Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 11.2.2010
Die Zahl der
Erwerbstätigen in Bauberufen hat von 1998 bis 2008 entgegen dem
Beschäftigungszuwachs in der Gesamtwirtschaft kräftig abgenommen:
sie sank in diesem Zeitraum um mehr als ein Fünftel. Frauen
bleiben dabei in Bauberufen auch weiterhin extrem
unterrepräsentiert. Dies teilt das
Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden anlässlich der
Internationalen
Baufachmessse Bautec auf der Basis von Ergebnissen des
Mikrozensus mit.
In Bauberufen waren im Jahr 2008 gut 1,7 Millionen Personen
erwerbstätig, 487.000 oder 21,9% weniger als im Jahr 1998. Dabei
hat sich der ohnehin hohe Männeranteil (im Jahr 1998: 95,5%) sogar
noch weiter erhöht (2008: 96,6%).
Der Beschäftigungsrückgang betraf neben Arbeitern und
Angestellten
(-487 000 oder
-26,2%) insbesondere Auszubildende
(-78 000 oder
-40,5%). Bemerkenswerterweise hat die Zahl der
Selbständigen ohne Beschäftigte - so genannte
Solo-Selbständige -
seit 1998 entgegen dem Trend stark zugenommen (+66.000 oder +103,1% auf 129.000), und zwar insbesondere in Hoch- und
Ausbauberufen (+48 000 oder +136,0%). Der Anstieg der Zahl der
Solo-Selbstständigen dürfte auch auf die Änderung der
Handwerksordnung im Jahr 2004 zurückzuführen sein, durch die die
Möglichkeiten zur Erbringung zulassungspflichtiger Tätigkeiten
durch Gesellen erweitert (Einschränkung der "Meisterpflicht") und
53 Handwerke gänzlich zulassungsfrei wurden (siehe auch "Übersicht
über zulassungspflichtige und zulassungsfreie Handwerke").
Trotz der Zunahmen bei Solo-Selbständigen entfiel auf Hoch- und
Ausbauberufe - der mit 41,7% der Erwerbstätigen größten Teilgruppe
der Bauberufe - insgesamt der größte Anteil am
Gesamtbeschäftigungsrückgang seit 1998
(-277.000 oder
-27,7% auf
725.000). Zu den Hoch- und Ausbauberufen zählen beispielsweise
Maurer, Isolierer, Fliesenleger, Zimmerer oder Dachdecker.
Der Anteil ausländischer Erwerbstätiger in den Bauberufen
insgesamt war sowohl im Jahr 1998 (9,7%) als auch im Jahr 2008
(10,9%) höher als bei Erwerbstätigen insgesamt (7,9%
beziehungsweise 8,6%). Besonders hoch war der Anteil ausländischer
Erwerbstätiger in der Berufsgruppe der Bauhilfsarbeiter (2008:
22,3%).
Vom Rückgang der Beschäftigung in Bauberufen seit 1998 entfiel ein
überproportionaler Anteil auf die neuen Länder und Berlin. Die
Zahl der Erwerbstätigen am Bau ging im Osten Deutschlands um 35,3%
zurück. Im Westen Deutschlands fiel der Rückgang mit 14,7%
moderater aus.
Überhaupt gibt es einige Unterschiede zwischen Ost und West. So
war im Osten bei den Beschäftigten in Bauberufen der Frauenanteil
noch etwas geringer als im Westen (3,0% gegenüber 3,6%) und das
Durchschnittsalter war im Jahr 2008 geringfügig höher als im
Westen (40,2 Jahre gegenüber 39,7 Jahre), obwohl es im Jahr 1998
noch deutlich unter dem Altersdurchschnitt im Westen gelegen hatte
(35,8 Jahre gegenüber 37,8 Jahre). Der wohl markanteste
Unterschied betrifft den Ausländeranteil. Während im Westen im
Jahr 2008 mit 13,6% der Anteil nicht Deutscher um 3,9
Prozentpunkte höher lag als bei den Erwerbstätigen insgesamt, ist
die Ausländerquote bei den Bauberufen - wie auch bei
Erwerbstätigen insgesamt - im Osten sehr viel niedriger. In beiden
Fällen betrug sie 4,0%. ... Daran werden unsere heutigen Beiträgen
aus der Welt der Haustechnik vermutlich nichts ändern können:
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Wohntrends für 2010/2011 auf der Light+Building
Einen
raumgreifenden Anziehungspunkt will auf der
Light+Building 2010 ein Trendforum
schaffen: Dazu sollen zur Weltleitmesse für Architektur und Technik vom 11. bis
16. April in Frankfurt am Main im Foyer zwischen den Hallen 5.1 und 6.1
Wohntrends für 2010/11 erlebbar gemacht werden.
