Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 9.1.2011KPMG: “Einfluss der Stadtplaner auf Entwicklung von Automodellen nimmt zu”Bevölkerungswachstum und Urbanisierung werden die Automobillandschaft nach Ansicht von Branchenexperten in den nächsten Jahren maßgeblich verändern. So gehen 76 Prozent der Fachleute davon aus, dass die Stadtplanung zunehmend Einfluss auf die Modellentwicklung haben wird. Dieser und weitere Trends sind das Ergebnis einer weltweiten KPMG-Umfrage über Entwicklungen der Automobilindustrie unter mehr als 200 Herstellern, Zulieferern und Händlern, von denen zwei Drittel einen Umsatz von mehr als 500 Millionen US-Dollar verzeichnen. Dieter Becker, Global Head of Automotive bei KPMG: "Umweltzonen und autofreie Innenstädte sind nur ein Anfang. In New York läuft zurzeit eine Ausschreibung für das 'Taxi der Zukunft' mit alternativem Antrieb, das ab 2014 die bekannten Yellow Cabs ablösen wird. Es soll bei einer langen Laufleistung und einem günstigen Preis einen hohen Komfort bieten und zugleich klein und behindertengerecht sein. Und mit Masdar wird in den Vereinigten Arabischen Emiraten zurzeit eine neue Stadt gebaut, die ganz unter ökologischen Gesichtspunkten entwickelt wird. Hier wird auf einen elektrisch motorisierten Individualverkehr gesetzt. Die Industrie muss sich darauf einstellen, dass die Städteplaner zunehmend die Modellentwicklung beeinflussen und nicht - wie bisher üblich - umgekehrt." Hybrid- und Elektroautos auf dem Vormarsch Der Absatz von Autos mit Hybrid- und Elektroantrieb wird nach Ansicht von rund 80 Prozent der Branchenexperten in den kommenden fünf Jahren im Vergleich zu anderen Modellen am stärksten steigen. Vor allem aufgrund der relativ hohen Kosten dürfte der Anteil an Autos mit Elektroantrieb aber weiterhin deutlich dem der mit Verbrennungsmotor ausgestatteten Fahrzeuge hinterherhinken. Um Elektrofahrzeuge für die breite Masse erschwinglich zu machen, sind nach Überzeugung von mehr als einem Drittel der Branchenexperten vor allem staatliche Subventionen unabdingbar (38 Prozent). Als zweitbeste Refinanzierungsmöglichkeit erachten die Fachleute Dienstleistungsangebote rund um das Thema Elektromobilität, die sich aus Partnerschaften zwischen Herstellern und Energielieferanten ergeben könnten (20 Prozent). Märkte entwickeln sich sehr unterschiedlich Über die Bedeutung der Entwicklung effizienter und preiswerter
Elektrofahrzeuge sind sich alle Experten einig. Doch ansonsten
scheinen die Märkte in den führenden Industrienationen und den
Wachstumsmärkten hinsichtlich der Kundenerwartungen
auseinanderzudriften. Dieter Becker: "Hersteller und Zulieferer in
den reiferen Ländern müssen sich angesichts verstopfter
Innenstädte zunehmend auf ein sich wandelndes Mobilitätsverhalten
einstellen. Autofahrer wollen hier immer häufiger Fahrzeuge, die
auf spezielle Bedürfnisse zugeschnitten sind. Beispielsweise ein
Elektromobil für den Weg zur Arbeit und ein SUV für den
Wochenendausflug. In Asien dagegen steht der Wunsch vieler
Menschen nach einem möglichst preiswerten Fahrzeug im Vordergrund.
Hier geht es zunächst einmal darum, das wachsende Bedürfnis nach
größerer Mobilität zu befriedigen. Ein Spagat, der die Hersteller
vor große Herausforderungen stellt." ... Von der Mobilität zurück
zur Immobilität - wenngleich sofort im ersten Beitrag die
Mobilität der Akteure gefragt ist:
Frankreichs Markt für Energieeffizienz im Gebäudebereich boomt
Baupreisindex November 2010: Wohngebäude +1,6% gegenüber Vorjahr
Gebäudeautomationsbranche rechnet mit weiterem Wachstum in 2011
Wachstumsperspektiven der deutschen Bauwirtschaft – Zurück auf der Erfolgsspur?
BauInfoConsult: Baustoff-Hersteller für 2011 überwiegend optimistisch
Hagebau Deutschland knackt Vier-Milliarden-Euro-Umsatzgrenze
Steigtechnik: Zarges-Katalog 2011 erschienen
Kalksandstein Bauseminare 2011 im Westen und Norden
Fortbildung: Staubschutz und Luftreinhaltung am Bau
|