Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 12.8.2010Sekt optimal kredenzen (einschenken)Am Freitag haben zwei gute Freunde von mir Geburtstag. (Außerdem ist Rauchmeldertag, aber auf den gehen wir heute mal nicht weiter ein.) Zurück zu den Geburtstagen, und das sollte man in dem Kontext wissen (außerdem ist ja bald wieder Silvester): Wer beim Einschenken von Sekt das Glas leicht neigt und den Schaumwein im Winkel gegen den Glasrand rieseln lässt, macht es richtig. Das bestätigen erstmals Forscher von der Université de Reims Champagne-Ardenne im "Journal of Agricultural and Food Chemistry". Zu empfehlen ist die klassische Position deshalb, da sie das optimale Gasniveau im Glas bewahrt. Damit bleiben auch Geschmack, Aroma und das Prickeln bestmöglich erhalten.
Die Forscher um Gérard Liger-Belair testeten, wie viel Kohlendioxid Sekt nach verschiedenen Einschenkmethoden hat. Das Gas zeigt sich nach seinem Auflösen in den feinen Bläschen, die vom Glasboden aufsteigen. Nach einem angewinkelten Einschenken verbleibt mehr als doppelt soviel Kohlendioxid im Glas zurück als wenn das Getränk in die Glasmitte gegossen wird, so das Ergebnis. "Je schonender das Einschenken, desto länger dauert der Ausrauchprozess des Sekts", bestätigt auch Benedikt Zacherl, Sprecher der Wein- und Sektkellerei Schlumberger. Einfluss auf die Dauer des Ausrauchens habe zudem auch die Größe der Perlen - je feiner, desto länger. Auch spiele die Temperatur eine Rolle. Vier Grad Celsius bestimmten die französischen Forscher als optimal für das Kohlendioxid. "Zu empfehlen sind allerdings sechs bis acht Grad, da man bei dieser Temperatur am meisten vom Produkt schmeckt", so der Wiener Sektprofi. Kohlendioxid braucht der Sekt, um seine Eigenschaften voll zu
entfalten. "Das als 'Moussieren' bezeichnete feinperlige Prickeln
trägt wesentlich dazu bei, dass die Geschmacksstoffe optimal im
Mund wahrgenommen werden", erklärt Zacherl. Entsprechend besitzen
Sektgläser am Kelchboden auch eine leichte Anritzung, die
Kohlensäure hochperlen lässt. "Ohne diesen Moussierpunkt könnte
man kaum feststellen, ob noch ausreichend Kohlensäure im Glas
vorhanden ist." ! (und siehe auch „Die
größten Wein-Sünden im Sommer“ vom 15.6.2013) ... Damit wäre auch das geklärt. Fehlt jetzt nur noch die Sonne für eine gute Feier,
und damit verbunden auch wieder der Schutz vor dem Strahlemann am
Firmament - und damit wären wir endlich beim Schwerpunkt des
heutigen Bauletters angelangt (auf mehrfachen Wunsch auch wieder
mit explizit ausgewiesenen URLs):
Roma-Magazin "Ludwig" für Profis
Praxistest von Energiesparfolien im Düsseldorfer Hotel Innside
s_onro mit zusätzlichen Einbauoptionen und neuen Farben
All-in-one beim Fenster-System-Raffstore von Warema
Neue Raffstores mit reduzierten Pakethöhen von Arabella
Neuer Ladeninnenöffner von Maco
|