Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 11.5.2010

Die Ausgabe Nr.45 der GEO-WISSEN-Reihe erklärt, wie Emotionen, Intuition und Rationalität unser Entscheidungsverhalten prägen - und wie wir es verbessern können (was so mancher Baustelle, so manchem Planungsprozess bestimmt gut tun könnte). Als Extra enthält das Heft ein Dossier mit Tests zum Thema "Welcher Entscheidungstyp sind Sie?".

Jeder Mensch trifft jeden Tag unzählige Entscheidungen; die meisten laufen automatisiert ab, einige wichtige aber werden erst nach gründlichem Abwägen getroffen oder rein intuitiv. Das neue GEO WISSEN befasst sich mit der Frage, wann welches Entscheidungsverhalten angemessen ist: Forscher kommen zu Wort, die erklären, wie ein Mensch eine bessere Wahl treffen kann - wann er eher der Ratio folgen sollte und wann dem Bauchgefühl. Reporter haben an Universitäts-Instituten recherchiert, die Anti-Grübel-Techniken für Menschen mit Entscheidungsschwäche entwickelt haben sowie Gruppentherapien gegen Prokrastination (Aufschieberei). Sie haben Auswanderer in Indien aufgesucht und nach ihren Motiven für eine so grundlegende Lebensentscheidung befragt. Und sie begleiteten einen Wünschelrutengänger, der dank seiner Intuition seit 30 Jahren zuverlässig Wasseradern findet; mit einer Brunnenbohrfirma macht er einen Jahresumsatz von mehreren Millionen Euro.

Über ihre ganz persönlichen Fehlentscheidungen schreiben sechs Frauen und Männer: Etwa über einen verpassten Abschied vom schwerkranken Vater, eine Organspende bei einem Kind, die dessen Eltern später bereut haben. Und Peter Sawicki, Arzt und Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, beschreibt, wie er vor Jahren eine sehr alte Patientin gegen deren Willen am Leben erhalten hat - eine Fehlentscheidung, die, so Sawicki, einer weit verbreiteten ärztlichen Allmachtsphantasie geschuldet ist.

Übrigens: Eine Teilauflage von GEO WISSEN ist mit der DVD "Die Entscheidung" erhältlich. Sie enthält drei Folgen der WDR-Dokumentation "Menschen hautnah", in denen es um existenzielle Lebensentscheidungen geht. Weniger existenziell aber immerhin fundamental sind einige unserer heutigen Beiträge im Mittelfeld des Bauletters:  
  

()  "Nanodämmung" soll die Gebäudedämmung revolutionieren
In einer wenig konkreten Pressemitteilung hat Rockwool, Weltmarktführer für Steinwolle-Dämmungen, Anfang Mai mitgeteilt, dass man bei der deutschen Tochtergesellschaft vor einem Durchbruch einer bahnbrechenden Technologie stehe, die "einzigartig leistungsfähige Gebäudedämmungen" ermöglichen soll.
 
() Die Fuge macht's, wenn Hochgleistragwerk auf Sandsteinfassade trifft
Der Dresdner Hauptbahnhof wurde als einer der letzten großen deutschen Bahnhöfe saniert. Das Architekturbüro Foster + Partners war federführend mit der Planung und Ausführung des historischen Gebäudes beauftragt. U.a. im Zuge der Hochgleistragwerkesanierung suchte das Architekturbüro eine Lösung für eine zuverlässige, langlebige und energiesparende Gebäudefugenabdichtung.
 
() Bodenplatten-Dämmung/Schalung aus steckbarer Perimeterdämmung
Um den erhöhten Anforderungen an die Dämmung von Bodenplatten gerecht zu werden und trotzdem noch wirtschaftlich arbeiten zu können, bietet Jackon Insulation mit Jackodur Atlas ein vorgefertigtes System an, das Wärmebrücken systembedingt ausschließt. Das Wärmedämm- und Schalungssystem aus extrudiertem Polystyrol (XPS) kommt im Perimeterbereich unter lastabtragenden Gründungsplatten zum Einsatz.
 
() Ceresit-Dämmstoffkleber für Perimeterdämmplatten in der Kellerabdichtung
Schnell, sauber und vielseitig präsentiert sich der neue Dämmstoffkleber "BT 40 Perimeterfix" von Ceresit Bautechnik zur Fixierung von Perimeterdämmplatten in der Kellerabdichtung. Der Schaum aus der Schaumpistole lässt sich leicht verarbeiten und kann nicht nur bei kunststoffmodifizierten Bitumenabdichtungen (KMB) sondern auch für Kaltselbstklebebahnen (KSK) genutzt werden.
 
() Update: Dämm-/Dichtsystem für Beton-, Porenbeton- und Holzständerkeller
Auf den Ulmer Betontagen 2010 haben die Mea Bausysteme GmbH und Roland Wolf GmbH das Thepro Bausystem präsentiert. Es verspricht die fehlerfreie Abdichtung der Untergeschosse von Ein- und Mehrfamilienhäusern kombiniert mit einer effektiven Wärmedämmung.
 
() Gasdichte Kellerabdichtung schützt vor tödlichem Radon
Fast 1.900 Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland, weil sie in Gebäuden das radioaktive Gas Radon einatmen. Dieses Forschungsergebnis der Universität Erlangen sorgte in den vergangenen Wochen (mal wieder) für einiges Medienecho. Die Empfehlung des Forscherteams im Deutschen Ärzteblatt: von vorne herein "radonsicher" bauen. Die Hamburger Firma ABG Abdichtungen Boden- und Gewässerschutz GmbH verweist in diesem Kontext auf ihr ABG-Kellerdicht-System, denn das System gilt als garantiert gasdicht.
 
() Weiße Wanne aus Elementwand-Fertigteilen
Mit Elementwand-Fertigteilen wurden im Münchner Norden, im HaidPark, mehrere Basisgeschosse ausgeführt. Drytech war für ihre Ausbildung als Weiße Wanne federführend. Wasserdichte Untergeschosse sind hier aufgrund des höchstmöglichen Grundwasserstandes zwingend; dieser liegt bei 30 Zentimetern über Oberkante der Bodenplatten. In Teilbereichen wurde mit dem Abdichtungssystem von Drytech auch für eine wasserdichte Tiefgaragendecke gesorgt, um die nicht überbauten Flächen dauerhaft vor Oberflächenwasser zu schützen.
 
() PowerSkin: Zapf setzt auf bionische Putzoberlächen bei Betonfertiggaragen
Die ZAPF GmbH, die derzeit jede fünfte Beton-Fertiggarage in Deutschland liefert, hat sich von den "Erfindungen der Natur" inspirieren lassen: Die neuartige Putzoberfläche PowerSkin, die aus mehreren Schichten besteht, soll dank Bionik Schmutz abweisen, Bewuchs hemmen und Rissen vorbeugen.

 

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