Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 28.11.2010
Ein Drittel der 600.000 toten Passivraucher sind Kinder
Jährlich sterben
600.000 Menschen an den Folgen von Passivrauchen. Das hat die
erste weltweite Studie zu diesem Thema ergeben. Ein Drittel der
Getöteten sind laut
Weltgesundheitsorganisation WHO Kinder, die dem Rauch vielfach
zu Hause ausgesetzt sind.
Bei der Auswertung von Daten aus 192 Ländern stellte sich
heraus, dass Passivrauchen vor allem für Kinder gefährlich ist.
Sie sind einem höheren Risiko eines plötzlichen Kindstodes,
Lungenentzündung und Asthma ausgesetzt. Passivrauchen kann zu
Herzerkrankungen, Erkrankungen der Atemwege und Lungenkrebs
führen.
Die WHO ist vor allem wegen jener 165.000 Kinder besorgt, die
in Südostasien und Afrika an Atemwegsinfektionen gestorben sind.
Sie waren dem Passivrauchen vor allem zu Hause mehr als alle
anderen ausgesetzt. Laut Peruga ist die Kombination von
Infektionskrankheiten und Passivrauchen tödlich. Nicht nur das
Risiko von Atemwegserkrankungen steigt, die Lungen der betroffenen
Kinder könnten sich auch langsamer entwickeln als in einem
rauchfreien Umfeld.
Europa und Asien besonders gefährdet
Weltweit waren im Jahr 2004 rund 40 Prozent der Kinder, 33
Prozent der nichtrauchenden Männer und 35 Prozent der
nichtrauchenden Frauen dem Passivrauchen ausgesetzt. Die
Wissenschaftler schätzen, dass dadurch 379.000 Todesfälle durch
Herzerkrankungen, 165.000 durch Infektionen der unteren Atemwege,
39.000 durch Asthma und 21.400 durch Lungenkrebs verursacht
wurden.
In Europa und Asien sind die meisten Menschen dem Passivrauchen
ausgesetzt. Am geringsten betroffen sind die Menschen in
Nord-,
Mittel- und Südamerika, dem östlichen Mittelmeerraum und Afrika.
Die WHO-Studie zeigte auch, dass das Passivrauchen große
Auswirkungen auf Frauen hat. 281.000 sollen laut BBC weltweit
bereits an den Folgen gestorben sein. Verantwortlich dafür ist,
dass Frauen um 50 Prozent wahrscheinlicher dem Passivrauchen
ausgesetzt sind als Männer. Von nachhaltigem Mist kommen wir nun
zu eher nachhaltig Gutem - zumindest zunächst:
Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2010 auch baurelevant
Der
Deutsche Nachhaltigkeitstag ist eine Initiative der
Stiftung Deutscher
Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, dem Rat für
Nachhaltige Entwicklung, Wirtschaftsverbänden, Forschungseinrichtungen und
zivilgesellschaftlichen Organisationen. Er prämiert Unternehmen, Produkte und
Marken, die vorbildlich wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung und
Schonung der Umwelt verbinden, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis - zuletzt
am 26.11.2010.
LichtAktiv Haus in Hamburg als zweite offizielles IBA-Projekt eröffnet
Am 19. November fand in Hamburg-Wilhelmsburg die feierliche Eröffnung des
LichtAktiv Hauses, eines zukunftsweisend modernisierten Siedlerhauses aus den
1950er Jahren, statt. Damit wurde das zweite offizielle IBA-Projekt nach dem
IBA
DOCK (September 2009) eröffnet. Das einzige Umbauprojekt des europaweiten
Velux Experiments
Model
Home verspricht einen CO₂ -neutralen
Betrieb, gesundes Raumklima und Tageslicht durchflutete Räume aus.
Designfibel von SCHÖNER WOHNEN im Buchhandel
SCHÖNER WOHNEN, Europas größtes Wohnmagazin, bringt das Kompendium "Das Buch der
Klassiker - Die 500 besten Möbel und Wohnaccessoires" in den Buchhandel. Die
umfassende Designfibel im Hardcover erscheint anlässlich des 50. Geburtstags und
versammelt mit 500 Möbeln, Leuchten und Accessoires die Wohnklassiker des 20.
und 21. Jahrhunderts sowie die 100 wichtigsten Designer.
Bericht vom 5. Holcim Beton-Forum zum Thema "Beton-Innovationen"
Bereits
zum 5. Mal lud Holcim Deutschland zum Beton-Forum ein, das diesmal im Hamburger
Curio-Haus ausgerichtet wurde. Der Einladung unter dem Motto
"Beton-Innovationen" waren über 280 Fachleute aus der Bauwirtschaft gefolgt. In seinem Grußwort betonte Leo Mittelholzer,
Vorstandsvorsitzender der
Holcim (Deutschland) AG, dass Beton sein Potenzial
noch nicht erreicht habe und Innovationen von großer Bedeutung seien, um
langfristig am Markt bestehen zu können.
Bericht von der Mitgliederversammlung 2010 der Fachgruppe Putz & Dekor
Die
Themen Umweltproduktdeklarationen und CE-Kennzeichnung von Putzen standen im
Fokus der Mitgliederversammlung 2010, zu der sich die Mitglieder der
Fachgruppe Putz & Dekor im
Verband
der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. (VdL)
Anfang November in Frankfurt trafen. Bei den turnusmäßigen Neuwahlen wurden die
bisherigen Vorstandsmitglieder der Fachgruppe in ihren Ämtern bestätigt.
Wohnungsbau im dritten Quartal 2010 Stütze der Baukonjunktur
Der Wohnungsbau entwickelt sich nach Jahren der Krise zu einer Stütze für die
Baukonjunktur: Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der neuesten
Ausgabe seines Aktuellen Zahlenbildes mitteilt, ist der Umsatz im
Bauhauptgewerbe im dritten Quartal 2010 im Vergleich zum Vorjahresquartal um
nominal 0,2% gestiegen.
Emnid-Umfrage: "Die Deutschen bauen lieber neu"
Im vergangenen Jahr erreichte der Neubau in Deutschland mit knapp 140.000 neu
gebauten Wohnungen seine absolute Talsohle, jetzt geht es anscheinend wieder
aufwärts. Eine mögliche Trendwende beim Neubau sieht aktuell die neueste
Emnid-Umfrage im Auftrag der BHW Bausparkasse. Nur noch 40% der Deutschen würden
demnach lieber einen Altbau kaufen, die Mehrheit bevorzugt den Neubau.
Immobiliencrash in Irland aufgrund unkontrollierter Bauförderpolitik hausgemacht
Der Zusammenbruch des irischen Immobilienmarktes ist symptomatisch für die
Probleme des Landes heute. So stiegen die Häuserpreise in nur zehn Jahren bis
2006 um das Vierfache. Auch der Baubestand kletterte innerhalb von nur acht
Jahren um mehr als 30 Prozent. Geisterstädte sind die Folge und wecken
Erinnerungen an den Kollaps des Subprime-Immobilienmarkts in den USA 2007.
An Spanien wird sich Euroland entscheiden
Keine 24 Stunden nach der Entscheidung Irlands, ein Rettungspaket bei der EU
zu beantragen, haben sich die Märkte Anfang der Woche schon auf Portugal und
Spanien eingeschossen. Das Dominospiel wird also weitergehen und die
EU-Politiker und Notenbanker an die Grenze ihrer Belastbarkeit bringen - da ist
sich Robert Haselsteiner, Gründer und Vorstand der
Interhyp AG, sicher.
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