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Danfoss modifiziert Frequenzumrichter für mehr Netzqualität
Der verstärkte Einsatz von Frequenzumrichtern sorgt mit seinen
Netzrückwirkungen für eine höhere Belastung der Versorgungsnetze. Eine sinkende
Qualität ist die Folge. Um gerade bei großen Leistungen diese Oberschwingungen,
die sogenannten Harmonischen, zu reduzieren, liefert
Danfoss jetzt für seine
High Power-Geräte der Serien VLT AutomationDrive,
HVAC Drive und AQUA Drive eine
Variante mit 12-Puls Einspeisung aus.
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Kirchenglocken des Freiburger Münsters hören auf Berker Master
Control
Seit fast 700 Jahren prägt der Turm des Freiburger Münsters das Bild der
Stadt und ist Mittelpunkt der gesamten Region. "Schönster Turm der Christenheit"
wird der 116 Meter hohe Glockenturm oftmals genannt. Über solche Attribute lässt
sich streiten, doch fest steht: Die Glockensteuerung des Münsters ist seit
kurzem eine der modernsten der Welt. Von der Sakristei aus kann der Messner das
gewünschte Geläut mit Hilfe der Zentralsteuerung
Berker Master Control auslösen.
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Zentralstaubsauger im neuen Cleanformat Katalog 2010
Zentralstaubsauger erhöhen gegenüber üblichen Staubsaugern das Raumklima und
damit den Wohnkomfort alleine schon dadurch, dass die eingesaugte, staubige und
schmutzige Luft nach dem Filtern nicht direkt wieder in den gerade gereinigten
Raum geblasen wird. Wie darüber hinaus der Bedienkomfort verbessert werden kann,
zeigt
Cleanformat im neuen Katalog 2010.
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Lifttreppe: Eine Treppe wandelt sich zum Plattformlift
Treppe und
Liftsystem in einem - auf so eine Lösung haben Architekten und
Rollstuhlfahrer, denen die meisten bislang am Markt erhältlichen Hubsysteme aus
optischen Gründen nicht unbedingt gefallen, vermutlich schon lange gewartet. Das
Besondere an der Lifttreppe FlexStep von
Cama ist, dass Fußgänger sie als normale Treppe nutzen können und wahrnehmen
werden, sie sich bei Bedarf aber innerhalb weniger Sekunden zu einer
Hebevorrichtung wandeln kann.
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Mieter haben Anspruch auf ausreichende Elektroversorgung
Als "folgerichtig" und "logische Fortsetzung der bisherigen Rechtsprechung"
kommentierte der Direktor des
Deutschen Mieterbundes (DMB), Lukas Siebenkotten, die Entscheidung des
Bundesgerichtshofs vom 10. Februar 2010 (BGH VIII ZR 343/08). Die Karlsruher
Richter hatten geurteilt, dass auch Mieter einer nicht
modernisierten Altbauwohnung grundsätzlich einen Anspruch auf
eine
Elektrizitätsversorgung haben, die zumindest den Betrieb
eines größeren
Haushaltsgerätes, wie zum Beispiel einer Waschmaschine,
und gleichzeitig weiterer haushaltsüblicher Geräte, zum
Beispiel eines Staubsaugers, ermöglicht
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