Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 15.2.2010
Redet miteinander!
Das
Institut für Fabrikanlagen und Logistik (IFA) macht mit einem
neu entwickelten Programm sichtbar, wo die Kommunikation im
Unternehmen stockt. Dazu machen in einem konkreten Fall 30 ausgewählte Beschäftigte eine
Woche lang am Ende jedes Arbeitstages ein paar Kreuzchen. Mehr
brauchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die zum
Produktionstechnischen Zentrum (PZH) der Leibniz Universität
Hannover gehören, nicht, um beispielsweise zu erkennen: Die
Entwicklung weiß nicht, was in der Produktionssteuerung los ist.
Kann sie gar nicht, denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
reden kaum miteinander.
Das Beispiel ist echt, es beschreibt den Informationsfluss bei
einem der vier Unternehmen, die das Programm bereits in der
Entwicklungsphase anwenden konnten. "Natürlich wissen die
Unternehmen vorher schon, dass die Verständigung nicht optimal
läuft", erklärt Wirtschaftsingenieur Tobias Heinen, der
Projektbetreuer, "aber es ist etwas ganz anderes, wirklich im Bild
zu sehen, welche Orte oder Abteilungen des Unternehmens - also
einzelne Fertigungsstandorte, die Steuerungsabteilung, die
Unternehmensleitung - in Verbindung stehen. Und welche eben
überhaupt nicht."
Das Programm ist im Projekt "Gestaltung und Bewertung
kommunikationsorientierter Fabrikprozesse an den Schnittstellen
betrieblicher Arbeitsprozesse" entstanden, das von der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und in Zusammenarbeit mit
dem Lehrstuhl Industriebau der Technischen Universität Dresden
bearbeitet wurde. Als Ausgangsdaten nutzen die
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler besagte Kreuzchen: Die
Firmenmitarbeiterinnen und
-mitarbeiter - deren Anonymität
gewahrt bleibt - kreuzen am Ende des
Arbeitstages über eine internetbasierte Software die Kolleginnen
und Kollegen an, mit denen sie telefoniert, gemailt oder sich
getroffen haben. "Die Tabelle, die daraus entsteht, sieht erst mal
recht bunt und nichtssagend aus", gibt Tobias Heinen zu. Das
ändert sich allerdings, wenn man die Kreuzchen felderweise nach
Abteilungen oder Unternehmensorten aufbereitet. Generiert man
daraus schließlich ein Netzwerk, das je nach Kommunikationsdichte
kleine oder große Knoten (interne Kommunikation der Abteilungen)
mit dicken oder dünnen Armen (Kommunikation zwischen den
Abteilungen) verbindet, sieht man klar.
Professor Peter Nyhuis, Leiter des IFA, beleuchtet den Hintergrund
des Projekts. "Eine auch heute noch viel beachtete Studie des
Massachusetts Institute of Technology hat schon 1984 ergeben, dass
Face-to-Face-Kommunikation die Grundlage für 80 Prozent aller
Innovationen ist. Wo es allerdings gar keine Kommunikation gibt,
bleiben nicht nur die Innovationen aus - auch Liefertreue und
Produktqualität bleiben dann irgendwann auf der Strecke."
Wenn Unternehmen klar vor Augen haben, wo Informationen auf der
Strecke bleiben, ist das Problem noch nicht gelöst. Aber zumindest
ist es dann konkret genug, um Wege einzuschlagen, die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Reden zu bringen. -
Transparenz und Intransparenz bestimmen gewissermaßen auch den
heutigen Bauletter:
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Märchenhaft: Bibliothek mit 14 Zonen-Blendschutzsteuerung
Im
Bezirk Mitte zwischen Bahnhof Friedrichstraße und der Museumsinsel erhebt sich
die neue
Zentralbibliothek der Humboldt-Universität in imposanter Bauweise. Der
Architekt
Max Dudler hat damit eine monumentale Lese- und Arbeitswelt im Herzen
Berlins geschaffen. Lesesäle, Arbeitsräume und Büros sind mit automatisch
betriebenen Screen-Behängen ausgestattet, um optimale Licht- und
Sichtverhältnisse zu gewährleisten.
