| Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 21.3.2010
    Mit Holz zu heizen hat Konjunktur - und das nicht erst seit diesem 
    Extremwinter. Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik haben die 
    Deutschen in den vergangenen Monaten mehr Holz verbrannt als stofflich für 
    Produkte verarbeitet. "Mit dieser Vergeudung seines wohl wichtigsten 
    Rohstoffs hat sich Deutschland innerhalb weniger Jahre auf das Niveau von 
    Entwicklungsländern herabgearbeitet, die ihr Holz ebenfalls überwiegend 
    verbrennen" - so der
    Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.V. 80 Prozent der Wärme, die aus den boomenden
              erneuerbaren Energien erzeugt wird, stammt aus Holz. Und 
              längst lässt sich der Brennholzbedarf nicht mehr allein aus 
              Sägeresten oder Altholz decken. Vielmehr wird immer mehr Holz 
              direkt aus dem Wald verheizt. "Das ist in ökologischer und 
              ökonomischer Hinsicht eine Fehlentwicklung und wird den 
              Verwertungspotenzialen von Holz nicht gerecht", sagt Prof. Arno 
              Frühwald,
              
              Institut für Holztechnologie und Holzbiologie, Hamburg. Zum 
              einen bringen Pellets und Hackschnitzel, Scheitholz und 
              Holzbriketts die Forstwirtschaft und somit den Wald an die Grenzen 
              der Nachhaltigkeit. Zum anderen kappt das zunehmende Verheizen von 
              verarbeitbarem Waldholz die Versorgung der Holzindustrie und 
              gefährdet ihre globale Führungsposition, die Exporterfolge der 
              letzten Jahre und die daran hängenden Arbeitsplätze. Studien des
              
              Bundesforschungsinstituts von Thünen (vTI) belegen, dass die 
              Bioenergie schon heute den Nachwuchs im Wald und einzelne 
              Baumarten beeinträchtigt: es wird teilweise mehr geerntet als 
              nachwächst. Ungeachtet der Verknappung forciert der Staat das Verheizen von 
              Holz: Indem er die energetische Nutzung von Holz mit dem 
              reduzierten Umsatzsteuersatz von sieben Prozent fördert und auf 
              das
                            Heizen mit Holz keine Ökosteuer erhebt, verzichtet der Fiskus 
              allein bei der Umsatzsteuer auf jährliche Einnahmen von mind. 262 
              Mio. Euro. "Diverse Marktanreizprogramme feuern die Problematik 
              sprichwörtlich an", stellt Dr. Peter Sauerwein fest. Der 
              Geschäftsführer des Verbands der Deutschen Holzwerkstoffindustrie 
              (VHI) rät: "Ehe wir Holz endgültig entsorgen, sollten wir es so 
              lange wie möglich im Wirtschaftssystem nutzen." Experten sprechen 
              vom Prinzip der Kaskadennutzung: "Das dient nicht nur der 
              Wertschöpfung und Innovationskraft, sondern auch dem Klimaschutz, 
              weil Holzprodukte das Klimagas CO₂ 
              für ihre gesamte Lebensdauer wegspeichern." Der VHI fordert die Bundesregierung deshalb auf, die 
              Subventionierung der Verbrennung stofflich nutzbarer 
              Holzsortimente sofort zu stoppen. Allein in der
                            Holzwerkstoff-Industrie und in nachgelagerten Bereichen wie 
              der Möbelindustrie hängen rund 300.000 Arbeitsplätze vom Holz ab. 
              Insgesamt beschäftigt der Sektor, der auf dem Rohstoff aufbaut, 
              1,2 Mio. Arbeitsplätze in rund 150.000 Unternehmen. ... Und die 
              kaskadierte Verwertung von Holz könnte in dieser Woche in Nürnberg 
              starten - in Form von beispielsweise
              
              Holzfenstern und
                            Holztüren.
 
                
                  | () |  fensterbau/frontale-Vorbericht - Teil 1: "Beschläge-Hallen" Vom 24. bis 27. Mai soll auch die diesjährige 
                  fensterbau/frontale wieder zum 
zentralen Forum rund um Fenster, 
                  Tür und 
                  Fassade werden. Die Besucher erwartet 
ein umfassendes Fachangebot mit vielen Neuheiten, das die Nürnberger 
Messeveranstalter u.a. zu den Bereichen "Beschläge" und "Profile" 
zusammengefasst haben. Die "roten" Messehallen 1, 2 und 4 sind vorrangig den 
Anbietern von Beschlägen vorbehalten.
 
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                  | () |  fensterbau/frontale-Vorbericht - Teil 2, "Glas/Profile-Hallen" Bei der diesjährigen fensterbau/frontale reicht zu 
den Themenschwerpunkten "Profile" und "Glas" in den "grün/gelben" Hallen 5 bis 8 
das Spektrum von passivhaustauglichen Fenstern und Türen über 
                  Glasfaltwände und 
                  Verschattungsanlagen bis zu besonders witterungsbeständigen Beschichtungen. Und 
auch die Aussteller dieser Bereiche wollen mit vielen Neuheiten auftrumpfen.
 
