Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 26.6.2010
BAuA forscht nach Sonnenschutz für jede Branche
Jedes Jahr ist es zu
beobachten: sobald die Sonne am ersten schönen Frühlingstag vom
Himmel scheint, strömen die Menschen in Straßencafés und
Parkanlagen. Das gilt erst recht dann, wenn der Frühling
übersprungen wird, und direkt der Sommer ausbricht. Was in Maßen
genossen positive Einflüsse auf die Psyche hat, gefährdet aber die
Menschen, die täglich draußen arbeiten. Rund 2,5 Millionen
Beschäftigte halten sich berufsbedingt häufig acht Stunden oder
länger im Freien auf. Als erwiesen gilt bereits, dass Arbeitnehmer
im Freien einem doppelt so großen Hautkrebsrisiko ausgesetzt sind
wie Büroarbeiter. Ein Projekt der
Bundesanstalt für
Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) sucht aktuell nach
innovativen Maßnahmen, um diese Beschäftigten besser zu schützen.
Die BAuA führt das Forschungsprojekt "Schutzkomponenten zur
Reduzierung solarer UV-Exposition bei Arbeitnehmern im Freien"
gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden durch. In einem
ersten Schritt werden Erfahrungen von Unternehmen aus den
Bereichen
Hoch-, Straßen- und Tiefbau, Tagebau, Garten- und
Landschaftsbau und Kindergärten gesucht. Sie können sich an einer
Befragung beteiligen.
Die Ergebnisse der Befragung sollen in Maßnahmen für den
Sonnenschutz einfließen, die sich praxisnah anwenden lassen. Zudem
sollen die Schutzmaßnahmen die Arbeit der Beschäftigten nicht
behindern. Weil die betroffenen Branchen so unterschiedlich sind,
müssen individuelle Lösungen her. Deshalb will das Projekt
Branchenkonzepte zum Schutz vor Sonnenstrahlung entwickeln.
Die Befragung im Internet dauert etwa 15 Minuten. Pro Unternehmen
werden die Unternehmensleitung und fünf Mitarbeiter anonym
befragt.
Zudem erhalten die teilnehmenden Unternehmen branchenspezifische
Empfehlungen über Maßnahmen zum Schutz vor Sonnenstrahlung.
Als Ansprechpartnerin wird Andrea Loos von der TU Dresden
genannt: Tel.: 0351 458-3155, Andrea.Loos@tu-dresden.de. Und wie
kann man sich vor zuviel Sonne (und anderen Witterungseinflüssen)
am besten schützen? Dazu können Sie heute folgendes im Bauletter
bzw. in Baulinks lesen:
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Betondach und Schieferdeckung
über der Hochhausgrenze
Dächer oberhalb der Hochhausgrenze unterliegen strengen
Brandschutzauflagen. Die höchsten Dachtragwerke des Dominiums in Köln
bestehen aus Beton und sind mit
Rathscheck Schiefer gedeckt.
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Schmutzabweisender Dachziegel
schwarz-satiniert
Glasierte Dachziegel haben einen großen Vorteil: Ihre glatte Oberfläche
behindert Schmutzablagerungen. Eine weitere Eigenschaft ist der hohe
Glanz, den sie einem Dach verleihen. Doch viele Bauherren empfinden diesen
auffälligen Glanz als störend.
Laumans hat darauf mit einer passenden Farbe
reagiert - schwarz-satiniert (#40) für glatte,
aber nicht glänzende Dachziegel.
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Konkret: Extrem flaches
Ziegeldach (10°) zuverlässig ausführen
Flach geneigte Ziegeldächer liegen im Trend. Viele Bauherren wünschen sich
diese moderne Dachoptik, andere sind durch eine Begrenzung der maximalen
Gebäudehöhe zu einem flach geneigten Dach gezwungen. Wie man Ziegeldächer
mit Zusatzmaßnahmen ab einer Mindestdachneigung von 10° zuverlässig
ausführt, zeigt ein Bauvorhaben in Oldenburg. Verwendet wurde der
Koramic-Großflächenziegel Alegra 8 im System mit einem
Unterdach aus
dem KoraTech-Zubehörprogramm.
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RAL Güte- und Prüfbestimmungen
für Saturnblei verschärft
Strenge
Vorschriften für ihre chemische Zusammensetzung und ihre Beschaffenheit sowie
die Verwendung von recyceltem Blei gehören zu den wesentlichen Anforderungen,
die an gewalzte Bleibleche mit dem
RAL Gütezeichen Saturnblei gestellt werden.
Die entsprechenden Güte- und Prüfbestimmungen sind im Rahmen eines RAL Anerkennungsverfahrens
überarbeitet und verschärft worden.
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Neuer Metalldachfilter von Mall
mit Bauartzulassung
Auf den Frühjahrsmessen hat die
Mall GmbH ihren gerade vom Bayerischen Landesamt für Umwelt zugelassenen
Metalldachfilter vorgestellt.
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Bindemittel definieren
Mineralwolle neu
Eine der effektivsten Maßnahmen zur Reduzierung des Energiebedarfes ist
die ausreichende
Dämmung von Gebäuden. Gerade im Steildach, aber vielfach
auch im Flachdach, kommt hierbei Mineralwolle zum Einsatz. Heute wird
Mineralwolle als Oberbegriff für alle natürlichen Dämmstoffe aus Glaswolle
oder Steinwolle gebraucht. Aktuell kommt der Mineralwolle-Markt u.a. durch
den Einsatz neuer Bindemittel in Bewegung.
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U-Wert von Bodentreppen:
ehrlich!?
Die
Anforderungen an die
Dämmung der obersten Geschossdecke steigen. Allerdings
kommt die Bodentreppe in der EnEV nicht vor. Als Orientierung bei der Dämmung
dienen deshalb die strengen Vorgaben für das Außenbauteil Fenster.
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Buchvorstellung: "Sanieren im
Dach- und Holzbau"
Das Bauen im Bestand erfordert viel Erfahrung seitens der Handwerker, die
sehr oft sowohl die Planung als auch die Ausführung verantworten. Hier
stoßen sie insbesondere dann an ihre Grenzen, wenn es an die Schnittpunkte
verschiedener Gewerke geht. "Sanieren
im Dach- und Holzbau", herausgegeben von Stefan Ibold, erläutert
praxisnah die wichtigsten Sanierungsaufgaben für Dachdecker und Zimmerer. |
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