Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 1.5.2010

Alle reden über Griechenland, aber wie sieht es eigentlich in unseren Kommunen aus? Für die Gemeinden und Gemeindeverbände in Deutschland (ohne die Stadtstaaten) errechnete sich in der Abgrenzung der Finanzstatistik für das Jahr 2009 ein kassenmäßiges Finanzierungsdefizit in Höhe von 7,1 Milliarden Euro. Dies teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen und teilweise geschätzten Ergebnissen mit. Im Vorjahr Jahr 2008 hatte sich noch ein FinanzierungsÜBERschuss von 7,7 Milliarden Euro ergeben. Die Einnahmen der Kommunen betrugen im Jahr 2009 170,1 Milliarden Euro und waren damit um 2,7% geringer als im Jahr 2008. Die kassenmäßigen Ausgaben stiegen dagegen um 6,0% auf 177,2 Milliarden Euro.

Hauptgrund für den Einnahmenrückgang waren die stark rückläufigen Steuereinnahmen der Kommunen. Sie lagen im Jahr 2009 mit 62,4 Milliarden Euro um 11,4% unter dem entsprechenden Vorjahresbetrag. Dabei fielen 2009 die für die kommunalen Einnahmen sehr bedeutenden Gewerbesteuerbeträge - nach Abzug der Gewerbesteuerumlage - mit 25,0 Milliarden Euro um 19,7% geringer aus als ein Jahr zuvor, wobei sich der rückläufige Trend vom dritten Quartal (-36,6%) im vierten Quartal (-12,8%) deutlich abschwächte. Beim Gemeindeanteil an der Einkommensteuer ergab sich im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang von um 7,7% gegenüber dem Vorjahr auf 23,9 Milliarden Euro.

Die anderen Eckgrößen auf der Einnahmenseite zeigten Zuwächse auf: Die investiven Zuweisungen vom Land stiegen um 5,4% auf 8,1 Milliarden Euro. Die im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs von den Ländern erhaltenen Schlüsselzuweisungen lagen mit 27,2 Milliarden Euro um 1,4% über dem entsprechenden Betrag des Jahres 2008. Die Einnahmen aus Gebühren erreichten in etwa das Vorjahresniveau (+0,6% auf 15,8 Milliarden Euro).

Auf der Ausgabenseite wiesen die Personalausgaben mit 44,3 Milliarden Euro und einer Steigerung von 4,9% das größte Volumen auf. Allerdings ist der relativ große Anstieg auch dadurch bedingt, dass der Basiswert des Vorjahres aufgrund des Wechsels vieler Kommunen von dem kameralistischen auf das kommunal doppische Rechnungswesen etwas unterzeichnet war. Soweit im Jahr 2009 in einzelnen Ländern eine Vielzahl von Kommunen, besonders große kreisfreie Städte oder Landkreise umgestellt haben, zeigen sich die Verzerrungen auch im aktuellen Berichtszeitraum. Diese Auswirkungen sind auch bei den sächlichen Verwaltungs- und Betriebsausgaben zu erkennen, die sich mit 5,7% auf 36,5 Milliarden Euro noch etwas stärker erhöhten. Die Sachinvestitionen stiegen um 5,3% auf 21,9 Milliarden Euro, wobei sich die Baumaßnahmen um 7,0% auf 16,8 Milliarden Euro erhöhten. Bei den Ausgaben für soziale Leistungen in Höhe von 40,3 Milliarden Euro ergab sich eine Zuwachsrate von 4,9%. ... "Baumaßnahmen" ist unser Stichwort - zumal mit den heutigen Beiträgen sogar neue Fenster aufgestoßen werden können:
  

()  Alukon Beratungshandbuch - gedacht für Architekten
Das neue Alukon Beratungshandbuch versteht sich als Präsentationshilfe für Architekten, als Unterlage zur Beratung ihrer Bauherren. Rollläden, Außenjalousien, Insektenschutz und Dämmsysteme von Alukon werden darin beschrieben und hochwertig präsentiert.
 