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Neue Vertikallamellen und Paneele von Création Baumann
Vertikallamellen gelten als Klassiker unter den Sicht- und
Blendschutzlösungen, denn mit ihnen können Licht und Schatten flexibel reguliert
und eventuell auch die Farbgebung subtil gesteuert werden. Mit den neuen
textilen Vorhängen der "Systems" Kollektion 2009 inszeniert
Création Baumann den gefragten Klassiker mit zahlreichen Neuheiten.
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Neuer Warema-Screen reduziert Strahlungseintrag, verbessert
Wärmedämmung
Die technischen und funktionalen Ansprüche an Textilien im Bereich
innenliegender Blend- und Sichtschutzsysteme wachsen ständig. Entwicklungen im
administrativen Bereich (Bildschirmarbeitsplätze) oder auch gesetzliche
Vorschriften wie die Energieeinspar- oder die Bildschirmarbeitsverordnung sind
Auslöser dieses Trends.
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Schönes Leben unter der Markise - Welche ist die Richtige?
Was für ein Gefühl, wenn sich das Leben wieder draußen abspielt. Dann heißt
es raus in den Garten, auf die Terrasse, den Balkon. Doch wer den Aufenthalt im
Freien möglichst oft und unbeschwert genießen will, der sollte rechtzeitig -
möglicherweise also auch, wenn draußen noch Schnee liegt - an die Beschattung
denken. Markisen (biepsielsweise von
Leiner) können vielfachen Schutz bieten vor zu viel Sonne, vor Regen und
auch vor neugierigen Blicken.
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Fensterladenmontage mit verstärktem Kloben und chemischem
Dübel auf WDVS
Energieeinsparung ist als Notwendigkeit in aller Munde, die
Wärmedämmung der
Außenhülle eines der am häufigsten genutzten Mittel. Daher hat
Maco für die Montage von Fensterläden auf
WDVS-Fassaden
nun eine konkrete Produktlösung in petto: Ein verstärkter Kloben überbrückt den
Abstand vom tragenden Mauerwerk bis zum Drehpunkt. Die Montage mit chemischem
Dübel und losem Stift läßt die passgenaue und rationelle Anbringung erwarten.
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ift-Forschungsprojekt "Luftdichtheit von Rollladenkästen"
Im Außenbereich stellt der Rollladenkasten ein wichtiges Bauteil in Bezug auf
die Luftdichtheit der kompletten Gebäudehülle dar. In der Praxis ist jedoch
festzustellen, dass die notwendige Luftdichtheit oft nicht gegeben ist. Ziele
des
ift-Forschungsvorhabens "Luftdichtheit von
Rollladenkästen" waren daher die
Festlegung von eindeutigen Prüfkriterien für den Nachweis der Luftdichtheit von
Rollladenkästen, die Entwicklung eines Tabellenverfahrens sowie die Erarbeitung
von konstruktiven Ausführungen.
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Beck+Heun hat Angebot für Rollladenkasten-Sanierung erweitert
Beck+Heun hat das Produktportfolio für die nachträgliche Dämmung alter
Rollladen-Kästen um zwei Kombi-Systeme erweitert: Roka-San-Flex und
Roka-Profi-Flex bestehen jeweils aus einem Element für die
Dämmung des
Rollraums. Darüber hinaus verfügen sie über ein zusätzliches Formteil für die
Abdichtung des unteren Verschlussdeckelbereiches.
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Drapilux wird wieder zu einer Marke der Schmitz-Werke
Neue Struktur im Hause
Drapilux: Pünktlich zum Jahreswechsel wurde die
Drapilux GmbH wieder in die
Schmitz-Werke GmbH + Co.KG integriert. Seit dem 1. Januar 2010 ist Drapilux
dann wieder eine Marke der Schmitz-Werke.
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