Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 28.9.2010Der Baubiologe als StrahlendetektivRund acht Millionen Deutsche fühlen sich durch Elektrosmog gesundheitlich beeinträchtigt. Schlafstörungen und Kopfschmerzen machen elektrosensiblen Menschen das Leben schwer. Meist ist das Problem hausgemacht: "Sendungsbewusste" Geräte wie WLAN-Router oder Schnurlostelefone sind stets eingeschaltet und strahlen ungehindert vor sich hin. Eine detaillierte Analyse kann der Baubiologe liefern; vieles könnten wir uns aber auch selber denken. Da wären schnurlose Telefone, Handy, WLAN-Router, Bluetooth-Headset, ... Der Baubiologe als StrahlendetektivBei einem Wohnungsrundgang nimmt der Baubiologe mögliche Strahlenquellen unter die Lupe. Dazu gehören neben allen Elektrogeräten auch die Stromleitungen in der Wand. In einem zweiten Schritt misst der Baubiologe die Höhe der Strahlung. Ein guter Baubiologe arbeitet nur mit elektronischen Messgeräten, wertet die Ergebnisse direkt vor Ort aus und erstellt einen schriftlichen Empfehlungskatalog. Die meisten Strahlungsursachen lassen sich dann einfach beheben. So sollten Drahtlosgeräte wie Funkuhr und Schnurlostelefone möglichst weit vom Bett entfernt platziert und nachts ausgestellt werden. Störfelder von Stromleitungen können durch den nachträglichen Einbau eines Netzfreischalters (ab 40 Euro) unterbunden werden, der die Netzspannung unterbricht. Liegt die Ursache für Elektrosmog in der Nachbarschaft, etwa in
Gestalt eines Mobilfunkmastes, hilft eine durchsichtige
Spezialfolie für die Fenster (circa 50 Euro pro Quadratmeter). Bei
sehr starker Strahlung sollten Dach und Fassade mit Metall- oder
Edelstahlgittern ausgekleidet werden. "Wer sein Haus nach außen
abschirmt, muss vorher unbedingt alle internen Strahlenquellen
beseitigen. Sonst verstärkt sich der Elektrosmog, da die Strahlen
nicht mehr nach außen gelangen", erklärt Frank Mehlis,
Vorsitzender des
Verbands Baubiologie. Die Kosten für eine
Komplettabschirmung belaufen sich auf mehrere tausend Euro.
Dagegen nimmt sich der Preis für den knapp dreistündigen Besuch
des Baubiologen - rund 500 Euro - bescheiden aus. ... Im heutigen
Bauletter geht es allerdings weniger um Elektrosmog als u.a. um
"Akustiksmog" und tatsächlichen Smog mit richtigen Feuer:
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