Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 1.7.2010
Umfrage: Mieter wollen Klimaschutz – aber Vermieter und Staat sollen
zahlen
Laut einer aktuellen Repräsentativ-Umfrage der GfK Marktforschung im
Auftrag des
Verbandes bayerischer Wohnungsunternehmen (VdW Bayern) sind vier von
fünf (80,5%) Deutschen der Meinung, dass energetische Sanierungen von
Mietwohnungen wichtig für den Klimaschutz sind. Allerdings kommt nur für 4,1
Prozent der Mieter in Frage, dafür eine höhere Miete zu bezahlen. Auch die
Bereitschaft, sich mit einem Teil der eingesparten Nebenkosten an den
Investitionen des Vermieters zu beteiligen, ist gering: Dazu wäre ein
Drittel bereit (33,9%). Mehr als die Hälfte der Mieter (54,6%) sieht die
Finanzierung allein beim Vermieter. ... Die Einstellung, die hinter diesem
Umfrageergebnis steckt - "Lieber Nehmen als Geben" bzw. "Bezahlen soll immer
der andere" -, kann mich wirklich aufregen...
Verbandsdirektor Xaver Kroner sieht das wohl ähnlich: Nach 2007
hat der Verband zum zweiten Mal die Einstellung der Mieter zum
Klimaschutz untersuchen lassen, und ein Bewusstseinswandel lasse
sich leider nicht beobachten, bedauert Kroner. Obwohl der Vorteil
durch geringeren Heizenergie- und Warmwasserverbrauch beim Mieter
liege, sei eine deutliche Mehrheit nicht bereit, einen eigenen
Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. "Für den mehrheitlich
gewünschten Klimaschutz in Wohngebäuden sollen ausschließlich
Vermieter und Staat verantwortlich sein", fasst er das Ergebnis
zusammen.
86,9 Prozent aller Befragten befürworten eine stärkere
Förderung durch den Staat. "Doch dieser fordert lieber anstatt zu
fördern", kritisiert Kroner. Man könne auch sagen, er überfordert
gerade sozialorientierte Vermieter, da diese an ihrer
wirtschaftlichen Belastungsgrenze seien. Das erfolgreiche
energetische Gebäudesanierungsprogramm werde aktuell auf 450
Millionen Euro für 2011 eingeschmolzen (siehe dazu auch
Beitrag vom 14.6.2010). 2009 sei der Klimaschutz im
Wohnungsbestand dem Bund noch rund zwei Milliarden Euro wert
gewesen.
Eine große Mehrheit der Befragten (88,1 Prozent) hat kein
Verständnis für unwirtschaftliche Regelungen. Sie finden, dass
staatliche Anforderungen für energetische Sanierungen für
Vermieter finanzier- und umsetzbar gestaltet werden müssten.
"Überzogene Anforderungen sind kontraproduktiv für den Klimaschutz
und die Ziele der Bundesregierung", argumentiert der Verbandschef.
Seit Inkrafttreten der verschärften Energieeinsparverordnung (EnEV)
2009 sei die Modernisierungstätigkeit im Wohnungsbestand bei den
Verbandsmitgliedern bereits zurückgegangen. Kroner fordert
deshalb, auf die geplante weitere Verschärfung im Jahr 2012 zu
verzichten. ...
Gleichwohl gibt/gäbe es viel zutun, beispielsweise bei der
Wohnraumlüftung:
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EnEV 2009-gerechte Wohnraumlüftung, prädestiniert für
Bestandsumbauten
Eine
wirtschaftliche und effektive Lösung zur Sicherstellung des Mindestluftwechsels
nach EnEV 2009 lässt sich mit der neuen Ablufteinheit LA 60 von
Stiebel Eltron
realisieren. In Kombination mit Zuluftelementen ergeben die kompakten Wandgeräte
ein System zur kontrollierten Wohnraumlüftung, das dem Holzmindener Unternehmen
zufolge höchste Anforderungen an Hygiene und Schallschutz erfüllen kann.
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Planer-CD zur kontrollierten Wohnungslüftung von Lunos
Die kontrollierte Wohnungslüftung entwickelt sich immer mehr zu einem
anspruchsvollen Fachgebiet innerhalb der technischen Gebäudeausrüstung. Damit Fachplaner und Architekten ausreichend Informationen zur
Planung haben, hat die
Lunos Lüftungstechnik GmbH eine neue CD zur Planung der
Wohnungslüftung veröffentlicht.
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Neuer Zuluftkanal mit Pollenfilter von Marley
Fast 20 Prozent der Bevölkerung leiden inzwischen unter einer
Pollenallergie. Geöffnete Fenster sind für sie während der Zeit des
Pollenflugs tabu; und die kann bis zum Oktober dauern. Doch frische Luft
ist nötig - für unsere Gesundheit und zum Schutz der Gebäudesubstanz.
Allergikern helfen kann ein Pollenfilter, wie ihn z.B.
Marley im neuen Zuluftkanal mit Pollenschutz verwendet.
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Neue Quellluftdurchlässe gemäß architektonischen Anforderungen
Die
Trox Hesco Quellluftdurchlässe wurden speziell für die Lufteinführung in
Verdrängungslüftungssystemen entwickelt. Eine Vielfalt von mehr als 20
Standardausführungen wird durch Sonderanfertigungen nach Maß ergänzt. So sollte
die Anpassung an unterschiedliche architektonische Anforderungen gewährleistet
sein.
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VDI 2082 - Neue VDI-Lüftungsregeln für Verkaufsstätten
Die Richtlinie VDI 2082 beschäftigt sich mit der Lüftung von
Verkaufsstätten. Ziel ist es, das Vorgehen bei der Feststellung der
grundlegenden lüftungstechnischen Aufgaben und Anforderungen sowie der
Planung solcher Systeme zu unterstützen. Für den späteren Betrieb der
Anlagen werden ergänzende Hinweise gegeben. Die Richtlinie dient nicht zur
Bemessung von Rauchabzugsanlagen für Verkaufsstätten.
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Reversible Luft/Wasser-Wärmepumpen
Eine
Wärmepumpe, die auch kühlen kann? Mit reversiblen Luft/Wasser-Wärmepumpen ist
das möglich. Sie erlauben es nämlich, die Wärmepumpenfunktion umzukehren.
Kombiniert mit beispielsweise Gebläsekonvektoren oder Flächenkühlsystemen lassen
sich
Wohnräume so jahreszeitgemäß temperieren.
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ifo Architektenumfrage: gutes Geschäftsklima bei
freischaffenden Architekten
Das
Geschäftsklima für Architekten ist unverändert günstig. Bei der
vierteljährlichen Umfrage des ifo Instituts bezeichnete knapp ein Drittel der
Befragungsteilnehmer die eigene Lage als gut. Nur ein Viertel der
Architekten ist unzufrieden.
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Ergebnisse des VBI-BDB-Bürokostenvergleichs liegen vor
Der
Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure BDB und der
Verband
Beratender Ingenieure VBI haben die Ergebnisse ihres Bürokostenvergleichs 2009
vorgelegt. Mit Unterstützung der
UNITA Unternehmensberatung konnten Daten von
mehr als 500 Ingenieur- und Architekturbüros ausgewertet werden. |
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