bauen" lässt uns heute auch nicht ganz los:
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Neues Gütesiegel "Effizienzhaus"
Energieeffiziente
Wohnhäuser sollen zukünftig auf den ersten Blick erkennbar sein - und zwar an
dem neuen Gütesiegel "Effizienzhaus" der
Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena).
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Ergänzung:
Effizienzhaus - Antrag und Nachweis der energetischen Qualität
Die Anforderungen der dena an die Energieeffizienz der Gebäude
entsprechen den gleichnamigen Standards der KfW, die in ihrem
Programm "Energieeffizient bauen und sanieren" jeweils die
passende Förderung anbietet. Allerdings wird das
dena-Gütesiegel nur für die besonders guten Standards
vergeben - das sind Effizienzhaus 70 und 55 bei Neubauten
sowie Effizienzhaus 100, 85, 70 und 55 bei sanierten
Altbauten.
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Ergänzung:
Interview mit dena-Geschäftsführer Stephan Kohler zum
"Effizienzhaus"
Das dena-Gütesiegel "Effizienzhaus" verspricht mehr
Transparenz und Einheitlichkeit am Markt. Dazu ein Interview
mit Stephan Kohler, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena).
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"klima_stadt_haus - Strategien für eine neue Architektur"
am 20.1.
Welchen
Einfluss kann der Solitär auf den Städtebau ausüben? Wie können Energieeffizienz
und die Nutzung erneuerbarer Energien in der Architektur nicht nur
berücksichtigt, sondern sogar maßgeblich von ihr vorangetrieben werden? Sind
Zertifizierungen wie LEED oder DGNB geeignete Qualitätsmerkmale? Unter anderem
diese Fragen behandelt das Symposium "klima_stadt_haus - Strategien für
eine neue Architektur", das
Stiebel Eltron gemeinsam mit dem
Bund Deutscher Architekten BDA am Mittwoch, 20. Januar 2010, in Hamburg
anbietet.
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Knauf Diamant Award 2010 ausgelobt: Auszeichnungen im
Trockenbau
Nach
der Premiere 2008 lobt die Knauf Gips KG auch 2010 den
Knauf Diamant Award aus - diesmal erweitert um den Sonderpreis "Ästhetik in
Trockenbau".
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Stahlbau Architekturpreis 2010 und Förderpreis 2010 ausgelobt
>>bauforumstahl
und der
Deutsche Stahlbau-Verband DSTV loben zum 20. Mal den Preis des Deutschen
Stahlbaues für Architekten und den Förderpreis des Deutschen Stahlbaues für
Studierende aus.
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Anmeldung zur "Archizinc Trophy 2010" noch bis zum 31.12.
Zum
vierten Mal startet
VMZINC aus Essen die "Archizinc Trophy". Der alle zwei Jahre
stattfindende Architekturwettbewerb richtet sich an Architekten aus der ganzen
Welt und prämiert Projekte für architektonische Qualität sowie für ihre
harmonische Integration in die Umgebung - vor allem aber dafür, dass sie den
Werkstoff Zink als zukunftsweisendes und ideenreiches Material hervorheben.
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Barrierefreie Architektur. Handbuch und Planungshilfe
Angesichts
der stetig wachsenden Zahl Älterer wird
barrierefreies Bauen immer wichtiger und
bedeutet längst nicht mehr nur behindertengerechtes Bauen. Es reduziert sich
auch nicht auf den Einbau von
Fahrstühlen, breiten
Türen und niedrig
angebrachten Lichtschaltern. Vielmehr soll Barrierefreiheit eine umfassende
selbständige und selbstbestimmte Lebensführung ermöglichen und die Mobilität
sowie die Integration aller Alters- und Personengruppen in die Gesellschaft
fördern. Das im Verlag DOM publishers erschienene Buch "Barrierefreie
Architektur. Handbuch und Planungshilfe" von Joachim Fischer und Philipp Meuser
geht im Einführungsteil auf verschiedene Aspekte der Barrierefreiheit ein.
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"wieweiterarbeiten - Arbeitsorte der Zukunft": Netzwerkreihe
2010/2011 gestartet
Die
Bundesstiftung Baukultur startete am 26. November 2009 mit einer
Auftaktveranstaltung in Stuttgart die bundesweite Netzwerkreihe "wieweiterarbeiten -
Arbeitsorte der Zukunft" mit Unterstützung des
Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und in Kooperation mit der
Bundesingenieurkammer (BlngK) und der
Bundesarchitektenkammer (BAK).
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