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Der Sendenhorster Kunststofffenster-Systemgeber VEKA bot auf der fensterbau/frontale 2010 einen bemerkenswerten Blick in seine Forschungs- und Entwicklungsarbeit. In der VEKA Galerie erwarteten die Besucher des Messestandes interessante Exponate und Präsentationen aus dem "Projekt Zukunft".
 
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Mit Schüco AWS 75 BS.SI hat das Bielefelder Unternehmen aktuell ein Blockfenstersystem im Niedrigenergiestandard vorgestellt: Angegeben wird von Schüco ein UW-Wert von 1,0 W/m²K in Kombination mit Dreifachverglasung (Ug = 0,6 W/m²K).
 
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Die Sapa Building Systems GmbH hat auf der fensterbau/frontale im Rahmen der Sonderschau des ift Rosenheim ein neues Aluminium-Fenstersystem namens "Wicline 77HI plus" vorgestellt, das bemerkenswerte U-Werte erwarten läßt.
 
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() Statische-Trocken-Verglasung - vorgestellt von Gealan
Mit der Statischen-Trocken-Verglasung STV brachte die Gealan Fenster-Systeme GmbH zur fensterbau/frontale eine neue Klebetechnik für die Fensterproduktion auf den Markt. Im Gegensatz zum bisher angewendeten Dichtstoff-Verklebungssystem, bei dem die Fixierung der Glasscheibe mittels flüssiger Klebstoffe erfolgt, ist die Grundlage des neuen Gealan-Konzeptes eine Klebeband für die Trockenverklebung der Fensterscheibe.
 
() Deuctone Colors ... Fenster bekennen Farbe
Die Kunst des Bauens gründet sich auf Formgebung im Zusammenspiel mit Farben. Dabei unterstützt speziell eine kraftvolle Farbgebung optisch die einzelnen Gestaltungselemente. Vor diesem Hintergrund hat der Systemgeber Inoutic/Deceuninck mit den Deuctone Colors ein Farbkonzept geschaffen, das sich aus verschiedenen Naturstimmungen definiert und sich als organisches Abbild der Natur versteht.
 
() Bauherrenbroschüre zum neuen Fenster-Profil bluEvolution von Salamander
Gerade auch private Bauherren möchten in der Zeit von energieeffizienz-abhängigen Fördermaßnahmen über die Eigenschaften der am eigenen Bauprojekt eingesetzten Baustoffe und -elemente ganz genau Bescheid wissen. Darum hat die Salamander Industrie-Produkte GmbH (SIP) zur neuen Fenster-Profilgeneration "bluEvolution" eine Bauherrenbroschüre aufgelegt, die über die Merkmale und Funktionen des neuen Profils auf fünf Doppelseiten informiert.
 
() Basisgläser-Handbuch 2010 von Pilkington erschienen
Neben dem Brandschutz Glashandbuch 2010 hat Pilkington das Basisgläser-Handbuch überarbeitet. In der 2010er Ausgabe informiert der Glashersteller über bekannte Produkte ebenso wie über die jüngste Weiterentwicklung der Produktpalette Pilkington Suncool.

  
Übrigens: Die Gemeinden und Gemeindeverbände haben im Jahr 2009 0,9 Milliarden Euro mehr an Krediten getilgt als sie zur Finanzierung ihrer Haushalte aufgenommen hatten. Dadurch verringerte sich der Stand ihrer Kreditmarktschulden zum Ende des Kassenjahres 2009 auf 75,0 Milliarden Euro (31.12.2008: 76,6 Milliarden Euro). Der Stand ihrer kurzfristigen Kassenkredite summierte sich zum gleichen Termin auf 34,8 Milliarden Euro (31.12.2008: 29,78 Milliarden Euro).
 

 

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