Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 26.1.2010
Vor dreieinhalb
Jahren gab es für mich auf der
Intersolar eine nachhaltig
wirkende, legendäre Pressekonferenz. Am Anfang schwelgten die
Vertreter der Photovoltaik-Industrie in Begeisterung und Euphorie:
"Solarstrom ist wettbewerbsfähig", "Wir machen gute Gewinne", "Wir
sind hoch lukrativ für den Aktienmarkt", "Wir agieren in einem
Verkäufermarkt" bzw. "Die Nachfrage ist größer als das Angebot!".
Am Ende der Veranstaltung wurde dann mit vielen Worten
erklärt, wie unumgänglich es sei, gefördert zu werden und warum
die Solarförderung noch weiter ausgebaut werden müsste. Ich habe in diesen beiden Polen der
Veranstaltung einen eklatanten Widerspruch gesehen. Auch wenn ich
anerkenne bzw. anerkannt habe, dass eine neue zukunftsorientierte
Technologie einen Anschub braucht, hat diese Stunde in Freiburg
bei mir als Steuerzahler einige Spuren des Unverständnisses hinterlassen.
Nun geht es für die Solarstromer vermeintlich wieder um Leben
oder Tod einer ganzen Branche, nachdem in Berlin laut über eine
Anpassung der Solarstromvergütung nachgedacht wird. Darum starten
wir den heutigen Bauletter mit zwei Beiträgen, die
verschiedene Sichtweisen wiedergeben. Und da selbstredend an
Solarstrom auch bei abgesenkter Förderung kein Weg vorbeiführt,
befassen sich auch die restlichen Beiträge mit Solarstrom bzw.
Photovoltaik. (Zur Abrundung möchte ich auch noch einmal auf den
älteren Beitrag "Photovoltaik
verliert 1 : 37 : 290" vom 11.10.2008 hinweisen, dem ein
Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Gerd Hauser, Leiter des
Fraunhofer-Instituts für Bauphysik, zugrunde liegt.)
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Anpassung der Solarstromvergütung ermöglicht langfristiges
Marktwachstum
Anne Kreutzmann, Chefredakteurin des Solarstrom-Magazins
Photon, erklärt zum Vorschlag des
Bundesumweltministeriums zur Anpassung der Vergütungssätze für Solarstrom:
"Bundesumweltminister Röttgen hat den Weg für viele zusätzliche
Solarstromanlagen in Deutschland frei gemacht ..."
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Solarwirtschaft übt scharfe Kritik an geplanter Kürzung der
Förderung
Deutschlands Solarunternehmen bangen um ihre Wettbewerbsfähigkeit und
Technologieführerschaft. Der
Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) warnt eindringlich vor einer
Insolvenzwelle in der Zukunftsbranche Photovoltaik und dem Verlust zehntausender
Arbeitsplätze, sollten die von Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen
vorgestellten drastischen Kürzungen bei der Solarförderung in den nächsten
Wochen umgesetzt werden.
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Nachhaltigkeitsstudie zur Photovoltaikindustrie ... mit
Überraschungen?
Die Herstellung von Photovoltaikmodulen ist per se keine grüne Technologie. Die
Studie von
Murphy&Spitz Research rückt ein weit verbreitetes Bild über die Branche in
das richtige Licht.
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Multimediales Solarstrom-Monitoring im Bilderrahmen
Faszination Photovoltaik: Für viele ist die eigene PV-Anlage ein Hobby, das
sie gerne mit anderen Solarbegeisterten teilen. Entsprechenden Anlagenbetreibern
bietet
KACO new energy mit dem Powador-Display nun ein multimediales Display, mit
dem sich die eigene Solarstromproduktion überwachen und repräsentativ darstellen
lässt - und das ohne Computer.
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Solarstrom-Anzeigegerät mit Touch-Display und Datenlogger
MaxVisio stellt die Tageswerte einer Photovoltaikanlage auf einen Blick dar.
Sputnik Engineering hat das neue Anzeigegerät mit dem farbigen Touch-Display
kurz vor Weihnachten 2009 auf den Markt gebracht. Es zeigt die aktuelle Leistung
einer Photovoltaikanlage sowie ihre
Monats-, Jahres- und
Gesamtverläufe an.
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Dünnschicht-Flachdach-Montagesystem für Ost/West-Ausrichtung
Schüco bringt mit dem
Flachdach-Montagesystem
"MSE 100 Ost/West" eine Neuentwicklung für Flachdach-Photovoltaikanlagen
auf den Markt: Mit dem in Ost/West-Ausrichtung(!) aufgestellten, ballastfreien
Dünnschicht-System sollen sich nun Flachdächer sinnvoll erschließen lassen, die
bislang für Photovoltaikanlagen ungeeignet schienen.
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Solarhybrid und Enerparc kooperieren beim
Solarstrom-Projektgeschäft
Die
Solarhybrid AG konnte für das Projektgeschäft ihrer Solarstrom-Unit
eine strategische Partnerschaft mit der
Enerparc AG schließen. Künftig sind demnach beide Unternehmen durch einen
langfristigen Kooperationsvertrag zur Realisierung von Großprojekten eng
miteinander verbunden.
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CO₂-Gebäudesanierung wird
fortgesetzt ... aber reduziert
Peter Ramsauer,
Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, hat im Bundestag den
Haushaltsentwurf für sein Ministerium vorgestellt. Wegen der vorläufigen
Haushaltsführung, durch die auch ein Zusagestopp bei einigen KfW-Programmen
erforderlich wurde, sei es zu "Irritationen gekommen". Er könne hier aber "in
aller Deutlichkeit Entwarnung" geben, so der Bauminister.
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Was Eigenheimbesitzer mit 5.000, 20.000 oder 40.000 Euro ...
Immobilien sind CO₂-Schwergewichte: 40
Prozent des deutschen Energieverbrauchs und der CO₂-Emissionen
gehen auf ihr Konto. Das Themenspezial "Modernisierung als Geldanlage" auf
energiesparclub.de räumt mit den gängigen Vorurteilen gegenüber
Modernisierungen auf und zeigt, wo in den eigenen vier Wänden bares Geld
schlummert.
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Symposium zu Emissionen von Gefahrstoffen aus Bauprodukten
Die Verunreinigung der Innenraumluft ist ein sensibles Thema mit großem
öffentlichen Interesse. Neue gesetzliche Regelungen zur Bewertung von Emissionen
und der gesundheitlichen Unbedenklichkeit von beim Bauen eingesetzten Produkten
stellen die Hersteller vor große Herausforderungen.
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