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                  | () |  Tünchen in München: Farbe - Ausbau & Fassade 2010 "Bunt 
ist meine Lieblingsfarbe!“ - dieser Wunsch von Walter Gropius könnte in München 
vom 24. bis 27. März 2010 in Erfüllung gehen. Dann findet in der bayerischen 
Landeshauptstadt zum 5. Mal die Fachmesse "Farbe - Ausbau & 
Fassade" statt.
 
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                  | () | Deutscher Wohnungsbau bleibt in Europa zurück Die 
Finanzkrise hat den Wohnungsneubau in vielen Ländern gründlich durchgerüttelt, 
doch Deutschland behält im sechsten Jahr in Folge in Europa den letzten 
Tabellenplatz. Wie  
                  LBS Research auf Basis der aktuellen Bauprognose von 
                  Euroconstruct mitteilt, entstehen 2010 beim neuen Spitzenreiter Schweiz mit 6,3 
Einheiten pro 1.000 Einwohner fast viermal so viele Wohnungen wie in Deutschland 
mit 1,7.
 
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                  | () | Prognos-Studie analysiert die Folgen einer anhaltenden 
                  Wohnungsbaulücke Die aktuelle Studie der  
                  Prognos AG "Wohnungsmangel in Deutschland - 
Auswirkungen und Ansätze zur Überwindung" prognostiziert für das Jahr 2025 für 
rund die Hälfte der Regionen Deutschlands eine Wohnungsbaulücke sowie ein 
unterdurchschnittliches Einkommen der dort ansässigen privaten Haushalte.
 
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                  | () | 2009 erstmals wieder mehr genehmigte Wohnungen als im Vorjahr Im 
Jahr 2009 hat es erstmals seit dem Jahr 2006 wieder einen Zuwachs an 
Baugenehmigungen für Wohnungen gegenüber dem Vorjahr gegeben. Wie das 
Statistische Bundesamt (Destatis) mitgeteilt hat, wurde 2009 in Deutschland der 
Bau von 178.000 Wohnungen genehmigt. Das waren 1,9% oder 3.300 Wohnungen mehr 
als im Jahr 2008.
 
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                  | () | Kompetenzzentrum Contracting nimmt Arbeit auf Um 
die großen Einsparpotenziale in den Liegenschaften der öffentlichen Hand zu 
erschließen, hat die 
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) im Auftrag des 
Bundesbauministeriums (BMVBS) das
Kompetenzzentrum Contracting für öffentliche Gebäude gegründet. Es bietet eine zentrale Plattform für Information, Beratung 
und Wissensaustausch rund um das innovative Energiesparmodell, bei dem ein 
privates Unternehmen für die Steigerung der Energieeffizienz der Gebäude sorgt.
 
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                  | () | BINE-Info: Gebäude im Betrieb optimieren Hochwertige 
                  Dämmung, luftdichte Ausführung und sparsame 
                  Haustechnik sind für 
ein energieeffizientes Gebäude entscheidend - das ist unbestritten. Wie stark 
jedoch die Betriebsweise den tatsächlichen Energieverbrauch beeinflusst, wird 
bisher nur wenig beachtet. Das neue
BINE-Themeninfo (I/2010) "Gebäude energieeffizient betreiben" zeigt 
systematisch zentrale Ansatzpunkte im Planungs- und Umsetzungsprozess.
 
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                  | () | Agenda KWK: Parlamentarischer Abend des B.KWK "Agenda 
KWK - Bleibt es beim klaren politischen Signal pro KWK-Ausbau?" Eine Antwort auf 
diese Frage erwartete der 
Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK) 
auf dem Parlamentarischen Abend am 18. März von den Sprechern der fünf 
Bundestagsfraktionen.
 
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                  | () | 100 KWK-Dachse für Hamburg, 1.500 fürs Bundesgebiet Der 
Energiemarkt ist in Bewegung und erfordert zukunftsorientierte Konzepte. 
SenerTec kooperiert dazu jetzt mit dem Hamburger Energiedienstleister
EnVersum. 
Noch im Laufe dieses Jahres sollen im Raum Hamburg rund 100 Mini-BHKW vom Typ 
Dachs in gewerblichen und privaten Immobilien installiert werden - in den zwei 
Folgejahren voraussichtlich weitere 1.500 im gesamten Bundesgebiet.
 
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                  | () |  ecoPOWER wird in die Vaillant Markenfamilie eingebunden Vaillant hat anlässlich einer Pressekonferenz zur 
                  SHK Essen 
                  2010 die 
vollständige Einbindung seines gasbetriebenen Mini-Blockheizkraftwerkes (BHKW) 
ecoPOWER (PowerPlus 
Technologies) in die Vaillant Markenfamilie bekannt gegeben.
 
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