Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 31.1.2011

“Jeder dritte Arbeitnehmer plant, 2011 den Arbeitgeber zu wechseln”

Mit Blick auf ein neue Jahr steht die Attraktivität des Arbeitgebers bei vielen Berufstätigen auf dem Prüfstand. 31 Prozent der Arbeitnehmer wollen offensichtlich 2011 ihren Arbeitsplatz wechseln. Ausschlaggebend ist nicht selten die mangelnde Führungskultur in einem Unternehmen. Am schlechtesten wird sie derzeit in der Energiewirtschaft bewertet - dies zeigt eine aktuelle Untersuchung der unabhängigen ServiceValue GmbH zur Führungskultur in Deutschland, für die über 5.500 Arbeitnehmerurteile eingeholt wurden.

Der Führungskultur-Index ist mit 60,8 in Deutschland eher schwach ausgeprägt. Zuverlässigkeit, Wertschätzung, Empathie und Authentizität der Führungskraft sowie Entscheidungsfreiheit sind wichtige Ausprägungen einer attraktiven Führungskultur. Am ehesten würden Arbeitnehmer eine positive Ausprägung dieses Merkmalsbündel im Gastgewerbe erleben. Dieser Wirtschaftszweig führt zumindest das Ranking mit einem Führungskultur-Index von 65,2 (max. 100 möglich) an - und wollen wir mal davon ausgehen, dass die engen Abstände nicht auf statischen Ungenauigkeiten beruhen (Tipp aus der Psychologie: eine Nachkommastelle kann die gefühlte Wichtigkeit und Ernsthaftigkeit einer Statistik wesentlich heben):

  1. Gastgewerbe: 64,2
  2. Öffentlicher Dienst: 63,3
  3. Grundstücks- und Wohnungswesen: 62,7
  4. Gesundheits- und Sozialwesen: 62,3
  5. Finanzwirtschaft: 62,1
  6. Verkehrswesen: 61,8
  7. IT, Medien und Telekommunikation: 61,7
  8. Einzelhandel: 60,4
  9. Handwerk: 59,7
  10. Industrie: 58,9
  11. Großhandel: 57,7
  12. Energiewirtschaft 53,3

Im öffentlichen Dienst ist die Zuverlässigkeit das stärkste Einzelmerkmal, im Wohnungswesen das Einräumen von Entscheidungsfreiheit. Auffällig ist, dass in der Energiewirtschaft insbesondere die Wertschätzung der Mitarbeiter zu wünschen übrig lässt. In der Finanzwirtschaft mangelt es vor allem an Empathie der Führungskräfte. Das Gesundheits- und Sozialwesen überzeugt am wenigsten durch Authentizität der Vorgesetzten.

"Oftmals kommen Mitarbeiter wegen des Unternehmens und verlassen es dann wieder wegen der Führungskräfte", kommentiert Dr. Claus Dethloff, Geschäftsführender Gesellschafter der ServiceValue GmbH, "leider steht die Führungskompetenz in deutschen Unternehmen noch zu selten im Fokus der Wertschöpfungskette."

Wenngleich etliche Arbeitnehmer den Arbeitgeber wechseln, so bleibt die Mehrheit doch ihrem Unternehmen erhalten, verrichtet aber oftmals nur noch "Dienst nach Vorschrift". Dies verursacht für das einzelne Unternehmen aber auch einen wirtschaftlichen Schaden, der letztlich auf demotivierende Führungsstrukturen zurückzuführen ist. ... Maximal "Dienst nach Vorschrift" machen in vielen Häusern auch alte Fenster - wenn überhaupt! Hier wäre ein Wechsel wirklich anzustreben. Zufälligerweise :-) finden sich im Bauletter/Baulinks heute einige Beiträge zum Thema Fenster:

  

 Europäischer Fenster- und Fassadenmarkt stabilisiert sich
Nach einem starken Einbruch 2009 hat sich der europäische Markt für Fenster und Fassaden im letzten Jahr stabilisiert. Er wuchs 2010 um 0,4 Prozent auf 125,8 Millionen Fenstereinheiten. 2009 war er infolge der Wirtschafts- und Finanzkrise um 22,4 Prozent eingebrochen.

Neues Passivhaus-Hybrid-Fenster vereint viele Schutzfunktionen
Mit "Alterna Vallo" hat Variotec in München ein Fenstersystem vorgestellt, das sich für Wetterextreme gerüstet zeigt. Das CE-konforme und Passivhaus-zertifizierte Hybridfenster mit UW-Werten ab 0,60 W/m²K will jedoch nicht nur in Sachen Sturm- und Schlagregensicherheit punkten.

Kneer mit neuen und optimierten Holzfenstern für modernen Hausbau
Kneer-Südfenster hat auf der BAU eine neue Holzfenster-Generation vorgestellt. Das HF 82 löst das HF 78 ab und bietet mit einer Bautiefe von 82 mm einigen Gestaltungsspielraum: So lassen sich Scheibenstärken bis 44 mm einsetzen, um die für den jeweiligen Fall ideale Kombination aus Wärme-, Schall- und Einbruchschutz nutzen zu können.

Internorm zelebrierte Weltpremiere zweier neuer Fenstersysteme
Internorm hat auf der BAU 2011 die Präsentation der beiden neuen hoch wärmedämmenden Fenstersysteme "Thermo passiv" und "Thermo design" mit Musik und erheblichem Tam Tam zelebriert.

Passivhaus Zertifikat für Schüco Aluminiumfenster
Schüco erhält als erster Anbieter weltweit das Passivhaus Zertifikat für ein Aluminiumfenster. Die auf der BAU als Studie ausgestellte AWS 112.IC erreicht mit schmalen Profilansichtsbreiten einen UW-Wert (U-Wert des Rahmens) von 0,79 W/m²K.

Parallel-Abstell-Schiebe-Fenster-Beschlag mit Komforteinzug
Auf der BAU 2011 hat Hautau erstmalig den ATRIUM SP komfort vorgestellt. Das Neue an dem Beschlag ist sein Komforteinzug und die damit einhergehende Bedienungsfreundlichkeit: Beim Schließen macht sich der Komforteinzug bemerkbar: Nachdem der Fensterflügel manuell zugeschoben wurde, wird er vom Beschlagsystem automatisch in die Rahmenöffnung gezogen.

  

 

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